Park Jimin war ein ausgezeichneter Agent, wenn nicht sogar der Beste der Kim Agency. Allerdings wurde er eines Tages für eine eher merkwürdige Mission angeheuert: Er solle das Blut des letzten lebenden Drachen dieser Welt besorgen.
Dieses solle all...
Als ich wieder aufwachte, fand ich mich selber in unserem Jet wieder, welcher bereits in der Luft war. Mir brummte der Schädel, weswegen ich schmerzerfüllt aufgrummelte und mir den Kopf hielt, was Jin auf mich aufmerksam machte. „Du bist wach! Ich hab mir schon Sorgen gemacht..." „Wo ist er?", fragte ich meinen Kollegen und er wusste sofort, wen ich meinte. „Er steht da am Fenster...", antwortete er mir und deutete auf die Gestalt, die mich zwei mal angegriffen hatte und letztlich der Grund für meine Ohnmacht war.
Allerdings sah er nun wieder aus wie ein Mensch... hatte ich mir das alles lediglich eingebildet? Vielleicht wuchsen in diesem Wald auch irgendwelche Drogen, an denen ich aus Versehen gerochen hatte? „Min Yoongi", sagte ich schließlich ernst, was die Aufmerksamkeit des jungen Mannes auf mich lenkte und er aufhörte, wie ein kleines Kind aus dem Fenster zu schauen. „Ah, der Schwächling ist erwacht." „W-wer ist hier ein Schwächling!? Na warte du...", rief ich aufgebracht und stampfte auf ihn zu, bis ich genau vor ihm stehen blieb.
‚Yoongi' hingegen schaute mit einem arroganten Grinsen von oben auf mich herab, kurz bevor er seine Augen schloss und sein Körper plötzlich immer größer und größer wurde...
„H-huh!?" Neben seiner plötzlichen Größe wuchsen ihm zusätzlich zwei große Hörner auf seinem Kopf, ein Drachenschwanz und zusätzlich waren einige Stellen seiner Haut mit Schuppen besetzt. Außerdem waren seine Augen plötzlich so stechend gelblich...
„Fall nicht nochmal in Ohnmacht, das ist nervig...", antwortete er gelangweilt, doch ich konnte ihn nur weiterhin geschockt anstarren. Seokjin schien etwas weniger überwältigt zu sein als ich... vielleicht haben sie sich bereits besser kennengelernt, während ich ohnmächtig war? „Also, was wollt ihr von mir? Ich bin zwar nicht gerade auf den neusten Stand, was die Welt betrifft, aber selbst ich kann erkennen, dass ihr keine normalen Wanderer seid. Was ist das überhaupt für ein Metallvogel?"
„Metall...vogel?", wiederholte ich seine Worte ungläubig, „... Wie lange warst du dort eingesperrt...?" „Tch, hast du in meiner Kammer eine Uhr gesehen? Ich nicht, also keine Ahnung... Außerdem habe ich die meiste Zeit über geschlafen." Wenn er keine Jets kannte, musste er schon sehr, SEHR lange eingesperrt gewesen sein. Irgendwie tat er mir leid. „Wo sind eigentlich die Monster aus der Legende gewesen? Ich hab keine gesehen...", fragte ich ihn neugierig, aber dennoch etwas zurückhaltend.
„Die sind abgehauen. Vielleicht haben sie einen Weg gefunden, von dieser Erde fortgehen zu können. Hach, ich wünschte ich könnte das auch..." Er meinte wohl, dass sie es geschafft haben, ihre Unsterblichkeit aufzugeben und sie sich irgendwie umgebracht haben. „Aber ihr habt meine Frage immer noch nicht beantwortet: Was wollt ihr von mir?"
„Wir brauchen deine Hilfe", antwortete Seokjin ihm ernst, „Die Schwester unseres Bosses liegt im Sterben, sie hat eine unheilbare Krankheit. Aber unser Boss hat die Hoffnung, dass dein Blut sie retten könnte." „Mein Blut?" „Genau. Weil wir dich befreit haben, bist du uns außerdem etwas schuldig!", rief ich nun, kassierte dafür allerdings einen genervten Blick des Drachens.
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