Kapitel 21

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Müde kam ich zu Hause an und warf meinen Rucksack in mein Zimmer. Grummelnd lief ich weiter, bis ich bei Harrys Pappfigur ankam und ihn einfach umarmte. Gott, wie gerne ich den echten Harry jetzt umarmen würde. Seine Umarmungen fühlten sich so gut an, als könnten sie alle Wunden heilen. Doch mit dem Kartonteil, fühlte es sich einfach nur bescheuert an. Seufzend liess ich von ihm ab und sah zu ihm hoch.

„Warum kannst du nicht echt sein?", murmelte ich und liess den Kopf gegen seine Brust fallen. Einen Moment blieb ich einfach so stehen, schlief dabei noch fast ein, weil ich einfach so müde war. Die letzte Stunde hatte ich so viel gelernt, wie schon lange nicht mehr. Dementsprechend war ich so fertig, dass ich den Rest des Abends ausser Essen und duschen nichts mehr machte.

Die drei Wochen fingen holprig an, doch irgendwann im Laufe der zweiten Woche gewöhnte ich mich daran und war eigentlich ganz froh darüber, denn ich merkte bereits nach der ersten Prüfung, dass sich meine Noten verbesserten. Somit waren die drei Wochen um wie im Nu und ich war wieder ein freier Mann, wie Liam es nannte. Daher hatten wir uns entschieden, den Freitag gebührend zu feiern. Wir wollten ausgehen und eigentlich wollte Zayn erst nicht mit kommen, da sein Freund Kyle aus Bradford das Wochenende bei ihm verbrachte. Liam und Niall hatten ihn dann aber doch dazu überredet mit zu kommen, auch wenn ich nicht sehr erfreut darüber war, dass er Kyle mitnahm. Klar, er war ganz nett und süss aber ich wollte eigentlich echt nicht mit jemandem flirten. Und ich war mir sicher, dass Kyle es nicht lassen konnte, sobald er mich sah. Schliesslich hatte er Zayn ja um meine Nummer gebeten.

Mit gemischten Gefühlen wartete ich also mit Niall und Liam vor dem Eingang des Clubs, bis Zayn und Kyle dann auch endlich kamen.

„Sorry Leute, die Queen hier musste sich erst noch hübsch machen.", entschuldigte Zayn sich für die Verspätung und deutete auf Kyle, der ehrlichgesagt schon recht gut aussah. Seine blauen Augen durchbohrten mich richtig. Ich löste mich allerdings schnell von seinem Blick und folgte meinen Freunden in den Club rein. Die ganze Zeit spürte ich Kyles Blick auf meinem Körper, doch ich sah nicht zu ihm. Ich versuchte, nicht mit ihm zu reden, denn sonst käme bestimmt das Thema auf, warum ich nicht wollte, dass er meine Nummer hatte. Da sollte ihm mal einer erklären, dass er nun mal nicht meinen viel zu hoch angesetzten Erwartungen entsprach.

Je später es wurde, desto benommener wurden wir alle. Vielleicht übertrieben wir es etwas mit den Shots, doch es fühlte sich gut an, mir mit meinen Jungs wieder mal richtig die Lampe zu füllen. Wir hatten einfach Spass. So viel wie schon lange nicht mehr. Irgendwann wollten die vielen Drinks aber auch wieder raus, weshalb ich mich torkelnd auf zu den Toiletten machte. An der Wand stützte ich mich ab, da ich sonst bestimmt umgekippt wäre. Irgendwie schaffte ich es aber, das Klo zu treffen und mir danach sogar die Hände zu waschen. Auf wackeligen Beinen machte ich mich zurück auf den Weg zu meinen Freunden, machte aber auf halber Strecke Halt und zückte mein Handy. Gegen die Wand gelehnt scrollte ich etwas darauf herum, bis es mir aus der Hand gerissen wurde.

„Ey!", beschwerte ich mich und versuchte mein Handy zurück zu ergattern, doch da hatte mein Gegenüber andere Pläne. Grinsend hielt er das Telefon über seinen Kopf, wo ich nicht mal ansatzweise hinkam. Ich starrte den schwarzhaarigen grimmig an. „Gib es mir schon wieder!", befahl ich ihm.

„Nur wenn ich meine Nummer einspeichern darf.", grinste er. Die Augen verdrehend verschränkte ich die Arme vor der Brust und gab ein leichtes Nicken von mir. Siegessicher speicherte Kyle seine Nummer in mein Handy, nicht wissend, dass ich sie nicht einmal benutzen würde. Zufrieden gab er mir mein Handy wieder und beugte sich vor, um mir einen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Empört sah ich ihm hinterher, wie er auf den Toiletten verschwand. Was für ein Arschloch. Was dachte er eigentlich wer er war? Angeekelt ging ich zurück zum Tisch, wo meine Freunde standen und kippte mir den nächsten Shot in die Kehle. Kyle stiess kurz darauf wieder zu uns. Ich ignorierte ihn aber. Nach diesem ungefragten Kuss, wollte ich echt nicht mit ihm reden. Doch nach einem weiteren Drink schien ich bereits wieder vergessen zu haben, was er getan hatte. Ich liess mich von ihm überreden, mit ihm zu tanzen und so endeten wir engumschlungen auf der Tanzfläche. Meine Freunde beobachteten uns grinsend, schienen es amüsant zu finden, dass ich mich nun doch auf den Blauäugigen einliess. Dabei war es doch nur der Alkohol, der da aus mir sprach. Schlau wie ich nun mal war folgten noch zwei weitere Drinks und so langsam wurde meine Erinnerung an den Abend echt brüchig. Ich bekam noch mit, wie wir auf dem Tisch tanzten und grölten, als gäbe es nur uns. Dann war da nichts mehr.

Erst am nächsten Morgen kam ich wieder zu mir, mit den schlimmsten Kopfschmerzen des Jahrhunderts. Murrend rollte ich mich zu meinem Nachttisch und tastete nach der Tablette, die meine Mum mir wie immer bereitgelegt hatte. Schnell schluckte ich sie mit einem grossen Schluck Wasser und liess mich dann zurück ins Kissen fallen. Gott, wie viel hatte ich denn bitte getrunken? Ich erinnerte mich ja nicht mal daran, nach Hause gekommen zu sein. Ob Liam mich nach Hause begleitet hatte? Schliesslich war er von uns der vernünftige, der immer am wenigsten trank. Er war derjenige, der den besoffensten von uns nach Hause brachte um sicher zu gehen, dass dieser auch heil ankam. Ja, bestimmt hatte er mich begleitet. Lächelnd drehte ich mich auf die andere Seite und wollte mich gerade strecken, als ich gegen etwas stiess. Verwirrt öffnete ich die Augen, brauchte einen Moment bis ich klar sah, dann schrak ich hoch und schrie innerlich. Fucking hell, was machte Kyle in meinem Bett?!

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