9.

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Sam:

Als ich aufwachte und das brummen  in meinem überanstrengten Gehirn ignorierte sperrten zwei Männer meinen Käfig auf und zerrten mich heraus.Grob packten sie mich am  Arm und zerrten mich mit ihnen.Sie schleppten mich  zu einem kleinem Raum in dem ich mich nach ihren Anweisungen Nach Umziehen sollte.Der Raum war kaum größer als eine Besenkammer.Nur ein einzelner Stuhl stand in der Mitte des Raumes.Darauf lag ein enges für meine Verhältnisse viel zu kurzes weinrotes Kleid.Unter dem Stuhl standen ein sehr teuer aussehendes rotes paar Schuhe.Highheels um genau zu sein.Wer kann auf solchen Dingern denn laufen dachte ich nur aber da ich hörte wie einer der Männer an die Tür klopfte und rief dass ich mich beeilen sollte zog ich meine derzeitige Kleidung aus und schlüpfte in das Outfit.Ich betrachtete mich im Spiegel der an der Wand lehnte und musste zugeben wenn ich jetzt noch etwas Schminke und ein gute Frisur hätte würde ich verdammt gut aussehen.Warum ich in einer solchen Situation so ruhig blieb wusste ich jedoch selbst nicht.Ich drehte mich nochmals um meine eigene Achse um mich zu bewundern. Dann lief ich zur Tür und verließ den Raum zu den zwei Männern die mich mit gierigen Blicken betrachteten.Es jagte mir Angst ein und ich bekam eine Gänsehaut.Anscheinend fiel ihnen gerade ein dass sie mich irgendwo hinbringen mussten weswegen sich die beiden schweren Herzens umdrehten und mich wieder durch endlose alle gleich aussehende Gänge führen. Nach einer guten halben Stunde blieben sie vor einer Glastür stehen und verschwanden ohne ein weiteres Wort. Verwirt trat ich näher zur Tür die sich sofort wegen einem Bewegungssensor öffnete. Nervös trat ich ein und sah wie ein junger Mann auf mich zu kam.Er nahm mein Gesicht in seine beiden Hände und drückte mich so an die Wand dass ich mich nicht bewegen konnte. Vor allem nicht in Highheels. Doch Sekunden später ließ er von mir ab und stellte sich vor :"Hi meine kleine! Ich habe den Auftrag dich für deinen Besitzer hübsch zu machen also setzt dich da drüben auf den Stuhl und lass es dir gut gehen!" Mir kam dass alles zwar ziemlich seltsam vor doch ich konnte sonst ja nichts machen. Außerdem war mein Leben eh schon beschissen, beschissener ging es ja kaum noch! Was hatte ich zu verlieren? So setzte ich mich auf den Stuhl und ließ mir von dem großen und dürren Mann der in einem Anzug gekleidet war die Haare frisieren und mich schminken. Als er fertig war meinte er nur: " Tres bien mein Schatz! Das ist französisch und heiß sehr schön! " ich konnte ihm nur zustimmen. Ich sah ganz anders aus.Er hatte meine sonst so zerzausten Haare geglättet und durch eine Spülung sie wieder zum glänzen gebracht. Als letztes lackierte er mir Finger und Fußnägel und als diese trocken waren balsamierte er meine Hände mit einer wunderbar riechenden Creme ein.Ein bisschen merkwürdig war diese Situation schon doch es fühlte sich zu gut an. Dann bat er mich auf und begleitete mich mit zum Eingang. Dort wartete einer der Männer von vorhin. Die beiden nickten sich gegenseitig zu und schon wieder durfte ich diesem kleinen stämmigen Erwachsenen hinterher dackeln.Wir kamen an einem Aufzug an und stiegen in die geräumige Kabine ein. Es dauerte nicht lange bis wir im sechsten Stock waren. Vielleicht zwei Minuten? ! Wie dem auch sei ,ich stand direkt vor dem Eingang in ein neues Leben. Doch es ließ mich stutzen als ich bemerkte dass es nicht  normal ist die Tür zu schließen. Meine Ohren vernahmen ein schweres Atmen. Schnell rannte ich in das Zimmer nachdem ich meine Schuhe los geworden bin und sah wie der Mann der mich erworben hatte fast regungslos am Boden lag. Meine Begleitung jedoch äußerte etwas was ich nicht verstand da es in einer anderen Sprache war woraufhin ich  rief :"was tun sie da? Mist der Arsch ist einfach abgehauen!huh-mal sehen was ich tun kann. Ich schleifte den Mann in sein Schlafzimmer und legte ihn mit großer Anstrengung aufs Bett. Dort verabreichte ich ihm Tabletten die er wahrscheinlich gesucht hatte indem ich sie in seinem Mund tat. Ich nahm einen Schluck Wasser aus einem Glas das ich in Rekordzeit in der Küche gefunden hatte,küsste ihn  womit das Wasser in seinen Rachen floss und das Medikament runterspülte. Die ganze Aktion hatte vielleicht drei Minuten gedauert.  Nach genau so viel Zeit sah ich dass es wirkte da er wieder normal atmete. Erschöpft schloss ich die immer noch offen stehende Tür und lehnte mich an dir Bett kante des Bettes in dem mein ab sofortiger Besitzer lag. Die viele Aufregung und die Emotionen die ich bis jetzt unterdrückt hatte überfielen mich im Sturm und ich konnte nicht anders als stundenlang zu weinen. Bis ich Kopfschmerzen bekam und schließlich im sitzen einschlief.

So etwas wie Freunde#Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt