Kapitel 42

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Draußen wehte ein kühler Wind, als Wooyoung und San aus dem großen Weißen Haus traten. Mit den zufallen der Eingangstür hinterinnen dämmte sich die Lautstärke der Musik und Wooyoung atmete tief ein. Wer hätte gedacht das der Abend das bringen würde.?

Neben ihm stand San, er versuchte seine Balance zu halten und taumelte etwas im Wind hin und her. Wooyoung musste leise Kichern, er beobachtete den blonden betrunken Jungen, wie er im Wind mit wehte und müde seine Augen versuchte aufzuhalten.

,,Na komm." sprach Wooyoung leise und zog San sampft und langsam an seiner Hand zu sich, als er  anfing los zu laufen. San stolperte ihm hinter her und versuchte etwas seines Gewichtes auf Wooyoung zu übertragen, indem er sich an ihn lehnte. Der Alkohol machte seinen einfachen Fähigkeiten, zum Beispiel laufen, ein Strich durch die Rechnung.
Sein Kopf lehnte nun auf Wooyoungs Schulter und schauckelte beim gehen etwas hin und her, seine Augen fielen immerwieder zu, bevor er sie immer wieder schmerzhaft versuchte offen zu halten. Wooyoung der dies alles zwas nicht wirklich mit ansehen konnte, es jedoch auf seiner Schulter fühlte, lächelte nur in sich hinein.

Nach ein paar Minuten laufen, wurde San  immer langsamer und das Gewicht auf seiner Schulter sowie auf seiner Hand wurde größer. Sans Augen fielen nun für längerer Zeit zu und er kämpfte damit nicht sofort einzuschlafen. Wooyoung blieb stehen, was den Bolden Jungen verwirrt, müde umherblicken ließ. Er beugte sich leicht runter in die Knie.

San sah ihn Verständnislos an, noch verwirrter als er ohnehin war. ,,komm ich trag dich." San stockte. ,,Hüpf drauf ." San schlenderte herüber und hopste einpaar mal unbeholfen auf einer Stelle herum, im Versuch auf Wooyoungs Rücken zu gelangen, was allemal scheiterte. ,,1,2,3." flüsterte Wooyoung und erwischte diesmal Sans Bein als er nochmal hopste und zog ihn so auf seinen Rücken- Huckepack.

San umschlang sofort mit seinen Armen seine Brust/Hals und legte sein Kopf in Wooyoungs Halsbeuge, sodass seine blonden Strähnen immer wieder gegen woos Nacken, Hals und Gesicht streiften. Wooyoung konnte nur liebe voll lächeln und sein Kopf gegen Sans lehnen. Nicht lange dauerte es bis bei San die Lichter ausgingen. Zum mindestens war Wooyoung davon überzeugt. Der Braunhaarige konnte die regelmäßigen Atemzüge gegen seinem Nacken spüren.

,,Ich hab dich vermisst woo~ danke." flüsterte San, Wooyoung erschrak kurz, davon überzeugt, das der Blonde bereits im Land der Träume war. ,,Ich dich auch Sannie... ich dich auch.." stille, leises Schnarchen war zu hören. San war eingeschlafen. ,,Es tut mit leid Sannie..'' flüsterte Wooyoung ein weiteres mal.

Wooyoung beschloss San zu sich nach Hause zubringen, er war viel näher an der Party und er wollte nicht Sans Eltern erklären, warum er San mit roten Knutschflecken und völlig betrunken nach Hause bringen musste, weil San zu benebelt, war um alleine zu laufen. Desweiteren wollte er sich noch nicht von San verabschieden, er hängt immernoch viel zu sehr an dem Blond haarigen, was ihn zum nachdenken brachte, ob er darmals vor ein paar Wochen/Monaten die richtige Entscheidung getroffen hatte.

Wooyoung kam keine 15 Minuten später an seiner Haustür an. San schlief immernoch Seelenruhig auf seinem Rücken und leise Atemzüge waren zu hören. Der Braunhaarige versuchte mit einer Hand den Schlüssel für die Einganngstür aus seiner Jacke zu fischen und die Tür aufschließen, was sich im Nachhinein als schwieriger heraus stellte, als er gedacht hatte. Als er jedoch in seiner Wohnung ankam, ging er mit San in sein Schlafzimmer und ließ in Vorsichtig auf seinem großen, flauschigen Bett nieder in dem er einpaar Millimeter versunk. Wooyoung zog San seine Jacke und Schuhe aus, bevor er ihn in seine Decke hüllte und es ihm bequem machte.

Der Blond haarige sah friedlich aus. Er sah so aus als ob er grade jetzt genau in Wooyoungs Bett gehörte um dort zu schlafen, als ob er für nichts anderes geboren wurde und Wooyoung, so musste er es sich eingestehen gefiel die Idee.

Nachdem der Braunhaarige nochmal gecheckt hatte, ob San auch wirklich gut in der Decke eingepackt war, setzte er sich leise auf die andere Bett seite und guckte San an.

Ihm war nicht um geringsten anzumerken, wie viel Schmerz er durchlebt haben muss, keine einzige Narbe hat er von seiner Kindheit  davon getragen, doch trotzdem hatte er geblutet, gelitten. Von innen, seine Seele sowie seine Gefühle. Ihn so friedlich zu sehen entspannte Wooyoung, ihn ausatmen zu hören ließ auch ihn ausatmen und die Kriese die sich um beide herum abspielte vergessen. Nein, Wooyoung hätte ihn nicht Ignorieren sollen, dass wusste er jetzt.

Er würde San noch etwas beobachten, vielleicht zum letzten Mal, das hoffte er nicht, aber er ging sicher und prägte sich jede Kleinigkeit von Sans wunderschönem Gesicht ein. Er strich ihm die blonden Strähnen aus dem Gesicht und fuhr seine Wange herunter zu seiner jawline. Er war wohlmöglich einer der schönsten Sachen die Wooyoung passiert war, auch wenn es nur für ein paar Tage war. Sanft lächelt strich er durch Sans Haare.

Er war noch lange wach, bevor er neben San, sitzend einschlief. Er wollte eigentlich auf der Couch schlafen, um San nicht zu nah zu kommen, wie gesagt wusste er nicht ob San ihn nach allem noch mochte. Doch nun schlief er neben ihm. Ihre Herzen schlugen im gleichen Takt und die Atmungen der Zwei war das einzigste was man in dieser Nacht dort hören konnte.



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Americano //Woosan//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt