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Der nächste Tag kam und ich lag immer noch im Bett. Ich hatte eigentlich auch nicht wirklich vor aufzustehen. Bis Nik in mein Zimmer gestürmt kam.
"Vivianne wir brauchen deine Hilfe." da ich gestern noch beschlossen habe Nik zu ignorieren, antwortete ich ihm nicht. 
"Vivianne komm. Unsere Mutter hat etwas geplant." sagte Elijah der gerade ins Zimmer gestürmt kam. Ich nickte nur und stand auf. Schnell machte ich mich fertig und begab mich dann ins Wohnzimmer.
"Hast du immer High Heels an?" fragte Kol mich lachend.
"Ja habe ich. Also wie kann ich euch helfen?"
"Mutter hat gestern einen Geheimhaltung Zauber gesprochen. Wir vermuten stark das sie was plant." sagte Elijah mit ernstem Gesicht.
"Was könnte man anderes von Esther erwarten. Wie soll ich euch dabei behilflich sein?"
"Du sollst einen Zauber sprechen um zu schauen was Mutter geplant hat." beantwortete Klaus meine Frage.
"Kol, kannst du mir erklären wie ich euch behilflich sein kann. Du kennst dich ja gut mit dem Zaubern aus." Klaus knurrte hinter mir nur. Seine Geschwister ignorierten ihn nur.
"Du sollst Zaubern. Was ja eigentlich nicht so schwer für dich sein sollte." 
"Stimmt." es breitete sich eine Stille im Raum aus.

"Elijah kannst du mir das Zimmer zeigen in dem deine Mutter den Zauber gesprochen hat?"
"Klar folg mir." ich folgte Elijah in einen Arbeitszimmer ähnlichen Raum. 
"Falls du etwas brauchst ich bin draussen." 

Nachdem Elijah den Raum verlassen hat, schaute ich mich genau im Zimmer um. Ich spürte den Nachhall der Magie immer noch und lief zur Quelle. Schliesslich sah ich über Reste von verbranntem Thymian. 
"Was hast du gemacht Esther?" murmelte ich vor mich hin. 
Plötzlich kam mir die Idee. Einen sehr komplizierten aber effektiven  Zauber. Einen Zauber mit dem ich ein paar Stunden in die Vergangenheit reisen kann. Ich hatte die Worte vor Augen und begann sie zu sprechen.
"Profectus in praeteritum, Profectus in praeteritum, Profectus in praeteritum" immer und immer wieder wiederholte ich diesen Satz bis ich dort angekommen war wo ich wollte. Auf dem Mikealsonball. 

"Elena es ist schön das du dir Zeit nehmen konntest."  meinte Esther zum Doppelgänger.
"Wenn es um die Vernichtung von Klaus geht mache ich das gerne." sie sprach den Namen mit so viel hass aus, dass ich sie am liebsten erwürgen würde.
"Wie du weisst, sind meine Kinder Monster und ich möchte nichts mehr mit ihnen zu tun haben. Ich möchte sie einzig und allein vernichten für immer." 
"Ja das habe ich bis jetzt verstanden aber was brauchen sie von mir?"
"Nur einen einzigen Tropfen Blut. Mit diesem Zauber werde ich sie verbinden und dann werde ich Finn töten und keiner meiner Kinder  wird jemals wieder jemandem Sorgen bereiten." 
"Na schön." 

Mit diesen Worten wurde ich wieder in das hier und jetzt zurück gebracht. Schnell lief ich ins Wohnzimmer in das Rebekah gerade rein lief.
"Schwester endlich bist du wieder zurück. Hast du jemanden besseren gefunden wie dieser Mensch? Wie hiess er noch mal? Ach ja stimmt Matt." 
"Noch ein Wort und ich reisse dir die Zähne raus. Fang gar nicht erst an Nik." 
"Ich habe gar nichts gesagt." mit diesen Worten wendete Rebekah sich ab.
"Ich will feiern gehen." sagte Kol plötzlich.
"Dann geh in den Mystic Grill." antwortete Nik ihm.
"Komm mit. Es ist das mindeste was du tun kannst nach dem du mich erdolcht hast."
"Na schön. Ich hatte gestern eh noch nicht genug Alkohol und vielleicht kriegst du dann ja die Möglichkeit Rebekahs Date zu ermorden."
"Geht. In diesem Haus lungern nämlich genug Leute rum." meinte Rebekah  zu Kol.
"Genau wie du Bekah." gerade als Kol zur Tür raus lief rührte Rebekah ihm ihr Schuh an. 

