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Ich wachte in Alex' Armen auf. Es war ein angenehmes Gefühl in den Armen von Jemandem aufzuwachen, wo man genau weiß, dass er sich um dich sorgt. Ich gähnte ausgiebig, stand  behutsam auf um Alex nicht zu wecken und blickte dann auf mein Handy. 6:07 Uhr. Ich hätte erst in einer Stunde aufstehen müssen. Naja.. Ich beschloss Frühstück für uns zu machen und so stapfte ich müde in seine Küche und durchforstete seine Schränke auf der Suche nach etwas Essbarem, viel gaben die Schränke nicht wirklich her. Im Kühlschrank befanden sich Eier und Bacon. Meine Augen leuchteten auf und ich legte mir die Sachen für Eier mit Speck zurecht. Dann entdeckte ich das viele lecker aussehende Obst aus dem ich unbedingt einen Smoothie machen wollte. Ich stellte noch verschiedene Aufschnitte und Marmeladen, sowie Nutella auf den Tisch, viel Auswahl hatte ich ja nicht. Den Smoothie mischte ich schnell zusammen, pürierte ihn mit geschlossener Tür, damit Alex nicht wach wurde und beförderte ihn in den Kühlschrank. Brötchen hatte er nicht da, also schnappte ich mir seinen Schlüssel der auf dem Küchentisch lag, zog meine Schuhe an und ging in meinen Schlafklamotten hinunter zu der Bäckerei. Kaum hatte ich die Brötchen, ging ich wieder schnellen Schrittes hoch und briet die Eier, sowie den Bacon. Beides stellte ich auf den Tisch, fischte den Smoothie aus dem Kühlschrank, stellte zwei hohe Gläser auf die Anrichte und füllte diese mit der rosanen Flüssigkeit. Ich warf einen Blick auf die Uhr. 6:55 Uhr. Lächelnd ging ich zurück ins Schlafzimmer und weckte Alex mit sanfter Stimme, leicht rüttelte ich ihn " Guten Morgäähhhn.. Aufstehen, mein Süßer.." Lächelnd reckte er sich " Mein Süßer?" Ich wurde rot, schlug ihm leicht gegen den Arm " Steh auf." Ich ließ mich am Esstisch nieder, den ich gedeckt hatte und als Alex hinein kam war seine Reaktion unbezahlbar. Er starrte mit offenem Mund auf den Tisch " Wo hast du denn das ganze Essen her??" Ich lachte " Aus deinen Schränken! Komm jetzt und iss" Er schüttelte lächelnd seinen Kopf, kratzte sich am Nacken und schaute mich an. Gott sah er gut aus. Er stand nur in Unterwäsche vor mir und.. oh man. Die Art wie er sich auf seine Lippen biss, während er sich neben mich niederließ.. Unglaublich. Stumm und schnell aß ich auf und trank auch meinen Smoothie aus. Ich stand auf und murmelte knallrot " Bin mich fertig machen.."

Alex' P.O.V.

Sie war komisch, seit ich sie gefragt hatte, woher sie das Essen hatte. Sie hatte mich plötzlich ganz anders angesehen und wurde ganz stumm und auch rot. Sie stand hektisch auf, murmelte, dass sie sich jetzt fertig machen müsste und verschwand aus dem Raum. " Warte! Ich geb dir ein T-Shirt!" Ich joggte in mein Schlafzimmer und fischte ein T-Shirt heraus, ehe ich es ihr zuwarf. Sie verschwand mit ihrer schwarzen Skinny Jeans im Bad und kam Minuten später perfekt gestylt heraus. Mein 'Take it izzi'-Shirt hatte sie vorne in ihre helle Jeans gesteckt, die sie zusätzlich unten schätzungsweise 3 Mal umgeschlagen hatte. Ihre Haare lagen perfekt, jedoch sah man das sie nicht gekämmt waren, doch es sah gut aus. Ihr Gesicht glänzte noch etwas von der Nässe, mit der sie ihr Gesicht reinigte. Sie schlüpfte in ihre schwarzen Airmax und schaute mich an " Ist es okay, wenn ich dein Deo benutze?" Sprachlos nickte ich nur umd sie ging ins Bad. Ich hörte wie sie sprühte. Sie kam heraus und schaute mich erwartungsvoll an " Musst du dich nicht fertig machen?" Ich nickte und verschwand im Zimmer. Ich hörte wie sie schnaufte und irgendwas sagte. Schnell zog ich mich um, damit ich sie zur Uni bringen konnte.

Jojo P.O.V.

Still fuhren wir zur Uni. Ich versuchte zu verdrängen, dass ich zitterte und dieses Bild von Alex in Unterwäsche ständig im Kopf hatte. Er lächelte mich hin und wieder an und ich lächelte zurück. Heute war Mitwoch. Noch 3 Tage und es war wieder wunderschönes Wochenende. Alex fuhr mich zur Uni, ich dankte ihm und stieg aus. Ich lief zu Carina, die mich herzlich begrüßte, doch wir sprachen nicht. Dafür war es noch zu früh. Wir schlichen auf Toillette und Cari betrachtete sich im Spiegel, ehe sie seufzte. Wir gingen in den Hörsaal wo unsere Medienlesung stattfand. Wir setzten uns hin, doch auf meinem Platz lag ein Zettel. Ich öffnete ihn, dort stand ihn geschwungener Schrift :

I didn't mean to break your heart. I was just lonely and everybody falls apart sometimes. I know you've found another one, but won't you just hold me tonight...

Verwirrend, aber süß. Von wem konnte der bloß sein? Mit einem Lächelnd steckte ich den Zettel in meine Hosentasche.

Unknown P.O.V.

Sie lächelte total verträumt, nachdem sie meinen Brief las. Sie sah wieder mal wunderschön aus, aber wen wundert das mittlerweile? Sie kritztelte kleine Buchstaben auf ein Blatt Papier, welches sie auf dem Tisch liegen ließ. Am Ende der Lesung stand sie auf, ließ den Zettel liegen. Ich schnappte mir den Zettel schnell und sah darauf ' An dich, wer auch immer du bist ♡' Ich grinste, öffnete den Brief :

' I wish I never called you up. Nobody told me and they don't know, we don't speak anymore. So take a good look at us. Won't you just hold me tonight?

Verrat mir wer du bist...
J ♡ '

Ich packte den Zettel lächelnd ein und war glücklich. Ich verließ den Hörsaal und sah sie dort leicht verzweifelt stehen. Sie blickte nach links, nach rechts und schaute ziemlich angestrengt zwischendurch auf ihr Handy. Das wäre der ideale Moment es ihr zu sagen, ich muss das Zettelspiel ja nicht aufgeben... okay du schaffst es. Ich ging hin und wollte ihr auf die Schulter tippen. Doch sie ging einen Schritt nach Vorne.

Alex P.O.V.

Sie drehte sich lächelnd um und als sie mich entdeckte, grinste sie und sprang mir um den Hals. Wow.. sie war wirklich unglaublich glücklich mich zu sehen, was widerrum mich glücklich machte. " Komm ich bring dich nach Hause." Sie grinste und folgte mir zu meinem Auto. Wir stiegen ein und sie begann von der Uni zu erzählen " Es war lahm. Wie immer. Nix spannendes ist passiert. Und was hast du gemacht?" Ich zuckte mit den Schultern " Nix. Ich hab aufgenommen." Sie nickte " Wir müssen einkaufen gehen." Es folgte eine Pause, ehe sie lachte " Für mich und definitiv für dich!" Ich grinste " Zu Befehl Ma'am." Und dann bog ich rechts hinein, auf den Weg zum Supermarkt.


- unknown -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt