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2 Monate ist es nun her, dass Ardian mich besucht hatte. Ich hatte ihm bei Whatsapp geschrieben, SMS geschickt und angerufen. Nie hat er sich zurück gemeldet. Diese Kälte die ich empfand, ging nicht mehr weg. Er fehlte mir, obwohl ich ihn nur 2 Mal gesehen hatte. Nach eineinhalb Monaten, gab ich die Versuche Kontakt zu halten auf und versuchte nicht an ihn zu denken. Nun war es so weit. Morgen würde ich nach Köln ziehen. Ich schlief provisorisch auf der Couch, da alle meine Möbel schon in Köln waren und mein Kleiderschrank bestand aus einem kleinen Köfferchen. " Schlaf jetzt, Johanna. Morgen wird ein aufregender Tag " sagte mein Vater zu mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn, ehe er das Wohnzimmer verließ. Ich schlief schnell ein, dafür schlief ich traumlos.

" She's not a saint and she's not what you think. She's an actress. She's better known by the things that she does on the matress." Taylor Swift dröhnte aus meinem Handy und weckte mich. Ich flitzte in die Dusche und machte mich in sekundenschnelle fertig. Ein einfacher schwarzer Hoodie meines Bruders, eine schwarze Leggings und meine Airmax angezogen und fertig war ich. Meine Haare band ich zu einem Messi-Dutt und frühstückte ein Brot mit Käse. Zähne in Lichtgeschwindigkeit geputzt und meine Winterjacke angezogen und schon konnte mein Vater mich zum Bahnhof fahren. Meine Mama stieg müde ins Auto, während mein Vater und ich hellwach waren. Ich war hellwach, weil ich einfach unglaublich aufgeregt war und mein Vater hatte die gefährliche Krankheit die sich "Frühaufsteher" nannte. " Wie kann man um 8 Uhr morgens an einem Freitag nur so munter sein?" gähnte meine Mutter. Papa und ich lachten nur. Am Bahnhof angekommen, weinten wir und verabschiedeten uns voneinander. Ich stieg in den Zug und fuhr in mein neues Leben.

Im Zug hörte ich jeden möglichen Shit von Musik bis ich ankam. Mein Bruder und Alicia holten mich vom Bahnhof ab und fuhren mich zu meiner Wohnung. " Jojo-Maus. Brauchst du noch was?" Ich schüttelte den Kopf und bedankte mich " Nee. Alles super Joey. Ich werde heute nur den wichtigsten Kram auspacken und den Rest mach ich morgen mit dir" Er lachte und die beiden verabschiedeten sich von mir, während ich aus dem Auto stieg. Ich schloss die Türe des Treppenhauses auf und stieg die Treppen mit meinem kleinen Köfferchen hinauf bis zum 2. Stock. Meine Wohnungstür schloss ich auf, ging hinein, schloss die Tür wieder und ließ den Koffer im Flur stehen. Ich tapste zum größten Zimmer der Wohnung, welches das Wohnzimmer werden sollte, und ließ mich auf das Sofa fallen, das mitten im Raum stand. Ich atmete tief durch, stand wieder auf, machte 'Hurricane' auf Dauerschleife an und tanzte wild herum, während ich mein Schlafzimmer herrichtete. Die Wände waren flieder und meine weißen Möbel standen schon da wo sie hinsollten. Ich räumte eine Kiste nach der anderen aus, bis es klingelte. Ich tanzte singend zur Tür und öffnete diese.

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