Dark nights

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Je mehr mein Verstand wieder einsetzte, desto deutlicher spürte ich auch meinen Allerwertesten wie auch meinen pochenden Kopf dessen Kopfschmerzen wenigsten heute mal nicht auf dem Wetter beruhten. Wieso auch mal ohne? Wenns doch auch mit geht? Seufzend strich ich mir durchs Haar bevor ich auf meine Uhr sah und meine Beine in die Hand nahm.

Keine Müdigkeit vortäuschen Becca, noch zwanzig Minuten und auch du hast deine Pause. Wenig später hatte ich es wieder ins Tanzstudio geschafft und war einfach nur glücklich mich für zehn Minuten hinsetzen zu können. Ich hatte mich in den Raum geschlichen und an der Wand herab rutschen lassen. Meinen Kopf in meinen Händen vergrabend schloss ich meine Augen und konzentrierte mich auf meine Atmung um wenigstens zu versuchen, meine Kopfschmerzen weg zu atmen.

Wie so oft funktionierte das natürlich null Komma null. Zusammenzuckend spürte ich was verflucht Kaltes am Hinterkopf und zuckte zusammen, was mich schmerzerfüllt stöhnen ließ, da mein Gesäß nun auch zum Besten gab, welche unsanfte Zusammenkunft es zuvor getroffen hatte. Aufsehend hielt Yoongi unberührt ein Kühlpack auf meinen Hinterkopf fest und pflanzte sich neben mich.

„Vielleicht hilfts ja." Seine Hand durch meine austauschend ließ ich einfach wieder den Kopf hängen und legte ihn auf meinen Knien ab. „Auf jeden Fall ist es ein Versuch wert." Diese Worte flüsternd wollte ich eigentlich keine weitere Bewegung zulassen als mein Handywecker mich daran erinnerte, dass ich Hobi und Yoongi zur Dusche scheuchen und Kookie in die Pause schicken musste.

Grummelnd ließ ich das summende Gerät verstummen bevor ich mich zurück lehnte und überrascht die drei Herren um mich herum verteilt vorfand. Lediglich atmend ohne auch nur einen Mucks von sich zu geben. „Ähm... ihr beide solltet jetzt duschen, oder eher ihr drei. Du hast danach Pause und kannst dann zurück zum Apartment oder deine Freizeit genießen. Für heute bist du durch."

Drei Augenpaare richteten sich auf und fixierten mich. „Und wann machst du Pause?" Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf beim Kommentar des Jüngsten. „Mach dir mal um mich keinen Kopf, ich pass schon auf mich auf." Mich auf meine Füße stemmend hielt ich Yoongi meine Hand hin und wunderte mich darüber, wo Namjoon abgeblieben war.

Den blassen Koreaner auf die Füße ziehend, bemerkte auch Hoseok meinen Blick. „Er ist schon vorgegangen da er gleich noch ins Studio geht und dann seine Pause machen kann." Dankend nickte ich ihm zu und hielt dann auch ihm die Hand hin die seine schlanken langen Finger umgriffen.

Ihn auf seine Füße ziehend schmunzelte er mich mit seinem Sonnenschein Lächeln an. „ Setz dich doch vor den Umkleiden auf eine der Bänke. Dann wird das Warten für dich vielleicht etwas angenehmer." Sein warmes Lächeln erwidernd schnappte ich mir meine Tasche und nickte. „Gute Idee, dann habe ich wenigstens noch mal Zeit über meine Dokumente zu schauen." „Oder du machst mal Pause?"

Seufzend verdrehte ich die Augen. „Hey, nach dem Meeting seid ihr fertig und könnt in eure Pause, lediglich Namjoon muss noch zu einem Interview. Ich bin damit dann auch fertig und kann versuchen mich im Apartment zu verschanzen, und diese Kopfschmerzen los zu werden. Bis dahin schaffe ich es dann auch noch."

Damit die Herren unter die Dusche scheuchend ließ ich mich auf eine der Bänke nieder und hielt das Kühlpack an meinen Hinterkopf während ich mein Pad aus der Tasche fischte und versuchte irgendwie in besagtes Thema zu finden. Leise fluchend bemerkte ich daher auch nicht, dass sich jemand neben mich setzte, bis dieser meinen Stift mir aus der Hand zog und etwas auf das Dokument zeichnete. „So sollte es..."

Zu meinem Sitznachbar sehend war ich merklich zusammengezuckt. Wie auch nicht, wie eine Katze auf Jagd hatte sich Namjoon angeschlichen und wurde sich gerade selbst bewusst, dass er mich mit seinem Tun richtig erschreckt hatte. Die Luft ausstoßend die ich gerade angehalten hatte, schlug mein Herz in meiner Brust wie nach einem Halbmarathon. Nicht dass ich den wirklich laufen konnte, aber ihr wisst schon was ich meine.

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