|| Epilog ||

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„Weint nicht zu sehr meine Freunde, ich komme wieder", rief ich freudig und stupste Steve auf die Nase. Sein Blick ruhte auf meinen Augen, der Bände sprach. Ich ging ihm tierisch auf die Nerven. Naja, ich musste die letzten Momente auskosten, wer wusste schon, wann ich wieder auf der Erde wandeln würde?

„Mey", hörte ich irgendjemanden rufen und verwirrt sah ich mich um. Thalia und Thor musterten mich eindringlich. Thor mehr genervt und Thalia gelangweilt.

„Komme. Ihr kleinen Nervensägen", murmelte ich und sah Thalia leicht schmunzeln. „Behalt deine dreckigen Gedanken bei dir! Man kann auch zweitausend Jahre alt werden, ohne Sex!", wandte ich mich an die pupertierende junge Erwachsene. Diese hob eine Augenbraue an und musterte mich eindringlich.

„Zweitausend Jahre alte Jungfrau... Immerhin irgendwas das ich besser hinbekommen habe als du!", grinste sie vergnügt und genervt seufzend ließ ich das einfach mal so stehen.

Augenverdrehend ergriff Thor meinen Arm und hielt seinen Hammer gen Himmel. „Heimdall!", rief er so laut er konnte und genervt schlug ich mir leicht gegen den Kopf. Tinnitus. Jedes Mal wenn dieser blonde Hühne schrie, bekam ich einen Tinnitus. Ich seufzte genervt, bevor regenbogenfarbendes Licht uns umhüllte und ins Weltraum zerrte. Aber Millionen von Sterne glänzten in den Weiten. Planeten und Asteroiden. Ein wunderschöner Anblick, der jedes Mal aufs Neue, viel zu schnell verschwand.

„Hallo...Heimdall!", rief ich vergnügt, kaum waren wir durch das Portal getreten. Der Wächter des Bifröst musterte mich bevor er sich an Thor wandte.

„Warum ist sie hier?"

„Weil sie was von dir wollte", gab er stumpf als Antwort und drehte sich zu mir um. „Pass auf dich auf, Kleines", mit diesen Worten zog er mich in eine Umarmung und hielt mich fest. „Thor... Du erdrück...st mich...", gab ich abgehackt von mir, bevor er mich wieder los ließ und verlegen grinste.

Nach Luft schnappend saß ich am Boden und schüttelte grinsend den Kopf. So ein dummer Donnergott...

„Thalia Liebes... Hilfst du deiner Tante mal?", fragte ich mit klimpernden Wimpern in Thalias Richtung. Sie musterte mich einige Sekunden.

„Seh ich aus wie ne Müllabfuhr?"

Ich schwieg.

„Sag nichts. Sag einfach nichts", meinte sie mit einem Male kopfschüttelnd, als wüsste sie ganz genau, was ich nun sagen wollte. Sie kam zu mir herüber, nahm meine Hand und zog mich hoch. Das Problem dabei war nur, dass ich mich extra schwer machte. Somit als ich auf die Füße zurück kam, verlor sie das Gleichgewicht und nun saß sie am Boden. Sie atmete tief durch und sah mich eindringlich an.

„Grins Du ruhig... Karma wird dich noch früh genug erwischen...", mit diesen Worten stand sie selbst auf und lief zu Heimdall.

>>Das war jetzt kaltherzig... Als ob das dein Steinherz berühren würde. Nein. Aber es war trotzdem schmerzhaft...<<

Ich gesellte mich zu Thalia, Thor und Heimdall und nickte Thor bloß zu als Abschied. Dann wandte ich mich an Thalia.

„Thalia. Sei artig, zu deinem Onkel und zu deinem... Opa. Ich werde wieder kommen!" „Kannst dir Zeit lassen", sprach sie kalt und grinsend klopfte ich ihr auf den Kopf. „Das mit dem, dir ist alles egal, musst du echt noch üben, Kleines", mit diesen Worten ging ich zu Heimdall und musterte seine goldenen Augen eindringlich.

Meine Laune sank und ich sah monoton in die goldenen Augen des Bifrösthüters. „Wie geht es ihnen?"

„Es geht ihnen gut. Sehr gut sogar", sprach er und ein sanftes Grinsen legte sich auf seine Lippen.

My aunt - Das Leben geht abwärts!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt