You're the reason I'm still alive

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Jolina POV

Das Training mit den Jungs hat verdammt viel Spaß gemacht und Marco meinte ich hätte das Zeug dazu in eine Profimannschaft zu spielen.
Und nicht nur normal bei den Frauen, sondern in der Männermannschaft! Ja, ihr habt richtig gehört, Marco will mich in der Männermannschaft vom BVB haben! Ich habe ihm gesagt, dass ich mir das erstmal überlegen möchte, aber eigentlich ist meine Entscheidung schon klar.

Das einzige Problem war, dass ich kein Geld für vernünftige Sachen hatte und es vermutlich noch dauern würde, bis ich meinen ersten Gehalt bekomme.

Als ich nach dem Training auf Mats wartete, kam Julian auf einmal zu mir.
„Hey, ich habe gehört du lebst auf der Straße?" Ich nickte auf seine Frage.
„Ähm, also ich könnte dich für die erste Zeit aufnehmen wenn du möchtest"
Ungläubig sah ich an.
„Meinst du das ernst?"
„Ja, es ist mein voller Ernst, du bist nett und ein Mensch wie du hat es nicht verdient auf der Straße zu leben"
Ich konnte es nicht glauben.
„Danke, ich meine wirklich, ich weiß einfach nicht was ich sagen soll" überglücklich lächelte ich ihn an und viel ihm in die Arme.
„Hey, das mache ich doch gerne"

Nachdem ich mich nochmal von Mats verabschiedet habe, brachte mich Julian zu ihm nach Hause.
„Die Treppe hoch und dann auf der rechten Seite liegt das Gästezimmer wo du schlafen kannst"
Ich nickte und ging direkt hoch in das Zimmer. Es war recht modern und schick eingerichtet. Es war ein unglaubliches Gefühl mal in einen so unglaublichen Haus zu leben.
Ich hatte mich einfach in dieses Zimmer verliebt.
„Jolina komm mal eben bitte" rief Jule von unten und ich rannte die Treppe runter ins Wohnzimmer.
Julian saß auf der Couch und reichte mir eine Karte von einem Fast Food Restaurant.
„Such dir was aus, egal was"
Ich durchsuchte die Gerichte und entschied mich letztendlich für eine Pommes mit Currywurst. Kurz darauf rief er bei dem Restaurant an.

„Das essen ist in 20 da" versicherte er mir und ich lächelte ihn dankend an.
„Achso kannst du mir kurz deine Handynummer geben dann kann ich dich in unserer WhatsApp Gruppe hinzufügen"
Ich sah ihn erschrocken an.
„Ähm Jule, ich habe kein Handy..."
„Achso stimmt, warte kurz" er lief die Treppe hoch und kam kurze Zeit später mit einem kleinen Schuhkarton wieder.
„Hier, das sind ein paar meiner alten Handys, such dir einfach eins aus"
Ich nahm den Karton entgegen und öffnete ihn. Ich entschied mich nicht wirklich für eins sondern nahm einfach irgendeins raus, was mir gefiel, da ich sowieso keine Ahnung von sowas hatte.

„Gute Wahl, es ist glaube ich auch das, was ich am wenigsten benutzt habe" erklärte er mir, während er das IPhone X einstellte.

Außerdem erklärte er mir wie das Handy funktionierte und wie ich mit Social media und Allen umgehen sollte.
„Danke nochmal Jule"
„Für sowas brauchst du dich nicht bedanken, ich denke du hättest das gleiche auch für mich getan"