Chapter 29

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Für einen Moment ist es so wie früher, bevor ich mir noch keine Gedanken über diesen seltsamen Jungen machte, in den ich mich verliebt hatte, für den ich im Moment alles geben würde. Aber daran denke ich im Moment nicht, nicht im geringsten. Ich bin einfach nur glücklich, dass Juli jetzt da ist und mich von meinen ständigen Zweifeln ablenkt. Es ist wie früher, wir sehen einen Horrorfilm, schreien, wenn wir uns erschrecken und lachen dann darüber.  Das ist genau das was ich jetzt am Meisten brauche. Danke, dass du da bist, jetzt wo ich dich brauche. Mein Unterbewusstsein meldet sich und ich würde das Juli jetzt am liebsten sagen, aber dann wird sie misstrauisch und fragt mich aus, deswegen verkniff ich mir das.

Plötzlich klingelt es an der Tür, was mich aus meinen Gedanken reißt. Hat es jetzt ernsthaft geklingelt oder werde ich paranoid? Doch dann merke ich, dass Juli mich anstarrt, also stehe ich auf und gehe zur Haustür. Ich bleibe kurz vor der Haustür stehen und sehe durch das Milchglas an der Tür. Das tue ich nur, weil ich doch etwas Angst habe nach dem Film, aber das will ich mir selbst nicht eingestehen. Nach einer gefühlten Ewigkeit öffne ich endlich die Tür und Jeff steht ungeduldig davor und schließt mich in die Arme. Das fühlt sich so gut an. Seine Nase vergräbt sich in mein Haar und ich spüre wie er lächelt. "Ich hab mir Sorgen um dich gemacht. Du hast dich lang nicht mehr gemeldet und grade hab ich dich schreien gehört, da dachte ich..." Er unterbricht den Satz. Er hat mich schreien gehört? So laut war das gar nicht. War er etwa in der Nähe gewesen? Ist er um mein Haus geschlichen und hat mich gesucht oder war er nur hier um zu gucken was ich mache und hat dann mein Schreien gehört? "Ich wusste noch garnichts von deinen Stalkerneigungen." Ich fange an zu lachen. Obwohl es mich eigentlich stört, dass er einfach hergekommen ist um mich zu beobachten. Was soll der Mist? "Hast dir wohl Sorgen um mich gemacht?, füge ich etwas amüsiert hinzu. "Allerdings, und machst du dich etwa lustig über mich?" Seine Miene verfinstert sich und er löst sich von mir. In mir zieht sich alles zusammen als er mich düster anfunkelt. Er scheint zu bemerken wie ich Angst bekomme und das scheint ihm zu gefallen. "Das ist aber nicht sehr freundlich von dir.", seine Miene verzieht sich zu einem schiefen Lächeln, das ich so an ihm liebe. Trotzdem habe ich immer noch ein mulmiges Gefühl in seiner Anwesenheit. "Alles in Ordnung? Willst du mich nicht rein bitten?", er zeigt ein triumphierendes Lächeln, dass ich ihm aber schnell wieder nehme. "Ähm, ich...ich hab...hab Besuch. D-das ist grade schlecht."  Sein Blick wird finster. "Meine beste Freundin ist da...", füge ich hinzu, weil ich mich fühlte als wäre ich ihm Rechenschaft schuldig. Trotzdem bleibt er misstrauisch. "Na gut, wenn es dir gut geht, dann...kann ich ja jetzt wieder gehen. Bis später. Und wehe du meldest dich wieder so lange nicht.", er schaut mich wütend an. Mir bleiben die Worte weg und ich nicke nur. Wieder nimmt er mein Gesicht in seine Hände, sodass ich gezwungen bin ihm in die Augen zu schauen. "Tschau, tschau Baby.", seine Miene lockert sich etwas. Was meinte er nur mit Baby? Ist das seine Antwort auf meine Frage?

Chapter 29 ist hier zu Ende. Ich hoffe so es gefällt euch. Mir macht es so Spaß an der eigenen Geschichte zu schreiben.

Creepy Love (Jeff the Killer FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt