You're the reason I'm still alive

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Jolina POV

Der Bus hielt vor dem Trainings Gelände und wir stiegen aus.
„Hey Jolina warte mal kurz"
Ich ignorierte Mo und lief einfach weiter.
„Joli hör mir mal bitte zu!" er stellte sich vor mich wodurch ich zum stehen kam.
„Hast du Lust noch mit mir und den anderen ein wenig feiern zu gehen?"
„Aber Mo, wir haben verloren wieso sollten wir dann feiern?"
Ich vermied es ihn anzusehen.
„Ja, aber wir haben es ins Finale geschafft und das ist schon eine riesige Leistung!"
„Aber wegen mir haben wir verloren"
„Jetzt vergiss die Niederlage doch mal und freu dich! Nicht jeder schafft es in seinem ersten Jahr als Profifußballer ins Finale und schon gar nicht als Mädchen. Du bist eine Hammer Fußballerin und der beste Kapitän den wir je gehabt haben! Das vorhin war vielleicht blöd aber trotzdem halten wir zusammen und kümmern uns darum, dass wir uns beim nächsten mal den Sieg holen!"

Entschuldigend sah ich ihn an. Er hatte ja recht, aus Niederlagen lernt man Sachen besser zu machen, aber trotzdem war ich immernoch ein Idiot.
„Nagut ich komme mit" gab ich nach und lächelte zum ersten Mal diesen Abend.
„Super! Wir treffen uns um 20 Uhr bei mir Zuhause"
Ich zeigte ihn einen Daumen hoch und setzte meinen Weg nach Hause fort.

Genau pünktlich klingelte ich an seiner Haustür und wartete bis sich die Tür öffnete.
„Jolina wir sind hier!" kam es dann von der Seite. Mats stand am Gartentor und winkte. Ich lief auf ihn zu und ging mit ihm in den Garten.

Unsere ganze Mannschaft saß in einem Kreis am Lagerfeuer.
„Hey Leute" begrüßte ich sie und setzte mich neben Piszczu.
Er hielt mir direkt eine Wodkaflasche entgegen, aber ich lehnte lachend ab.
„Danke Piszczu, aber ich möchte nicht"
„War zu erwarten" lachte er.

Der Abend verlief ruhig und wir hatten viel Spaß. Zum Ende hin wurde es immer kälter und das Feuerholz ging langsam zu Ende.
Daher, dass ich eine ziemliche Frostbeule war, verabschiedete ich mich früh von den Jungs und ging nach Hause.

Dort angekommen lies ich mich direkt auf mein Bett fallen.
Mit ein paar letzten Antworten auf Julians Nachrichten beendeten ich den Erlebnisreichen Tag und fiel in einen Traumlosen Schlaf.