Der wenige Schlaf fing an mir auf die Nerven zu schlagen. Es war mittlerweile schon 4 Tage her, als ich und Wooyoung des letztemal sprachen, geschweige denn schrieben und ich fing an zu denken, dass es vielleicht besser so wäre. Dass es besser wäre, in zu vergessen. Ich meine das ist doch das was es wollte...
Mich zu vergessen.
Mich zu ignorieren.
Zu sehen wie ich verzweifelt versuche ihn zu kontaktieren.Ich wollte mir nicht mehr den Kopf über eiene Sache zerbrechen, über die ich keine Macht hatte.
Wooyoung wollte schlichtweg nichts mehr mit mir zu tuen haben, dass musste ich akzeptieren. Er spielte warscheinlich nur mit mir und meinen Gefühlen, benutzte mich ehe es ihm zu bunt wurde.
Was rede ich da? Ich hatte versucht mich ihm zu nähern. Ich hatte ihn geküsst, zwei mal- Er hatte normal reagiert, wie konte ich auch so naive sein.
Ich betrat wie immer den Campus, den ich mitlerweile so satt hatte. Ich hatte alles so satt. Die fragenden blicke von Seonghwa und Yeosang, die Vorlesungen, die Mittagspausen, die Menschen. Alles. Ich wollte einfach, dass mein Leben an mir vorbei zieht und weshalb das? Weil der kleine San der ich doch war, dachte das jemand ihn wirklich mochte-
Ich hätte einfach in meiner Bubble bleiben sollen, mich nicht noch einmal täuschen lassen. Ich hätte einfach weiter lernen sollen, meine Eltern georchen sollen und mich nicht darauf ein lassen sollen, mit Seonghwa und seiner Freundin raus zu gehen. Ich hätte dieses Café nie betreten sollen, nie auch nur einen Blick in durch Fensterscheibe werfen sollen.
Ich schlürfte wieder zu den Vorlesungen, ließ meine beiden Freunde hinter mir. Sie wussten nicht was mit mir los war, versuchten mit mir zu reden, doch ich wollte es nicht. Ich reagierte wie eine B^tch, hasste mich selber dafür, aber ich konnte mir nicht helfen.
Ich würde einfach wieder zu meinem normalen Leben zurück kehren, aufwachen, zur Uni gehen, zurück kommen, lernen, meinen Eltern helfen, bei was auch immer sie Hilfe brauchten und schlafen. Ich sollte wieder der Sohn sein, den sie sich wünschten. Ich hatte ja mit bekommen was passieren würde, wenn ich dies nicht tat.
In den Mittagspausen saß ich nun, nicht mehr bei Yeosang und Seonghwa, sondern wieder wie vor ein paar Monaten, irgendwo in der Bücherei und starrte auf den Boden, oder aus dem Fenster, lernte, oder starrte auf mein Handy. Ich aß nicht, ich hatte schlichtweg kein Hunger.
Ich kam mir lächerlich vor, warum machte ich daraus so ein große Diel? Ich wurde nur von jemanden unschön ignoriert. Ich war schon groß, keine 12 mehr. Ich müsste mit sowas umgehend können.
Aber je sehr ich es versuchte, es brachte nichts. Wooyoung war immer in meinem Kopf, es war so als hätte es ihn nie nicht geben. Ich wollte, dass es wie früher war, denn mit Wooyoung war ich anderes. Ich mochte den San, wenn ich bei ihm war. Ich mochte den Weg wie wir uns verstanden.... oder wie ich dachte wie wir uns verstnaden.
Ich mochte den San, der mal aus seiner Komfortzone ausgebrochen war. Ich mochte den San, der einmal Seit langen wieder glücklich war.
Das Leben war nunmal kein Wunschkonzert, dass musste ich akzeptieren. Ich musste akzeptieren, dass nicht jeder im Leben dazu bestimmt war glücklich zu sein, wenn es nunmal nicht so vorgesen war.
Ich zog mich immer mehr von jeglichen Kontakten zirück und schuf mir meine sichere Bubble, in der mich nichts und niemand verletzten würde. Ich lernte und machte dass wozu ich zu gebrauchen war, dass was der alte San machen würde, dass was ich schon immer tat.
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Americano //Woosan//
Fanfic,,Einen Americano bitte." Nach seiner schmerzhaften Trennung lernt Wooyoung jemanden kennen, auch wenn er das nicht für möglich gehalten hat. Wird es Wooyoung möglich sein, seine Vergangenheit, Vergangenheit sein zu lassen? ------- Wenn du ihn noch...