Kontrolle |l.s

Kapitel 24 ~ Drogen

Kapitel 24
POV Louis

„Eine Drohung?", frage ich erneut. „Ja Louis, eine Drohung und wir sollten sie nicht unterschätzen!", meint Zayn. „Sie haben doch schon 2/3 ihrer Schulden abgezahlt, warum drohen sie uns jetzt?", ich stehe auf, fülle mir ein Glas mit meiner momentanen Lieblings Flüssigkeit und nehm gleich einen großen Schluck von der braunen benebelnden Flüssigkeit.

„Sie wollen ihren Sohn wieder und die Würgemale haben sie nicht gerade beruhigt.", jetzt Kippe ich den restlichen bourbon auch in einem Zug weg und fülle mir gleich ein neues Glas. „Wie geht es ihm?", frage ich leise. Ich habe schon angst gehabt das Zayn es nicht verstanden hat, aber er antwortet nach einiger Zeit. „Es ist nicht deine oder Liam's Schuld das er-" „Ich habe nicht nach deiner Meinung gefragt, Zayn. Ich will wissen wie es ihm geht.", hinter mir höre ich ein seufzte von ihm.

„... Er hat sich, seitdem wir wieder hier sind, geweigert etwas zu essen. Liam war sogar schon einmal bei ihm und hat versucht ihn zu überreden etwas zu essen, aber es hat nichts gebracht.- Niall meint wir könnten ihm eine Infusion legen, also wenn es nicht besser wird.", betrübt gucke ich in mein Glas.

„Warum hab ich das gemacht, Zayn?", frage ich eher zu mir selbst. „Was? Mit ihm geschlafen oder ihm diese Dinge an den Kopf geworfen?", geht Zayn trotzdem auf meine Frage ein. „Beides.", ich trinke das Glas wieder in einem Zug leer und greife schon wieder zur Glasflasche. Zayn hält mein Handgelenk fest. „Es scheint euch beiden ja nicht so gut damit zu gehen. Er macht einen Hungerstreik und du besäufst dich. Ihr verhaltet euch wie schmollende Teenager."

Er bring mich zu einem meinem Sofas und drückt mir ein Glas mit durchsichtiger Flüssigkeit in die Hand. „Entweder sprecht ihr euch jetzt aus, oder ihr kommt übereinander hinweg, denn so kann das nicht weiter gehen!"

„Liebst du ihn denn überhaupt?", ich nehme einen Schluck aus meinem Glas und verziehe gleich verwirrt das Gesicht, als ich realisiere das es Wasser ist. „Ich weiß es nicht. Es ist anders als bei Anna."

Anna müsst ihr wissen, ist meine Ex. Wir wahren 4 Jahre zusammen, aber irgendwann haben wir gemerkt das wir andere Ansichten haben. Sie wollte ein Haus, Kinder, heiraten und das ich meinen Job aufgebe. Ich konnte ihr diese Sachen nicht erfüllen. Ich würde mein jetziges Leben nicht für sie hinschmeißen, dafür war sie mir nicht wichtig genug.

„Ja natürlich ist es anders als bei Anna. Ihr habt gefühlt 2 Jahre gebraucht um euch nur mal gegenseitig nackt zu sehen und dich und löckchen finde ich nach 2 Monaten zusammen im Bett.", meint er und lässt dich neben mich fallen.

Ich erwidere nicht darauf. „Wie läuft es mit Liam?", versuche ich ein neues Gesprächsthema anzufangen. Etwas überrascht guckt er mich an, beginnt dann aber zu erzählen: „Er hat Regel aufgestellt, damit das mit uns funktioniert.", ich kann aus seiner Stimme nicht heraushören ob er es gut oder schlecht findet. „Und was sind die Regeln?", er sieht mich skeptisch an. Hätte ich nicht schon einige Gläser intus, hätte ich es bei seiner Antwort belassen und nicht weiter nachgefragt, das weiß er auch. „Zum Beispiel das ich ihm immer meine Gefühle zeige und ihm sage wie es mir geht."

„Hmm.", meine ich nur. „Hey, vielleicht braucht ihr auch Regeln, um eure- was auch immer ihr da habt, wieder in den Griff zu bekommen.", schlägt er euphorisch vor. Entgeistert gucke ich ihn an. „Ich und Regeln?" „Willst du denn das es funktioniert?" „... Harry und Regeln?"

„Das kriegen wir schon irgendwie hin.", er erhebt ich vom Sofa. „Was machst du?", er hält mir die Hand hin, welche ich annehme und zieht mich auch auf die Beine. „Du gehst jetzt ins Bett und schläfst ein bisschen, damit du morgen wieder arbeiten kannst." „Ich Arbeite!", gebe ich empört von mit. „Trinken ist keine Arbeit."