Kapitel 13

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Kaito:

Es herrschte eine unangenehme Stille, Shinichi trank gemütliche seinen Kaffee und starrte mich regelrecht mit seinen eindringlichen Blauen Augen an. Nervös spielte ich mit meinen Fingern die ich zusammengefaltet auf meinen Schoß abgelegt hatte. Wir sind bestimmt schon ungefähr eine Stunde bei Ihm im Wohnzimmer, schweigend saßen wir uns Gegenüber. Der Arzt hatte wie versprochen die Papiere für Shinichi's Entlassung erstellt. Als er die Papiere erhalten hatte haben wir uns sofort auf den Weg zu Ihn nach Hause gemacht. Und jetzt sitzen wir hier und haben bisher kein einziges Wort gewechselt. Es ist mir wirklich unheimlich hat er einen Plan? Wird er mich doch verraten..

Shinichi räusperte sich und stellte seine Tasse ab. Seine Augen ließen mich kein einziges mal von mir ab. Ich konnte nichts anderes als schwer Schlucken. "Kaito" sagte er mit einem ernsten Ton. Diese Ansprache ließ mein Blut in meinen Adern komplett einfrieren. "J-ja?" gab ich verunsichert von mir. 

"Ich möchte es gerne mit dir zusammen versuchen, ich bin zwar nicht so der experte was liebe, Gefühle und so angeht. Aber ich liebe dich und möchte uns eine Chance geben, ich weiß das es vielleicht schwer wird, ich mein ein Dieb und ein Detektiv kann das gut gehen? Niemand darf davon überhaupt eine Ahnung haben, schließlich muss du deine Identität Geheimhalten und es wäre für meine Detektivkariere überhaupt nicht gut gesehen. Ungern möchte ich meine ehre als Detektiv zerstören deswegen hab ich eine große Bedingung, ich möchte nichts mit deinen Raubzügen zu tun haben, was bedeuten soll du erzählst mir nichts davon, ich werde sowieso oft darüber bescheid wissen wenn Nakamori mich um Hilfe bittet. Wenn wir aufeinander treffen bei den Raubzügen sind wir so wie bisher Rivalen. Du wirst nicht in deinen Kostüm in mein Haus eindringen, keine Juwelen hier verstecken oder sonst was. Geht es für dich in Ordnung?". 

Meine Augen weiten sich, ich konnte gar nicht richtig realisieren was Shinichi gerade gesagt hat, er sprach genau meine Wörter aus die in meinem Kopf vorgingen. Ohne ein Wort zu sagen stand ich von meinem Platz auf und bewegte mich Ihn zu. Shinichi schaute mich leicht verwirrt an und versuchte in meinem Blick zu deuten was gerade in mir vorging. Bei Ihn angekommen legte ich meine Arme um Ihn. "Danke Shinichi.. genau diesen Vorschlag hatte ich in meinem Kopf, ich wollte dir diesen auch machen. Ich möchte so sehr mit dir zusammen sein". Er erwiderte meine Umarmung und atmete erleichtert aus er flüsterte mir was ins Ohr "du Meisterdieb hast mein Herz gestohlen". Wir lösten uns aus der Umarmung und lächelten uns verlegen an. 

"Das soll aber nicht heißen das ich deine Raubzüge gut finde ganz und gar nicht" sagte er mit einer hochgezogenen Augenbraue. Unschuldig hob ich meine Hände "ich gebe die Sachen immerhin wieder zurück alsooo" sagte ich scharf. "Den Sinn würde ich gerne verstehen erklärst du es mir?" ich legte meinen Finger auf seinen Mund "nicht direkt, ich suche halt was bestimmtes aber mehr verrate ich nicht, du bist ein Meisterdetektiv du musst es selber herausfinden". Auf seinen Wangen bildete sich eine leichte Röte und schaute beleidigt weg, grinsend begab ich mich in die Küche "schmoll du ruhig weiter, ich mache uns was zu essen". rief ich aus der Küche. Ich konnte einen lauten Seufzer vernehmen, dennoch schaute ich im Kühlschrank nach ein paar zutaten. Doch zu meinem entsetzen musste ich feststellen, das er leer war. Ich ging wieder zurück ins Wohnzimmer. Ich stellte mich vor Shinichi und zog meine Augenbraue hoch "sag mal Shinichi, du hättest ruhig im Krankenhaus sagen können das wir noch einkaufen müssen, dein Kühlschrank ist total leer, aber eigentlich hätte ich das ja auch selber wissen können".

Unschuldig zuckte er mit den Schultern und lächelte verlegen. Ich schüttelte nur den Kopf und ließ einen Seufzer aus meinem Mund. "Dann gehen wir jetzt was essen und danach einkaufen". 

"Muss es sein?" nörgelte Shinichi. Ohne auf seine Frage zu reagieren packte ich seine Hand und zog Ihn mit mir nach draußen. Wir schlenderten durch einige Straßen, bis ich ein kleines süßes Restaurant fand. "Lass und hier rein Shinichi, hier gibt es Nudeln". Mit einem nicken stimmte er zu und wir gingen rein und setzten uns an einem freien Tisch. Die Bedienung ließ auch nicht lange auf sich warten und nahm unsere Bestellung auf. 

Gefühlschaos I Shinichi X KaitoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt