Kapitel 30
POV SíerraSchweißgebadet fahre ich hoch. Mein Herz klopft wie wild gegen meinen Brustkorb und ich habe schon Angst das es gleich herausspringt. Zitternd fasse ich mir an den Kopf und schließe die Augen für einen Moment. Es war nur ein Traum Síerra. Leider.
„Alles gut Síerra?", höre ich eine verschlafene Stimme. Sofort reiße ich die Augen auf. Es war doch kein Traum. Sofort schießt mein Kopf in die Höhe und es stimmt tatsächlich, ich bin nicht mehr in dieser kleinen, mir mittlerweile so viel zu vertrauten Zelle. „Síerra?" „Hmm w-was?" „Ich hab gefragt ob alles gut bei dir ist.", wiederholt Leni. „Ja klar.", leicht lächele ich sie an, weshalb sie mir ein breites Grinsen schenkt. Die beiden sind unfassbar nett.
Leni öffnet die Tür vom Rücksitz und steigt aus. Sie seufzt einmal laut und lässt ihren Rücken knacken. „Shit, für nächste Nacht müssen wir uns unbedingt etwas anderes suchen, diese unbequemen Sitze bringen mich noch um."
Um Lenis Satz zu erklären, wir haben alle in einem Auto geschlafen, aber natürlich nicht im Bugatti, das wäre ja viel zu auffällig gewesen, meinte Harry zumindest. Nein, wir haben alle auf einem Schrottplatz und in zertrümmerten Autos geschlafen.
„Okay, lasst uns ein paar Leute beklauen und dann gehen wir schön etwas frühstücken. Deal?", schlägt Harry vor. „Deal!", willigt Leni ein.
Ich währe gerne so selbstsicher wie sie, aber mir fehlt einfach das nötige Selbstbewusstsein. Wahrscheinlich liegt es auch daran das sie beide einer Mafia angehören und abgehärtet sind.
Erst jetzt merke ich wie sich mich beide abwartend anguckten. „Oh, ääh- ja klar."
Meine erste Straftat.
...
„Hola, Entschuldigung?", frage ich einen Jungen Mann. „Ja? Kann ich ihnen helfen.", er dreht sich um und lächelt mich an. Er hat es absolut nicht verdient gleich das Opfer eines Raubüberfalls zu werden.
„Ja, ich würde gerne wissen ähm- wo ich hier zum Nächten Bahnhof komme.", frage ich ihn. Sein Lächeln wird breiter. „Du musst hier die Straße gerade aus, dann links, bis du eine Kirche auf der rechten Seite siehst, da biegst du links ab und dann-" „PAULA?!", höre ich eine Stimme schreien.
Mein Auftritt.
Gespielt geschockt drehe ich mich um und sehe Leni auf mich zustürmen. „Du miese bitch!", sie kommt bei mir an und schubst mich mit einem kräftigen Stoß nach hinten. Harry kommt aus der entgegengesetzten Richtung seelenruhig angelaufen und stellt sich neben den völlig schockierten jungen Mann. „Was geht den hier ab?", fragt er den Blonden fremden, welcher nur überfordert mit dem Schultern zuckt.
„Lass die Finger gefälligst von meinem Freund, du billige Nutte.", schreit sie mich weiter an. Mir ist das ganze total unangenehm, da sich schon einige Leute zu uns umdrehen, aber ich will den Plan nicht kaputt machen.
„Ihr habt Schluss gemacht, Mia. Schon vor zwei Monaten, sieh endlich ein das er mich jetzt liebt.", gebe ich in normaler Lautstärke zurück und bin erstaunt wie fest meine Stimme klingt. Sie guckt mich grimmig an, packt in meine Haare und reißt sie nach hinten, natürlich nicht mit viel Kraft, ich spüre nur ein leichtes Ziehen. Aber trotzdem gebe ich einen kleinen Schrei von mir. „Einen scheiß tut er!"
„Schlag mich!", flüstert Leni. Ich reiße die Augen auf. „Was?! Bist du verrückt?" „Nein, los Schlag mich, es muss realistisch aussehen. Mach so viel Kraft wie du willst, aber mach!", ich schließe kurz die Augen, hole dann aber aus und schlage zu.
Ihr Kopf fliegt mit einem Klatschen zur Seite und ich höre wie hinter uns scharf die Luft eingezogen wird.
„Okay das reicht.", höre ich Harry immer noch entspannt sagen. „Hilf mir mal.", weißt er den fremden Typen an und läuft auf uns zu. Zuerst scheint der Fremde nicht zu verstehen, kommt dann aber schnell zu uns und hilf Harry mich und Leni auseinander zu ziehen.
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Kontrolle |l.s
FanficDie Tomlinson's und die Styles'. Einflussreich, Mafia, Skrupellos und zu allem verfeindet. Partys, Sex und Drogen. Diese drei Dinge beischreiben das Leben von Harry Styles. Macht, Geld und Kontrolle. Das sind die Dinge die Louis Tomlinson beschreib...