Kapitel 1

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Shinichi:

Ich befand mich in der Bibliothek meines Hauses und blätterte sämtliche Akten durch die mir Inspektor Megure vorhin gab. Heute Vormittag sollte sich im Museum ein tragischer Mordfall ereignet haben und er bat mich um Hilfe, da Sie mit dem Fall nicht weiter kommen würden. 

Dies ist schon der 2 Mordfall dieser Woche mit der gleichen Vorgehensweise. Keine Spuren, keine verdächtige Person in der nähe dazu kommt, das beide Morde in zwei verschiedene Museen statt fanden. Die Opfer hatten laut den Akten nichts miteinander zu tun. Die Mordwaffe sollte bei beiden Fällen ein Obstmesser gewesen sein. Die Stichstellen befanden sich hinten auf den Rücken im Herzbereich. 

Das interessante war das zu diesem Zeitpunkt an beiden Orten die Überwachungskameras defekt waren. Ich würde darauf schätzen das der Täter Sie vorher irgendwie ausgeschaltet haben muss oder sich darüber erkundigt hat. Die zweite Option wäre wohl ehr zu auffällig, aber meine Erfahrungen haben mir bereits gezeigt, das ein Täter immer einen kleinen Fehler begeht, selbst wenn der Fehler für einen unmöglich erscheinen möge, selbst das lächerlichste zeigt die richtige Richtung zur Wahrheit und ich finde Sie. 

Dennoch ist die bisherige Beweislage sehr mickrig gehalten, daher werde ich mir wohl den Tatort anschauen müssen. Vormittags bin ich in der Schule und konnte mir bisher keine überblick verschaffen. Seufzend schloss ich die letzte Akte und begab mich nach oben in die Küche dort befand sich Ran die gerade dabei war etwas kleines zu kochen. "Und? wie schaut es aus kannst du den Inspektor helfen?" fragte Sie neugierig. Ich setzte mich an den Tisch und nahm einen Schluck von meinen Tee. "Du weißt das ich so gut wie alles lösen kann oder? Nur mir fehlen noch ein paar Hinweise, ich werde gleich einmal zum Tatort gehen". 

Ran stellte das zubereitete Essen auf den Tisch und setze sich gegenüber von mir. "Wie zum Tatort gehen? Es ist schon spät Shinichi hat das nicht bis morgen Nachmittag Zeit?". Ich zuckte mit den Schultern und nahm einen bissen vom Essen. "Schmeckt mal wieder sehr lecker Ran, aber du musst wirklich nicht jeden Tag zu mir kommen um mir was zu kochen". 

"Shinichi du lenkst vom Thema ab, außerdem koche ich gerne für dich, du würdest sonst nichts vernünftiges Essen, da du dich nur auf die Fälle konzentrierst und wir sehen uns auch viel zu wenig". Ran und ich waren seit 3 Monaten ein Paar für mich ist es nach wie vor schwierig meine Gefühle Ihr zu zeigen. Seit dem Sie weiß das ich Conan gewesen bin, klammerte Sie sich sehr an mich. Sie hat große Angst das mir wieder was schlimmes passieren könnte. 

Dazu muss ich aber noch sagen das Ran mich 2 Monate ignoriert hatte als ich Ihr die ganze Wahrheit über Conan und der Organisation erzählt hatte. In der Zeit bin ich Ihr auch so gut wie möglich aus den Weg gegangen mit Ihren Karaten Künsten wollte ich mich wirklich nicht anlegen. Sie hatte das Gespräch gesucht und eingesehen das es für mich alles andere als leicht war und ich nicht aus Spaß getan habe. 

Ich gestand Ihr dann auch meine Gefühle und seit dem sind wir ein Herz und eine Seele. Trotzdem gebe ich ehrlich zu das Sie mich schon sehr ein engt, so wie in diesen Fall jetzt. Mir ist meine Arbeit als Detektiv wichtig, ich möchte später einmal eine eigene Detektei eröffnen, so wie Onkel Kogoro. "Tut mir leid Ran, ich wollte nicht vom Thema ablenken. Du weißt doch das mir meine Arbeit wichtig ist. Und wir sehen uns ja auch in der Schule wir müssen nicht 24/7 Zeit miteinander verbringen. Du hast doch auch noch Sonoko, so viel wie jetzt haben wir früher auch nicht zusammen gemacht". 

"Shinichi was willst du mir damit sagen? Das ich dir etwa auf die Nerven gehe? Wie du willst du Krimifreak dann gehe ich jetzt!" wütend stand Sie von Ihrem Stuhl auf und verließ mit einem Tür knall mein Haus. Seufzend legte ich meinen Kopf auf den Tisch "Sie wird sich schon wieder einkriegen, so kann ich immerhin jetzt zum Tatort gehen". 

Gefühlschaos I Shinichi X KaitoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt