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Die hellen Sonnenstrahlen rissen mich aus meinem recht angenehmen Schlaf und verkündetetn einen Sonnigen Tag.Was mir meine Gute Laune wieder nahm war,dass ich in die Schule gehen musste.Allein schon der Gedanke daran brachte mich zur Verzweiflung.ich schleppte ohne weitere Gedanken meinen müden Körper ins Bad und duschte mich erst einmal.Das kalte Wasser lief an meiner blassen aber dennoch weichen Haut herunter und tropfte auf den Boden.Ich trocknete mich ab und zog mir eine kurze Hose an.Ich trocknete meine Haare und schlüpfte in ein hell graues Top.Zu Letzt packte ich meine Tasche schlüpfte in meine Schuhe und Verlies meine Wohnung.Das Gymnasium war nicht weit entfernt.Dennoch kam ich erst kurz bevor unser Mathe Lehrer eintraf am Klassenraum an.Und ich sah wie mein neuer Nachtbar Herr Fizke hinterher dackelte.Dieser begrüste unsere Klasse und erklärte dass der Junge der neben ihn steht ein neuer Schüler sei.Er stellte sich vor: " Hallo! Ich heiße Lukas und bin gerade hier hergezogen.Ich hoffe wir verstehen uns!"Ich sah mich kurz im Klassenzimmer um und sah wie die meisten Mädchen den gut gebauten Neuling regelrecht angafften.Mein Blick blieb an meiner "Ex Freundin" Klara hängen. Sie sah mich nicht an und tat als wäre ich nicht da.Erst als sich Lukas neben mich setzte weil es der ein zigste freie Platzt war riss ich mich aus meinen schwarzen Gedanken.Er  sah mich an als würde er mich schon Ewigkeiten kennen.Dazu noch dieser Blick der sagte Was-ist-jetzt-mit-dem-was-du-gesagt-hast.Ich sah wie sich mein Schmerz in seinen Augen widerspiegelte.Auch er erkannte diesen Schmerz und wollte etwas sagten doch ich drehte mich weg als würde mich das Bild an der Wand mehr interessieren.Als der Lehrer anfing flogen schon die ersten Papier kugeln gegen meinen Kopf.Kreide Stücke landeten auf meinem Schreibtisch.Lukas sah dem kleinen lautlosen Spektakel unfähig etwas zu sagen zu.Ich sah an seinem geschocktem Blick dass er die Drohungen und Beschimpfungen die auf meinem Tisch eingeritzt waren entdeckt hatte.In diesem Moment war ich nicht Aufmerksam genug um mit zu bekommen dass ein Junge dessen Namen ich nicht einmal kannte einen Fußball aus seiner Tasche zog und mit voller Wucht auf meinen Hinterkopf warf.Dadurch knallte meine Stirn hart auf die alte Tischplatte und ich spürte wie meine Haut Aufriss.Verärgert drehte sich Herr Fizke um und wusste was passiert war.Er sah mich mitleidig an aber sagte nichts.Nach einer kleinen Weile erhob ich meinen Kopf was mir ein Stechen Versetzte.Starke Kopfschmerzen zuckten in mir auf und durch das Blut das über meine Augen lief konnte ich nicht viel sehen.Mit zittriger Stimme fragte ich ob ich schnell auf die Krankenstation durfte was mein Lehrer bejahte.Ich spürte die einerseits mitleidigen aber auch die in der überzahl schadenfrohen Blicke in meinem Nacken.Ich rannte weinend und mit einem Tuch an meiner Stirn ins Krankenzimmer.Dort erwartete mich bereits Vanessa.Sie war die Schulärtztin und da ich öfters von anderen Verletzt werde kam ich mindestens einmal am Tag zu ihr.Sie sah mich mitleidig an:" Oh gott was ist denn heute schon wieder? Es sind ja nicht einmal die ersten paar Minuten vorbei und schon das! Liebes,Ich denke darüber nach den Rektor darüber zu informieren!So kann das nicht weitergehen!Du solltest vor allem jetzt vielleicht wo anders neu anfangen!Es ist nicht schön dich so zu sehen.Jeden Tag kommst du mit einer neuen Verletzung.Entweder man schubst dich von der Treppe,schlägt dich zusammen,verbrennt deine Sachen,verbreiten Gerüchte über dich,hängt dich Kopfüber an einen Baum,schubst dich vor ein fahrendes Auto wobei du nur knapp entkommst oder man bricht dir im Sprtuntericht den Arm.Ich verstehen nicht wie du dass aushälst!" Während sie einen kleinen Teil der Sachen die mir in der letzten Zeit passiert ist aufzählte machte sie meine kleine Platz-wunde sauber,desinfizierte sie und verband meinen Kopf mit einem kleinen Verband.Ich wusste das sie recht hatte ,doch was sollte ich tun? Das Geld für einen Umzug hatte ich nicht und ich müsste mir einen neuen Teil zeit Job besorgen.Doch das meiste was an mir nagte war das es sich nicht bessern würde.Ganz früher war alles noch normal.Jedoch tauchte damals ein Junge auf.Er hieß Michael und war ein verwöhter Junge der sich aufgrund seiner reichen Eltern wirklich alles erlaubte.Mein Pech war das seine Eltern den Direktor der Schule kannten und da er seinen Job nicht verlieren wollte sagte er den Lehrern sie sollen nichts gegen ihn unternehmen.Worauf diese natürlich auch hörten.Er hatte sehr viel Einfluss.Das gleich war dann auch als ich auf das Gymnasium wechselte.Seit dem schlossen sich viele ihm an mich zu ärgern und zu verletzten.Es war so zu sagen eine Mutprobe für Leute die in seine " Gang"wollten.Er gab ihnen eine Aufgabe und diese erfüllten sie dann.Erst letztens wurde ich vor ein Auto geschubst.Nur ganz knapp konnte ich mich noch retten.fast die ganze Schule sah zu wie ich mich aufrappelte aber niemand hatte etwas getan.Nur ihre Blicke ruhten auf meinem Geschockten Körper.Von den ganzen " Unfällen" oder wie man so etwas auch nennen wollte trug ich unzählige Narben.ich ging auch nicht mehr ins Schwimmbad weil ich drei mal fast wegen Michael ertrunken wäre.Meine Mutter bekam davon nie etwas mit.Ich schwieg einfach alle Erlebnisse Tod.Die Schulglocke die zur zweiten Stunde rief zerrte mich aus den nicht all zulange her erlebten Erinnerungen.ich sah an mir hinunter als ich aufstand.Meine Beine hatte viele Narben weil ich so oft geschubst und geschlagen wurde.Leise flossen mir die Tränen über sie Wangen.Ich wusste wenn ich umziehen würde wäre es nur eine frage der Zeit bis er mich fand und allen irgendetwas über mich erzählte.Doch das Schlimmste an der Sache war,ich konnte es nicht stoppen.Ich hatte ihn einmal gefragt warum er das machte,er antwortete nur das er es zum Spaß.Vanessa sah mich an und meinte: " Ich sag in der Klasse bescheid dass du nach Hause gehst! Hier nimm deine Tasche und ruhe dich noch etwas aus.Du müsstest mit den Kopfschmerzen eh nicht mehr richtig konzentrieren können." Ich sah sie dankbar an und nahm meine Tasche.Zum Abschied sagte sie dass sie ein paar Verbindungen hätte und nach einer Billigen Wohnung für mich schauen würde.Zuhause ließ ich mich in meinen Stuhl sinken und weinte.Es tat so weh!Alles.Wieso überhaupt ich? Das ist nicht fair!Auf einmal hörte ich ein Schlag und dann ein Fluchen." Hallo? Kann mich jemand hören?Ist jemand da? Ich brauche hier etwas Hilfe",vernahm ich schwach.Vorsichtig sah ich vor meine Haustür in den Gang.Auf der Treppe lag ein Junge der ungefähr in meinem Alter war.Auf ihm lagen einige Kartons und sein Fuß war seltsam verdreht.Ich eilte zu ihn.Seine hellblauen Augen die zwischen seinen Blonden Haaren hervor schauten lächelten mich dankbar an.Schnell versuchte ich die schweren Kartons von ihm herunter zu heben.Es dauerte eine Weile bis er überhaupt in