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Jolina POV

„Alles Klar, wir haben hoffentlich genug Informationen um ihn zu finden" erklärten die Polizisten und baten uns danach nach Hause zu gehen.

Wir wollten gerade rausgehen, als mein Handy klingelte. Es war Julian. Ich zeigte es Marco und er war genauso geschockt wie ich.

Wir gingen wieder zu den Polizisten und sie sagten mir ich sollte den Anruf annehmen, also drückte ich auf den grünen Hörer.
„Jule ist alles okay?" fragte ich direkt.

Die Verbindung war sehr schlecht und man verstand nicht viel.
„Jo-... Aren-...Hilfe-...Manu-..."
Danach brach der Anruf ab. Ich versuchte ihn zurück zu rufen, aber ich kam nicht durch.

Wir versuchten das was er sagte zu entziffern und kamen auf die Wörter *Jolina*.*Allianz Arena*,*Hilfe* und *Manu* also Manuel Neuer.

„Er ist scheinbar im Stadion und braucht unsere Hilfe, aber was hat Manu damit zu tun?" frage ich.
„Wie wäre es wenn du ihn anrufst und fragst" schlugen die Polizisten vor.
„Ich habe seine Nummer aber nicht" erklärte ich. „Aber ich könnte sie über Mats bekommen"
Also schrieb ich Mats direkt eine Nachricht und keine Minute später rief ich Manu an.

„Neuer" meldete er sich.
„Manu! Hast du in den letzten 24 Stunden irgendwas von Jule gehört?" fragte ich aufgebracht und er antwortete kurz danach.
„Jolina? Ähm ne ich habe nichts von ihm gehört tut mir leid"
Ich war verwirrt. Warum hatte Jule Manu dann erwähnt.
„Okay, danke trotzdem, bye" verabschiedete mich und legte auf.

„Okay, wir versuchen es mit einem anderen Weg, könnten wir bitte einmal ihr Handy haben?" fragte einer der Polizisten dann und ich gab ihm mein Handy. Er schloss es an einen Computer an und tippte irgendwas auf der Tastatur.

Etwas später kam er wieder zu uns gelaufen.
„Wir haben das Telefonat von ihnen und dem Herr Brandt jetzt auf unseren PC geladen und versuchen das Gespräch verständlicher zu machen. Sobald wir es besser verstehen können, werden sie einen Anruf bekommen und sollen noch einmal herkommen"

Ich bedanke mich bei den Polizisten, bevor sie uns aus dem Gebäude schickten und Marco und ich wieder zum Hotel liefen.

Wieder in meinem Zimmer angekommen, lies ich auf mein Bett fallen und brach in Tränen aus. In den letzten paar Minuten habe ich erstmal richtig realisiert was gerade abging.
Ich machte mir unglaubliche Sorgen um Julian. Er war der wichtigste Mensch in meinem Leben und ich konnte ihn jetzt nicht einfach verlieren.

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