Einige Eingangsworte

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Diese Geschichte spielt in einem alternativen Universum ohne Voldemort und ohne den Krieg. Grund dafür ist, dass ich gerne eine leichte, lustige Rumtreibergeschichte schreiben wollte, in der die Charaktere Teenager mit Teenagerproblemen sind und nicht mit einem düsteren Schatten der immer drüber hängt. Außerdem schreibe ich gerne Geschichten mit einem Happy End und das ist für die Rumtreiber natürlich immer ziemlich schwierig. 

Ich dachte mir aber, es gibt sicher einige von euch, die sich durchaus darauf einlassen können, vom Canon in dieser Hinsicht ein bisschen Abstand zu nehmen, wenn sie dafür eine Geschichte zu lesen bekommen, die nicht damit endet, dass alle Hauptcharaktere tot, im Gefängnis oder einsam sind. 

Der Krieg und Voldemort haben aber natürlich einen ziemlichen Schwanz an darunterliegenden Problemen, bei denen ich mir irgendwie überlegen musste, inwieweit ich sie nun mit rein nehme oder nicht. Ich habe mich entschlossen, all diesen Kram weitestgehend originalgetreu zu lassen. Der Reinblutwahn der Blacks, die Feindschaft zwischen Gryffindor und Slytherin und die Ablehnung von Muggelstämmigen und Werwölfen lasse ich also unberührt und sie werden auch ihren rechtmäßigen Platz in dieser Geschichte finden. Da ich aber eher eine Komödie als ein Drama schreiben will, sind ihre Rollen auch verhältnismäßig klein. 

Das soll nicht heißen, dass diese Geschichte ohne kleine und größere Dramen über die Bühne geht. Nein, nein, die Charaktere bekommen schon ihren fairen Anteil an Problemen - sonst wäre es ja langweilig. Aber statt Tod, Verrat und Folter gibt es eben Geheimnisse, Schulfehden und Missverständnisse. 

Die Geschichte beginnt kurz vor Anfang des siebten Schuljahrs und wenn sich jetzt jemand fragt, ob sich an allem, was vorher passiert ist, irgendetwas geändert hat: nein, überhaupt nicht. Remus ist ein Werwolf, was niemand weiß. Die Rumtreiber sind Animagi, was auch niemand weiß. Lily war mal mit Snape befreundet, aber mittlerweile nicht mehr, was jeder weiß und Sirius wohnt jetzt bei den Potters, was jeder weiß, der ihn danach fragt. 

Die Mädchen in Lilys Schlafsaal, die ja doch von Rumtreibergeschichte zu Rumtreibergeschichte variieren, habe ich mit Marlene McKinnon, Dorcas Meadowes und Mary MacDonald festgelegt, aus keinen besonderen Gründen. Alles weitere sollte sich hoffentlich aus der Geschichte ergeben, vorausgesetzt, meine Fähigkeiten als Geschichtenerzähler reichen dafür aus ;)

Laut meinem Plan wird die Geschichte ziemlich lang, aber die Kapitel recht kurz. "Ziemlich lang" bedeutet in diesem Fall: 46 Kapitel, möglicherweise mehr. "Recht kurz" hingegen heißt: ungefähr 1500 Wörter (im Vergleich zu meinen bisher üblichen 2500). Das gibt mir aber die Chance, tatsächlich mit dem Schreiben hinterherzukommen, wenn jetzt die Uni wieder losgeht und ich dann mit großen Schritten auf die Prüfungen im Februar zusteuere. 
Updates kommen wie gewohnt jeden Samstag, was bei der geplanten Kapitelzahl bedeutet, dass dies hier vermutlich mein Projekt für 2022 wird. Wir werden mal sehen, ob die Updates vielleicht irgendwann in kürzeren Abständen kommen, wenn ich schneller schreibe, als erwartet. 

Noch eine klitzekleine Warnung bezüglich des Inhalts: die Charaktere dieser Geschichte konsumieren Alkohol und, als Jugendliche der siebziger Jahre, Zigaretten. Beides, aber insbesondere das letztere, sind abhängig machende Drogen, die sich schädlich auf den Körper auswirken und sollten idealerweise gar nicht, aber insbesondere nicht vor dem 18. Lebensjahr zu sich genommen werden. Dieses Werk soll nicht dazu diesen, eines der beiden zu verherrlichen, als unproblematisch darzustellen oder den Lesern das Bild zu vermitteln, dass es eine gute Idee ist, sie zu konsumieren. Es gibt ein paar Dinge, die es wert sind, seinem Körper damit ein bisschen zu schaden, aber Nikotin gehört nicht dazu. 

Ich glaube, das war es für mein Anfangsgerede, auf in den August 1977!

Ein Problem nach dem anderenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt