Gefühlschaos I Shinichi X Kaito

Kapitel 12

Kaito:

Eine ganze Weile lang sagte keiner von uns ein einziges Wort, stattdessen schaute Shinichi mich sprachlos an. Ich konnte aus seinem Augen nichts lesen, er hat seine Gefühle komplett verschlossen, das perfekte Pokerface. Langsam wurde ich unruhig, meine Hände begannen an zu Zittern, ich hatte angst. Angst vor seiner Reaktion, dennoch habe ich versprochen das ich jede Entscheidung akzeptiere. Ich wollte dieses Versteck Spiel nicht mehr spielen, ich wollte endlich mit Ihm Glücklich sein, viel zu lange haben wir uns beide gequält, Shinichi war als erstes gebrochen und sein Zustand war überhaupt nicht gut, ich wollte sein Leben nicht aufs Spiel setzen. Doch jetzt herrschte eine beängstigte, unangenehmen Stille, die mich komplett fürchten ließ. Shinichi war in der Lage ein Pokerface einzusetzen doch ich nicht, ich habe in diesem Moment versagt. Aber es war mir egal, er sollte sehen wie ich wirklich war, wer ich wirklich bin er sollte KID nur als Phantom ansehen einen Gelegenheitsdieb, ich wollte das er sieht das er sich in den Kaito Kuroba verliebt hat. Ich musste diese Stille unterbrechen sonst werde ich noch irre.

Doch bevor ich ein Wort sagten konnte klatschte er sich seine Innenfläche der Hand auf seine Stirn, nun war ich komplett verwirrt. "A-also ich glaube ich gehe wohl besser" sagte ich etwas verunsichert und machte mich auf den Weg zur Zimmertür, bevor ich die Türklinke berührte murmelte Shinichi etwas vor sich hin. "Die ganze Zeit, die ganze Zeit warst du es und ich Idiot hab es nicht gemerkt". Ich drehte mich vorsichtig zu Ihn um, sein Blick haftete immer noch auf mir aber sein Pokerface war gefallen. 

Die Enttäuschung war in seinem Gesicht groß geschrieben. "Es tut mir leid Shinichi, ich hätte es wirklich schon viel früher sagen sollen. Aber ich hatte einfach angst.. vielleicht sollte ich doch besser aus dein Leben verschwinden". 

Shinichi stand von seinem Bett auf und zog sich die Infusion raus und kam mit wackeligen Schritten auf mich zu. "S-Shinichi?! Bist du Irre was macht du den??" sagte ich verzweifelte und ging auf Ihn zu. In dem Augenblick verlor er seinen halt und kippte nach vorne, ich eilte das letzte stück zu Ihn rüber um Ihn aufzufangen. Er legte seine um meinen Rücken und schaute mir in die Augen "verlass mich nicht.." auf seine Wange liefen einzelne Tränen hinunter. Seine Aussage hat mich ziemlich sprachlos gemacht, doch ich fang mich relativ schnell und setzte ein ehrliches lächeln auf meinen Lippen und antworte Ihn "du Dummerchen das werde ich nicht, aber jetzt muss du erstmal Gesund werden. Und ich hole eine Schwester das sie deinen Arm verarztet. Du bist wirklich so bekloppt und ziehst dir die eigenhändig raus". Ich nahm Shinichi auf meinen Arm und legte Ihn zurück ins Bett. Gerade wo ich mich auf den Weg machen wollte um eine Schwester zu holen, hielt er mich am Handgelenk fest "Ich liebe dich Kaito". Ich gab Ihn einen Kuss auf seine Stirn und machte mich auf den weg um eine Krankenschwester zu holen, die suche dauerte nicht lange und begleitete mich ins Zimmer um seine wunde sowie eine neue Infusion anzulegen. 

"Ich bringe Ihnen gleich was zu Essen Herr Kudo Ihr Besuch müsste sich dann auch bald auf den Heimweg machen". lächelte die Schwester uns entgegen und verließ den Raum. Shinichi seufzte "ich hab gar kein Hunger.." ich setzte mich zu Ihn aufs Bett und nahm seine Hand "ein bisschen Essen muss du, du musst ja nicht gleich alles auf einmal essen". 

"Na gut.. ich versuche es, aber du Kaito kannst du mir ein gefallen tun?" 

"Welchen den?" fragte ich. "Nun ja mein Handy ist schrott bringst du mir morgen ein neues mit? Meine Geldbörse liegt zu Hause auf meinen Tisch". Ich nickte Ihn zu "natürlich ich hole dir eins". Er zog seine Augenbraue hoch "du wirst es auch gefälligst Bezahlen, wehe nicht". Ich hob unschuldig meine Hände und lachte "kein Sorge übertreib nicht Herr Meisterdetektiv". 

Die Schwester kam mit einem Tablett Essen ins Zimmer und stellte es auf den Tisch "Guten Appetit Herr Kudo ich komme später wieder um mir zu notieren wie viel Sie gegessen haben". Sie verließ das Zimmer. Shinichi schaute das Essen mit verzogener Miene an, ich gab Ihn einen Kuss auf die Stirn. "Dann Ess mal schön, wir sehen uns morgen". Er nickte mir zu und ich verließ das Zimmer ebenfalls.