Jolina POV
„Bis bald und pass auf dich auf" verabschiedete sich Lia und nahm mich in den Arm.
„Du auch, und vergiss nicht zu schreiben"
„Werde ich nicht" lachte sie und löste sich aus der Umarmung.
Ich nahm meinen Koffer und lief zum Taxi. Die Fahrerin war noch recht jung und somit konnte ich mich mit ihr super über Mädelskram unterhalten.In Dortmund angekommen lies sie mich vor dem Trainingsplatz raus und ich verabschiedete mich von ihr, ehe ich das Gebäude betrat.
Daher, dass die Jungs gerade Training hatten, beschloss ich sie zu überraschen.Da Ich wusste, dass Julian immer eine zweite Trainings Garnitur dabei hatte, schlich ich mich in die Kabinen und zog mich um. Die Sachen waren zwar etwas zu groß, aber für heute würde es gehen.
Da ich meine Fußballschuhe mit nach Aachen genommen hatte, konnte ich diese anziehen.Umgezogen lief ich Richtung Rasenplatz. Ohne etwas zu sagen versuchte ich Mich unter die Jungs zu mischen, aber wie zu erwarten bemerken sie mich direkt.
„Jolina!" Jule kam direkt auf mich zu gerannt und sprang mir in die Arme. „Dein Plan hat funktioniert!"
„Natürlich es ist ja auch mein Plan" lachte ich und er löste sich wieder.
„Da ist ja unsere Paradenkönigin!" Riefen Piszczu und Schmelle und fingen an zu lachen.„Na wenn du schon hier bist und passende Klamotten trägst kannst du ja auch mit uns trainieren" sagte Marco direkt und ich stimmte zu.
Ich lief mich ein paar Runden warm und trainierten dann erstmals das Elfmeterschießen. 8 von 10 Bälle konnte ich Perfekt halten. Es fühlte sich unglaublich an, endlich mal wieder Fußball spielen zu können. Ich habe es echt vermisst.
Nach dem Training gingen Julian und ich direkt nach Hause. Ich packe sofort meinen Koffer aus und erklärte ihm nochmal genauer, wie ich es geschafft hatte, von der Schule zu fliegen.
„... Naja und Gersten meinte der Direktor dann, dass ich meine Sachen packen soll und wieder nach Dortmund fahre"
Bei diesem Satz wurde ich immer leiser, da ich mich an das Geschehen vom Vortag erinnerte.
„Ist alles okay Jolina?" Fragte Julian direkt, woraufhin ich sofort den Kopf schüttelte.
„Gestern ist etwas passiert, was nicht gerade das war, was ich wollte." Erklärte ich und erzählte ihm was Ben mir angetan hatte.Ich merkte wie meine Hände anfingen zu zittern und versuchte es zu verstecken. Jule allerdings hatte es bemerkt und versuchte mich zu beruhigen.
Ich war zu diesem Zeitpunkt einfach nur unglaublich Glücklich, dass ich ihn hatte. Ohne ihn wäre ich vor Panik vermutlich ausgerastet.
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You're the reason I'm still alive
FanfictionJolina , 19 Jahre und seit dem Babyalter Obdachlos. Alleine, ohne Eltern kämpft sie um zu überleben. Bis zu dem bestimmten Tag, der ihr Leben komplett ins positive veränderte. Aber bleibt es für immer so positiv? Oder wäre es besser gewesen diesen...