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"Ich hätte gerne einen Eistee. Mango wäre nett" Antwortete ich dem Kellner, welche mich anlächelte "Okay. Einen Mangoeistee für die schöne Dame. Und Sie?" "Cola." Rewi studierte schon die Speisekarte, war deswegen ein bisschen abwesend. Felix sah den Kellner undefinierbar an " Ich will auch eine Cola." Der Kellner verabschiedete sich und Felix schnaubte " Idiot." Ich schaute ihn überrascht an " Wieso? Ich find den nett." er verdrehte die Augen " Das du den nett findest war ja klar. Schöne Dame mh?" Ich guckte ihn genervt an " Er wollte doch nur nett sein." "Entschuldigung. Hier sind Ihre Getränke. Die zwei Colas für die beiden Herren und den Eistee für die Schönheit." Ich lächelte verlegen " Vielen Dank. Das ist sehr nett von Ihnen" Der Kellner lächelte mich an " Sie können mich duzen. Ich bin Marco." Ich reichte ihm meine Hand "Johanna." Er grinste mich an, ich war nicht dumm, ich wusste, dass er mit mir flirtete. "Also, wenn etwas ist ruf mich Johanna." dann widmete er sich meinen Freunden " Das gilt natürlich auch für Sie." Er ging und Felix meckerte sofort wieder los " Wieso schleimt der nur so? Ist ja ekelhaft." Ich seufzte " Ich find das charmant." "War ja klar, dass du darauf reinfällst, wie naiv  und dumm du doch bist." Ich schaute ihn ungläubig an " Wie bitte?" Rewi schaute zwischen uns her " Leute hört auf zu streiten. Wir können einfach nach einem anderen Kellner fragen." " Ja genau wieder ein Kellner mit dem Johanna dann flirtet!" Ich schaute ihn wütend an " Ich weiß nicht, was dein Problem ist! Ich glaube ich gehe jetzt lieber." Ich wandte mich an Rewi " Entschuldige bitte Rewi. Ich wollte nicht, dass das passiert." dann drehte ich mich um und wollte aus dem Restaurant gehen, doch eine warme Hand umschloss mein Handgelenk "Johanna es tut mir leid. Ich weiß nicht, wieso ich so reagiert habe.  Das war blöd von mir. Ich bin ein Idiot. Tut mir leid.  Bitte bleib.." Ich drehte um und stolzierte zu unserem Tisch " Du bist ein ziemlich großer Idiot." Ich hob die Hand "Marco?" sofort kam dieser zu mir geeilt "Ist es möglich das wir eine Kellnerin bekommen?" Er nickte, verschwand und keine Minute später kam ein junges Mädchen an den Tisch. Ich schätzte sie auf sechzehn Jahre. Sie hatte ihre dunkelbraunen Haare in einen hohen Zopf gesteckt, schien ungeschminkt und trug T-Shirt und Jeans. Darüber hing die dunkelrote Schürze des Restaurants. Sanft lächelte sie uns an " Guten Abend. Ich bin Zoé und werde Ihre Bedienung für den heutigen Abend sein. Kann ich Ihnen im Moment behilflich sein?" Ich lächelte sie liebevoll an " Ähm ja. Ich habe eine Frage. Bei den überbackenen Tortellini, sind da Pilze bei?" Sie grinste " Wenn Sie keine wollen, dann nicht." Ich lachte kurz auf " Okay, vielen Dank Zoé." Sie lächelte nochmal kurz, dann drehte sie sich zu den Jungs "Und Ihnen?" Rewi sah auf "Ähm ja. Bei dem Burger" er zeigte ihr das Gericht auf der Speisekarte " Müssen da unbedingt die roten Zwiebeln drauf?" Sie schüttelte den Kopf "Also die Tortellini ohne Pilze, den Burger ohne rote Zwiebeln. Und Sie?" Felix sah sie an " Was können Sie mir denn empfehlen?" Sie strich sich eine lose Strähne aus dem Gesicht " Sie können mich duzen. Ich persönlich finde das Kartoffelgratin in Kombination mit dem Lachs ziemlich gut." Felix nickte " Okay. Dann würde ich das gerne haben. Wenn es nicht schmeckt mache ich dich dafür verantwortlich!" Er grinste sie frech an und sie lachte leise und schüchtern. Felix flirtete mit der Kellnerin. Es war komisch. Ich wollte nicht, dass er mit ihr flirtete.  Sie notierte sich das noch, dann verschwand sie. Ich schaute Felix an. Stumm, emotionslos. Dann stand ich auf " Entschuldigt mich bitte kurz."

Rewi P.O.V.

" Felix, Alter. Wieso?! Hör auf mit der Kleinen zu flirten. Denk doch mal an Johanna" mein bester Freund verdrehte nur die Augen " Was soll mit ihr bitte sein? Wieso sollte sie flirten dürfen und ich nicht? Wir sind nicht zusammen." Vorwurfsvoll sah ich ihn an " Hör auf damit. Du weißt ganz genau, dass sie das nicht so gemeint hat." Felix seufzte " Was denn? Wir sind nur Freunde. Sie kann flirten mit wem sie will und ich kann das auch. Ich wollte nur nicht, dass sie auf diesen Trottel reinfällt. " Ich verschluckte mich an meinem Getränk " Freunde?! Du bist doch bescheuert! Du magst sie! " Der Junge neben mir ließ die Schultern hängen " Tu ich nicht!  Deine Einbildungen sind nicht normal, mein freund." Ich sah ihn empört an " Einbildung? Nur weil du das nicht wahrhaben willst, ist es noch lange keine Einbildung. Ich kenne dich, Felix. Sogar sehr gut." "  Er nickte angesäuert. "Felix? Ist alles okay?" Johanna war mittlerweile wieder zurück. Besorgt sah sie meinen besten Freund an, welcher versuchte zu lächeln, was ihm eindeutig nicht gelang. Sie ließ sich neben ihn nieder, schlang ihre zierlichen Arme um ihn und drückte ihn " Egal was es ist.. Das wird schon wieder. Ich versprechs dir.. Okay?" Sie drückte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Wange, selbst ich, welcher den Kuss nicht abbekam, spürte die Liebe die von ihm ausging. Es war süß anzusehen, wie sie sich um ihn sorgte, sich für seine Probleme interessierte. Emily hatte das nie so intensiv getan. Felix wurde leicht rot, sein Arm lag kurz um Jojo's Schulter. Zoé kam mit den Gerichten zurück, stellte sie jedem von uns hin und wünschte uns einen guten Appetit.  Wir begannen zu essen. Auch wenn wir drei uns die ganze Zeit miteinander unterhielten, war es eine komische Stimmung. Vielleicht, weil Felix sich unmöglich aufgeführt hatte. Vielleicht, weil Johanna unbewusst geflirtet hatte. Vielleicht, aber auch nur, weil die beiden sich ständig verstohlen ansahen, wenn der jeweils andere nicht guckte. "Lasst uns noch am Rhein spazieren gehen." schlug Johanna vor, als wir zuende gegessen hatten. Ich wäre gerne mitgegangen, aber die beiden sollten Zeit für sich haben, deswegen lehnte ich dankend ab " Geht ihr nur. Ich muss noch ein bisschen aufnehmen und schneiden.", gelogen war es nun ja nicht. Wir traten aus dem Restaurant. Felix sah mich nervös an, während ich ihm nur den Daumen nach oben zeigte. Die beiden liefen Richtung Rhein, während ich nach Hause stapfte, in der Hoffnung es würde gut für meinen Bruder laufen.