der Lage war seine Arme unter ein paar Kartons zu bewegen.Auf einmal fing er ein Gespräch an:" Danke dass du mir hilfst! Ich dachte schon ich werde hier verrotten!Ich bin Nicolas!Du kannst mich aber auch gerne Nic nennen!" Ich sah ich ausdruckslos an und half ihm auf die Beine.Jedoch fiel er fast wieder um da er mit seinem Fuß nicht auftreten konnte.So half ich ihm erst mal beim richtigen stehen wobei er sich auf meine Schultern stützte und mit mir die Treppen herauf humpelte.Als wir in meinem Stockwerk angekommen waren fragte er:" Kann ich auch deinen Namen erfahren?" Ich sah ihn lächelnd an wobei dieses Lächeln nur gespielt war und stellte mich vor:" Ich bin Samanta.Ich wohne hier!" Mit diesen Worten zeigte ich auf meine offene Haustür.Er sah mich etwas überascht an und meinte erfreut:" Cool! Dann sind wir ja Nachbarn!Sicherlich kennst du schon meinen Freund Lukas!?Oh Gott wie du schaust!Nein wir sind nicht Schwul!Wir machen nur so etwas wie eine WG da es dann für uns beide auch billiger ist!" Ehrlich gesagt meinte ich mit meinem Gesichtsausdruck gar nicht dass ich dachte dass die beiden Schwul wären ich hatte mich nur gefragt warum er erst jetzt da ist.Aber warum interessiert es mich?Nic kramte in seiner Hosentasche herum während ich ihn immer noch festhielt.So als wüsste er was ich mich gerade fragte erklärte er mir dass er seinen Hausschlüssel suchte,ihn aber nicht finden konnte.Ich fragte ob er vielleicht in den Kisten sein könnte doch er verneinte.So musste ich ihn wohl oder übel mit zu mir nehmen.Während ich seine Kartons in meine Wohnung brachte setzte er sich auf meine Couch und sah mir entschuldigend zu.Als alle  in meinem Flur standen gesellte ich mich zu Nic und fragte:" Tut dein Fuß weh?" Er antwortete unter zusammen gepresste Lippen mit einem Ja.Also griff ich zu meinem Handy um im Krankenhaus anzurufen doch er unterbrach mich:! Nein bitter ruf nicht im Krankenhaus an!Ich verabscheue solche Orte! Es wird schon gehen!" Ich seufzte und holte meinen Verbandskasten den ich wegen meiner Mitschüler leider oft genug brauchte.Ich kniete mich vor den sitzenden Jungen und zog ihm seinen Schuh und seine Socke aus.Sofort wurde er rot im Gesicht doch das legte sich wieder als er erkannte das ich einen Klebe Verband um sein Fußgelenk machte und es mit einer Schiene die ich noch da hatte festigte.So konnte er nicht mehr umkippen und durch die Salben die ich ihn vorher drauf geschmiert habe empfand er auch nichmehr so schlimme Schmerzen.Erstaunt sah er mich an:"Woher kannst du das so gut?"Ich zeigte nur auf meinen rechte Fuß.Dort sah er eine große Narbe die quer über meinen Knöchel ging und einen kleinen Hubbel."Ich hatte mir meinen Fuß gebrochen und ein Stück Knochen war abgesplittert! Ich kann Krankenhäuser auch nicht Leiden!",erklärte ich stumpf.Nic sah beeindruckt aus.Ich sah auf meine Uhr.Jetzt endete die Schule und Lukas müsste in ein paar Minuten das sein.Schon als ich zu ende gedacht hatte hörte ich seine Stimme wie sie so etwas sagte wie : " Na nu? Was macht denn Nic's Hausschlüssel hier am Boden?" Danach klingelte es bei mir.Ich öffnette die Tür und erklärete Ihm alles. Er sagte jedoch nichts über die Schule.Als sich alles keklärt hatte und alles wieder normal war schloss ich die Tür ab und setzte mich auf meine Couch.Mein Kopf schmerzte fürchterlich. Deshalb holte ich mir eine Kopfschmerztablette und versuchte mich etwas auszuruhen.

So etwas wie Freunde#Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt