Seonghwa und Yeosangs pov
Nun lief San schon wieder an ihnen vorbei. Er würdigte ihnen kein Blick, nichtmal ein Atemzug verschwendete er, um mit ihnen zu kommunizieren.
Ja sie mögen stumpf wirken. Sie mochten wirken, als würden sie San gerne verarschen, doch sie machten sich Sorgen um den schüchternen, unschuldigen, liebevollen Jungen, der viel zu oft verletzt wurde. Sie wussten, dass etwas passiert war, sonst würde San so nicht reagieren, sonst würde er nicht wie früher alle aus seinem Leben verbannen, sie ignorieren und in seiner eigenen Welt leben, die für viele nur Schwarz/Weiß zu sein schien.
,,Was sollen wir noch tun?" fragte Yeosang. Sie beide standen wie in den letzten Tagen wieder, hilflos am Eingangstor, nachdem San sie hatte stehen lassen. Sie hatten versucht mit ihm zu reden, doch all die Mühe vergebens. Er würde sich wieder einschließen, alleine und mit niemanden reden, so wie es schonmal passiert war.
,,Ich weiß es nicht, warum ist er denn aufeinmal so? Irgentwas muss passiert sein." Nuschelte Seonghwa in Gedanken verloren, während sie beide zusahen, wie San mit seinem Kopf gesenkt in das Gebäude huschte und die Beiden wieder ins leere laufen lies.
,,Vielleicht... „ überlegte nun auch Yeosang, schließlich muss es einen Grund, geben warum er aufeinmal wieder versuchte jeden weg zu schubsen. ,,Hatte er nicht was mit diesem... Wooyoung?" fragte Seonghwa und wedete sich vom Boden zu Yeosang. ,,Ja schon aber sie verstanden sich doch? Er war doch mega happy, als er uns von ihm erzählte?" Sie beide verfielen wieder in Schweigen.
,,Wir sollten mit ihm reden, es gibt kein anderen Weg." fing Seonghwa an, doch wurde von dem Blonden unterbrochen. ,,Schon vergessen, dass er nicht mit uns reden wird?" fragte er, während er den älteren mit hoch gezogener Augenbraue ansah. ,,Er wird reden, wenn er keine andere Wahl hat." Damit beendete er die Unterhaltung und lief zu seinen Vorlesungen. Seonghwa hatte ein Plan, dass stand fest.
In den Mittagspause setzte er seinen Plan nun auch in Tat um. Zulange hatte San nicht mit ihnene geredet und er war es endgültig leid zu sehen, wie San sich selber kaputt machte. ,,Was ist der Plan?" fragte Yeosang außer Atmen, nachdem er zu Seonghwa gerannt war. ,,Wir wissen ja wo er sich aufhält, warum ihm also nich ein Besuch abstatten." Grinste der älteste etwas verstörend.
Yeosang schluckte. Ja, der älteste war ein fürsorglicher Freund und einer der liebsten Menschen die Yeosang bissher kannte, doch in genau diesen Momenten merkte Yeosang mal wieder, dass er auch ganz schön gruselig sein konnte und sein Respekt nicht ohne Grund verdient hatte.
5 Minuten nach dem die Pause anfing, kamen sie auch schon an ihrem Ziel an. Die Bücherei. Der idealste Ort alleine zu sein, denn die Schüler benutzten sie nie und nichtmal der Hausmeister und die Putzkräfte machten sich noch Mühe, diesen Raum auch nur irgendwie gepflegt zu halten. Sie atmeten nochmal tief ein, bevor Seonghwa die Tür zur Bibliothek öffnete und sie beide hinein marschierten.
Stille wie erwartet.
Yeosang wollte geade was sagen wie, San ist nicht hier, oder wir sollten wieder gehen, als er ein Klick hinter sich hörte. Er drehte sich um nur um festzustellen, dass Seongwa sie eingeschlossen hatte, wo auch immer er den Schlüssel der Bücherrei herbekommen hatte. Um erlich zu sein, mochte Yeosang diesen Seonghwa überhaupt nicht. Er hatte Schiss vor ihm.
Sehr viel schiss.Die beiden schritten weiter in den Raum, als der Jüngere der Beiden, die zierliche Silhouette des Blonden sah, der in der Ecke der Bücherei an einem Tisch saß und aus dem Fenster starrte. Er hatte sie bisher nicht bemerkt, was Yeosang unschlüssig, einfach nur regungslos an einer Stelle stehen lies.
Seonghwa hingegen, nahm die Chance und maschiete zu San, der nachdem er die Schritte auf den alten morschen Holzboden nun wahrgenommen hatte. Geschockt und verängstigt zu ihnen gerüber sah.
Er spannte sich an, Terror war in sein Gesicht geschrieben. Man hätte denken, können er hätte ein Geist gesehen, doch das störte den ältesten überhaupt nicht. Er lief nur weiter gradewegs zu San und blieb einige Meter vor ihm stehen.
,,San" fing er an und der angesprochene Junge blickte auf den Boden. Nun gesellte sich auch Yeosang langsam zu Seonghwa herüber und stand somit direckt neben ihm. Seonghwa seufzte zog einen Stuhl vom Tisch vorihnen zu sich und setzte sich auf ihm als er fortfuhr. ,,San hör auf dich wieder von jedem weg zu drängen, hör auf dir nur mehr weh zu tuen als du schon bist." San blickte kurz zu ihnen hoch. Trauer und Schmerz war in seinen Gesicht geschrieben, aber auch Angst. ,,Was ist passiert San? Warum verhältst du dich so? Wir machen uns nur Sorgen aber du läufst an uns vorbei und spricht nicht mit uns. Mach nicht den selben Fehler wie früher. Bitte."
Yeosang beobachtete das Gespräch. Seonghwa war besorgt, dass sah man ihm an. Es gab niemanden, der sich um seine Freunde kümmerte als wären es seine eigenen Kinder, außer Seonghwa, er tat es. San hingegen fing nur an, nervös etwas, panisch mit seinen Finger herum zu spielen, sein Gesicht immer noch auf den Boden gesenkt und man konnte sehen wie schwer er atmete, da sein Rücken und Brustkorb sich deutlich hoch und runter bewegten.
Es war still sie beide starrten auf San, der unter dem Druck erstarrte. Yeosang wollte grade anfangen zu sprechen, als er ein Tropfen von Sans Gesicht auf den Boden fallen sah.
————————————————————————
Meine Komma Setzung ist K A O T I S C H.
Surry(● ˃̶͈̀ロ˂̶͈́)੭ꠥ⁾⁾
DU LIEST GERADE
Americano //Woosan//
Fanfiction,,Einen Americano bitte." Nach seiner schmerzhaften Trennung lernt Wooyoung jemanden kennen, auch wenn er das nicht für möglich gehalten hat. Wird es Wooyoung möglich sein, seine Vergangenheit, Vergangenheit sein zu lassen? ------- Wenn du ihn noch...