"Rebekah." meinte Elijah zu ihr und schaute mich dabei an.
"Findest du nicht auch das Mutter sich in letzter Zeit ein Stück komisch verhält?" 
"Doch jetzt wo du es sagst." 
"Ich habe vielleicht eine Lösung für das ganze." meinte ich ganz gelassen. 
"Kurz zusammengefasst eure Mutter versucht euch zu töten." 
"Das ist nichts neues. Aber wie versucht sie es?" fragte Elijah mich.
"Mit Finn. Ein einfacher Verbindungszauber mit dem Blut vom Doppelgänger und schon seit ihr alle mit einander verbunden." antwortete ich Elijah. 
"Eigentlich ist das noch clever." 
"Ja ist es. Darf ich dir Raten geh und such deine Brüder du wirst sie brauchen." bevor Elijah antworten konnte, kippten er und Rebekah um. Sie ergrauten. Was bedeutet jemand hat Kol oder Klaus erdolcht. Ich tippe auf Kol aber man weiss ja nie.

Ich ging hoch in mein Zimmer und zog mich um. Da ich wahrscheinlich Auftrags Hexe spielen durfte. Eine schwarze Hose und ein schwarzes Crop Top mit einer Lederjacke wird es tun dachte ich mir.
"Vivianne komm runter." wenn man vom Teufel spricht. Nik. Auch wenn ich ihn ignorieren möchte ist momentan nicht der richtige Zeitpunkt. Also lief ich die grosse Treppe runter.
"Schön das du wieder unter den lebenden bist. Kurze Zusammenfassung es war eure Mutter. Oder zumindest hat es was mit eurer Mutter zu tun. Sie hat euch alle verbunden." 
"Ja das war mir klar. Ich brauche auch deine Hilfe." 
"Ich weiss. Warte bis deine Geschwister wach sind und dann reden wir drüber was wir machen." er nickte nur und wir sassen in einer unangenehmen Stille im Wohnzimmer bis er sie brach.

"Wieso bist du enttäuscht von mir? Ich habe es immer noch nicht verstanden." 
"Nik überleg noch einmal ganz genau wieso ich sauer sein könnte." 
"Du hast gesagt ich hätte dich ersetzt. Aber.... Das Kleid." hauchte er.
"Ja Niklaus das Kleid. Weisst du wie weh es tut zu sehen das der Mann den ich liebe jemand anderen so anzuschauen wie er mich einmal angeschaut hat?" bevor Nik etwas erwidern konnte, hörte man eine leise Stimme.

"Was ist passiert?" Rebekah setzte sich langsam auf. 
"Hier trink." ich hielt ihr mein Handgelenk hin und sie trank. Als Elijah und Kol aufwachten machten sie genau das gleiche. 
"Also was wollt ihr machen?" fragte ich ganz süss.
"Rebekah geh zu den Salvatore Brüder. Sie sollen Bonnies Mutter ausschalten. Nimm zur Sicherheit Elena mit. Falls sie es nicht machen tötest du sie. Sie haben bis 21:00 Uhr Zeit." 
Klaus du kommst mit mir. Wir müssen uns eine Hexe suchen.
"Danke Elijah. Wäre ja nicht so das einer der mächtigsten Hexen vor dir steht." 
"Dann nehmen wir dich. Kommt wir müssen Mutter suchen. Kol begleite uns." wir liefen los. 

"Vivianne gibt es irgend eine Möglichkeit das du Mutter aufsuchen könntest?" 
"Ja gibt es. Folgt mir." ich folgte der Spur der Magie und wir liefen in den Wald hinein. Immer näher zu dem alten Hexenhaus. 
"Geht weiter. Dort vorne sollte eure Mutter sein. Ich bin bei euch aber nicht so nahe das sie mich töten könnte." ich trennte mich von ihnen und stand hinter einem Baum versteckt. Schnell sprach ich einen Zauber das die Brüder von Esthers Magie geschützt sind. 

"Ihr seid früh dran. Und Vivianne hat euch sogar begleitet mit dem hätte ich nicht gerechnet. Scheint so als ob sie euch verlassen hat vielleicht endgültig. Dann kann sie euch wenigstens nicht mehr manipulieren." 
"Finn spielst du immer noch das Opferlamm? Viel hat sich nicht geändert." sagte Kol zu seinem ältesten Bruder.
"Sei still Kol. Dein Bruder kennt Taten von denen du nur Träumen kannst." 
"Genug mit der ganzen Rederei. Mutter ich schicke dich wieder dort hin von wo du kommst. Nämlich in die Hölle." gerade als Nik einen Schritt nach vorne machte wallte der Flammenkreis auf. Plötzlich schrie Esther auf.
"Nein Schwestern, verlasst mich nicht." die Flammen stiegen und stiegen bis sie nicht mehr hier waren. Und mit den Flammen waren auch Esther und Finn verschwunden.

"Lasst uns gehen. Wir haben noch so einiges zu tuen." meinte Nik. Ich schloss mich den Brüder an und wir liefen zurück zu ihrem Haus.

VivianneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt