Zumindest halbwegs gestärkt rappelte ich mich nach Hobis doch ziemlich witzigen Fütterungsaktion, denn er rückte seine Stäbchen nicht heraus, wieder auf und klopfte mir den Sand von der Hose ehe ich meine Sachen wieder verstaute und Yeontan um meine Beine wuseln hatte.
Das kleine Wollknäul streichelnd, schulterte ich meine Tasche und schlenderte neben dem auf mich wartenden Hoseok nebenher. „Du hältst dich gut." Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf. „Ich versuche einfach nur nicht zu fallen. Die Hacken machen es da nicht unbedingt einfacher." Auf meine Füße weisend, die immer noch in den massig hohen Absätzen steckten gab ich tunlichst darauf acht nicht in ein Loch zu treten.
Doch anstatt mich aus zu lachen, bot er mir seinen Arm an. „Manchmal habt ihr es aber auch verdammt schwer. Leider glaube ich, dass du neben Namjoon auch nicht um solche Schuh herum kommen wirst. Er ist einfach zu groß." Lachend spürte ich wie langsam aber sicher die Anspannung die die ganze Zeit auf meinen Schultern gelegen hatte, von mir abfiel.
„Da hast du wohl Recht, aber der Teil mit ihm ist ja weit weniger getanzt." Zusammen erreichten wir den Wohnwagen wo er mir galant die Tür aufhielt. „Wenn du jetzt noch einen Diener machst, kauf ich dir nichts mehr ab." Lachend schob er mich aber nur in das Gefährt ehe er hinter mir eintrat und Joohyun schmunzelnd uns betrachtet. „Scheint ja als hättet ihr Spaß, wenn du warten willst, setz dich. Du kommst kurz mit."
Aus den Augenwinken konnte ich sehen wie sich der junge Mann auf einen der Stühle fallen ließ und seine Beine kreuzte während sein Blick mir folgte. Als erstes die Schuhe abstreifend bekam ich einen schwarzen Jumpsuit vor die Nase gehalten. „Irgendwie müssen wir deine Größe neben ihm kompensieren. Zieh das mal an, da vorne stehen die Schuhe und den Schmuck findest du da." Auf das kleine Tischchen weisend nickte ich ihre Informationen ab und verfrachtete mich in den schwarzen Stoff. Zur Taille hin wurde er eng und da sah ich auch den Haken an dem Teil. Der Ausschnitt war so raffiniert geschnitten, dass er vorne zwar nicht tiefe Einblicke gewährte aber dafür unterhalb der Brust gefährlich wurde.
Okay, eine falsche Bewegung und man sieht was, was ich noch nicht mal im Bikini zeigen würde. Becca, du musst jetzt wirklich auf dich Aufpassen, sonst fallen nicht nur die Jungs in Ohnmacht. Den Knopf im Nacken schließend, stellte ich ebenfalls fest, dass mein Rücken lediglich von schwarzer Spitze bedeckt war und man weder Fantasie noch Vorstellungskraft benötigte um zu erkennen, was man erkennen sollte.
Seufzend wuselte ich mir durch mein Haar und griff nach dem Schmuck der aus Perlen und einer langen Kette bestand die ich aber nicht zu bekam. Die Kette, Kette sein lassend stieg ich in die Riemchen High Heels und kippte fast vorn über. Mich an das Tischchen krallend verhinderte ich schlimmeres und schaffte es mein Gleichgewicht auf den Hacken so weit her zu stellen.
„Kruzi.... Diese Teile bringen mich noch mal um." Leise vor mich hin fluchend schnappte ich mir besagtes Schmuckstück und trat aus der Umkleide nur um Hobi zurück gelehnt auf dem Stuhl vor zu finden. Sein Blick hob sich und blieb an mir haften ehe sich ein Lächeln über seine Züge zog. „Schick."
Schmunzelnd verdrehte ich die Augen. „Schick vielleicht, aber auch echt nicht praktisch. Ich mein, hast du dir mal den Rücken angeguckt?" Mich unbedacht umdrehend, baumelt die lange Kette in meiner Hand als plötzlich etwas über mein Rückgrat fuhr und mich erschaudern ließ. Wie als wäre mir ein kühler Windhauch über den Rücken gelaufen.
Vorsichtig über meine Schulter schauend musste ich erkennend, dass der Windhauch keiner gewesen war, sondern Hoseoks Fingerspitzen die nun sacht über meine Wirbel fuhren. „Betörend." Allein dieses Wort genügte um meine Kehle zur Sahara werden zu lassen. Er hatte nach meiner Hand gegriffen und mir die Kette abgenommen.
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Don't forget!
FanfictionEin Zufall und die deutsche Studentin Becca, muss nach Süd Korea. Ist sie davon begeistert? Nein. Hat sie auch nur damit gerechnet in ein Leben hinein zu stolpern, dass so aus den Fugen gerät? Wohl kaum! Wird es dennoch ein Abenteuer fürs Leben? Mi...