Jolina POV
Ich hatte die ganze Nacht nicht geschlafen und nur an Julian gedacht. Immer wieder weinte ich und guckte auf mein Handy, in der Hoffnung er hatte mir geschrieben.
Am nächsten Morgen quälte ich mich aus meinem Bett, zog mich an und ging dann zum Frühstück.
Ich setzt mich neben Mats an einen Tisch.
„Morgen Joli, geht's dir inzwischen besser?" fragte er direkt.
Ich zuckte nur mit Schultern. „Naja, ich mache mir halt unnormal Sorgen um ihn" murmelte ich und legte meinen Kopf auf den Tisch.
„Hast wohl nicht geschlafen stimmt's?" fragte er dann, woraufhin ich nur aufsah und mit dem Kopf schüttelte.„Mats, könntest du gleich mit mir ins Krankenhaus fahren?" wollte ich dann irgendwann von ihm wissen.
„Ja klar, wenn du möchtest können wir in 10 Minuten fahren" sagte er und ich lächelte ihn an. Soweit man es als Lächeln bezeichnen konnte.Also waren wir beide 10 Minuten später auf den Weg zum Krankenhaus.
Dort angekommen gingen wir direkt zur Rezeption und erkundigten uns nach seiner Zimmernummer.Als wir vor der geschlossenen Zimmertür standen wurde ich sichtlich nervös. Ich hatte irgendwie Angst ihn zu sehen, aber ich musste wissen ob es ihm gut ging.
Irgendwann drückte ich dann doch die Klinke runter und betrat den Raum.
Jule war wach und lächelte mich an, als er uns bemerkte.
Ich rannte langsam auf ihn zu und umarmte ihn. In diesem Moment war alles schlechte aus den letzten Tagen, wie weggefegt. Ich war einfach glücklich, dass bei ihm alles gut war.„Ich bin so froh, dass es dir gut geht" flüsterte ich in seine Schulter und drückte ihn ein wenig fester an mich.
„Das habe ich nur euch zu verdankten" sagte er und löste sich kurz danach aus der Umarmung.
Auch Mats begrüßte er kurz.Wir verbrachten den ganzen Tag bei Julian und redeten über sämtliches Zeug.
Als wir uns später wieder auf den Weg nach Hause machen wollten, liefen wir auf den Flur einem Arzt über den Weg. Ich hielt ihn an und fragte ihn ein paar Sachen über Julian.
„Entschuldigen Sie, könnte ich kurz eine Frage über ihren Patienten Julian Brandt stellen?"
Er nickte „Natürlich, wenn es nicht zu lagen dauert gerne"
„Also, wissen sie schon ungefähr wann er entlassen werden kann?"
„Das können wir nicht genau sagen, aber es könnte noch ein paar Wochen dauern bis er fürs erste wieder fit ist. Sein Zustand war ziemlich schlecht und es ist schon bald ein Wunder, dass es ihm heute schon so gut geht."
Eine kurze Stille trat ein.
„Ich muss sie jetzt leider entschuldigen junge Frau, aber ich muss jetzt weiter, einen schönen Tag noch." Verabschiedete er sich und ging.
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You're the reason I'm still alive
FanfictionJolina , 19 Jahre und seit dem Babyalter Obdachlos. Alleine, ohne Eltern kämpft sie um zu überleben. Bis zu dem bestimmten Tag, der ihr Leben komplett ins positive veränderte. Aber bleibt es für immer so positiv? Oder wäre es besser gewesen diesen...