Was vorher geschah:
Silas:
Vor einer Stunde war ich aufgewacht. Sie lag immer noch schlafend im Bett während ich duschen ging. Ich streifte mir meine Boxer über die Beine und zog mein T-shirt aus. Bedächtig betrachtete ich meinen Körper im Spiegel. Ich besah mir die große Narbe, die meinen Oberkörper zierte. Mit meiner rechten strich ich langsam über sie. Sie holte tiefe und schmerzhafte Erinnerung wieder hoch. Damals. Als ich noch in New York war. Anführer einer Berüchtigten Gang. Später ausgestiegen da ich mich selbst nicht mehr unter Kontrolle hatte. Meine Gedanken befahlen mir immer mehr zu töten. Die abgetrennten Köpfe fingen an mit mir zu reden. Ich war ein vollkommener Psychopath. Doch ein Arzt hatte mir geholfen. Er betreute mich und half mir diese Stimmen aus meinem Kopf zu vertreiben. Ich wurde wieder normal. Musste jedoch eine Menge Tabletten nehmen. Diese hatten auch auch Nebenwirkungen. Zu dieser Zeit ging es mir echt mies. Bis ich wieder zurück nach Deutschland ging. Dort begann ich mein Leben von neu und machte mir einen Namen. Mit meiner Familie trat ich auch wieder in Kontakt. Das alles nur dank ihm. Dank Doktor Smith. Ich wusste dass das nicht sein echter Name war als er mir das erste mal über den Weg gelaufen ist doch als er mir in den ersten Sitzungen von seiner Familie erzählte vertraute ich ihm immer mehr. Er hatte mir sogar ein Bild gezeigt. Von seiner Frau und Kind. Das Klicken der Türklinke riss mich aus den vergessenen Erinnerungen. Samantha stand im Eingang zum Bad und sah mich verschlafen an. Sie schien noch nicht ganz wach zu sein da sie einfach an mir vorbei lief und das Gesicht mit einem Waschlappen wusch. Mich ließ sie dabei ganz außen vor. Als wäre ich nicht da. Nackt und etwas verwundert wie geschockt sah ich sie mit offenen Augen an. Als sie ihr Gesicht dann abtrocknete und sich zu mir drehte sah sie einiger Maßen wach aus. Erst jetzt bemerkte sie, dass ich nicht trug. Die Röte schoss ihr ins Gesicht und blitzschnell rannte sie mit einer Entschuldigung auf den Lippen aus den Zimmer. Ich musste mir im Nachhinein ein Lächeln verkneifen. Diese Reaktion war so süß. Der verschlafene Ausdruck vor allem. Ohne weiteres zu zögern stellte ich mich unter die Dusche und wusch mich. Fertig angezogen und frisch frisiert spazierte ich auf die Küche zu. Sam schien Spiegeleier gemacht zu haben auch andere Sachen standen auf dem Tisch. Sie jedoch war nicht da. Anscheinend war sie verschreckt. Sie brauchte auch ihre Ruhe. So ließ ich es mir schmecken und ging in meinem Kopf alle Termine und Sachen die noch zu tun waren durch. Meine Augen nahmen aus den Augenwinkeln war dass Sam ins Bad huschte und zu sperrte. Einige Minuten später lief das Wasser. Gerade wollte ich in mein Arbeitszimmer als das Telefon klingelte
"Hallo? "
" ja hier ist der Rezeptionsleiter.Vor mir steht ein junger Mann der gerne mit Ihnen reden würde. Ich sagte dass ich sie erst fragen werde. Was kann ich ihm ausrichten? "
" fragen Sie ihn bitte nach seinem Namen! "
"Er sagt Namen wären nicht wichtig Sir!"
"Fragen sie nochmal! Ich werde nicht mit ihn reden solange ich keinen Namen höre! "
" Ja Sir! ... Er meint es sein nicht sein Name aber trotzdem ... "
" sagen sie mir was er gesagt hat! "
"Samantha. Und dritte Ecken am Billberg Park. In einer halben Stunde! Sie wüssten was gemeint ist. Danach ist er gegangen! "
"Halten sie ihn auf!"
Tut mir Leid er ist schon weg!"
"Hmpf! Okay danke!"Dann legte ich auf. Wer war das? Woher kannte er den Treffpunkt? Was wollte er? Ich wusste es nicht. Musste es aber herausfinden. Das war der Platz an dem mein Bruder mir erzählte dass er sie haben will und auch schon alles Vorbereitet hätte. Warum er alles so kompliziert machte wusste ich nicht aber das war mir damals so ziemlich Schnuppe. Schnell hinterließ ich einen zettel auf dem stand :
Bin etwas weg . Komme spätestens heute Abend wieder.
SilasDann machte ich mich auf den Weg. Zur Sicherheit nahm ich mir einen Regenschirm mit, da schlechtes Wetter gemeldet war. Zu Fuß waren es gerade mal zehn Minuten. Als ich angekommen saß ein Junge auf der Parkbank auf der mein Bruder und ich gesessen hatten. Meine Beine bewegten sich schon wie von selbst auf ihn zu. Vor ihm bekam ich nur ein trockenes :" Was willst du von mir?", Und " Was weißt du über sie?",heraus. Er stand auf und sah mir ins Gesicht. Ohne eine Miene zu verziehen, packte er mich am Kragen und flüsterte mit gefährlicher Stimme zu: " Wo ist sie? Wo ist Sanantha?"
Erst jetzt fiel mir auf, dass er der gleiche Junge war, wie der, der mit noch einem anderem nach einem Mädchen gesucht hatte, welches mit schwarzen Haaren auf einem Foto abgebildet war und weinte. Verdutzen riss ich mich von ihm los und ergriff die Flucht. Er rannte mir hinterher doch ich konnte ihn abschütteln. Das alles war so plötzlich. Was sollte das sein? Schnell kramte ich mein Handy aus meiner Jackentasche und wählte die Nummer meines Bruders.
" Sinan. Hier ist dein Bruder. Jemand sucht nach ihr! "Am anderen Ende war ein unzuordnungsfähiges Geräusch zu vernehmen. Auch r war so geschockt wie ich. In Eile zu meiner Wohnung zurück eilend erklärte ich ihm die Situation. Es herrschte Totenstille. Was jetzt?
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So etwas wie Freunde#Wattys2015
RomanceSam ist eine normale 18 jährige Schülerin an einem Musischen Gymnasium. Nach dem sie Jahre lang herum geschubst wurde und ihre Mutter verstarb hatte sie genug. Doch gerade als sie am Rande der Verzweiflung angekommen war, und einige unvorhersehbare...