Chapter 41

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Er macht mich im einen Moment überglücklich und im nächsten todunglücklich. Trotzdem fühle ich etwas für ihn, das bildete ich mir doch nicht ein oder?

Ich schlafe irgendwann ein und habe jedoch einen unruhigen Schlaf. Ich schrecke mehrere Male hoch und letztendlich gebe ich es auf noch einmal einzuschlafen. Ich warte ab bis es endlich hell wird. Jeff ist wahrscheinlich die restliche Nacht unterwegs gewesen, so wie er es öfters tat und ich lag hier und wälzte mich im Bett herum und versuchte vergebens einzuschlafen.

Ich vermisse ihn schon wieder schrecklich obwohl er ein paar Stunden zuvor noch bei mir gewesen ist. Wieder erinnere ich mich daran, was meine Mutter sagte. Ich wusste von Anfang an, dass er nichts für dich ist, schon als ich ihn zum ersten Mal gesehen hab. Die Worte hallen immer wieder in meinem Kopf wieder. Hatte sie Recht? Vielleicht sind wir zu unterschiedlich, aber eigentlich heißt es doch: Gegensätze ziehen sich an. Vielleicht sind wir auch zu gegensätzlich, so sehr, dass es nicht gut gehen kann.

Vielleicht sollte ich mir jemanden suchen, der mir ähnlicher ist, der mich nicht für einen Moment glücklich und einen Moment unglücklich macht, sondern mich die ganze Zeit über glücklich macht. Aber konnte man überhaupt jemanden finden, der einen nur glücklich macht, der einen nie zum weinen bringen würde, der einen nie verletzen würde?

Vielleicht bin ich einfach zu schüchtern und zu verschlossen um neue Leute kennen zu lernen und so einen Jungen zu finden.

Ich schüttele mit dem Kopf um meine ganzen Gedanken aus meinem Kopf zu verbannen, sie zu verscheuchen. Heute ist ja das Treffen mit Paul. Ich stehe langsam auf und springe unter die Dusche. Danach stelle ich mich, nur mit Unterwäsche und langem Pulli bekleidet, an den Herd und mache mir ein paar Pancakes zum Frühstück. Meine Haare habe ich zu einem Dutt zusammengebunden und im Hintergrund läuft das Radio.

Ich bin richtig ausgelassen und singe und tanze in der Küche umher. Es kann mich ja schließlich niemand sehen. Ich setze mich an den Küchentisch und esse meine Pancakes und trinke dazu ein Glas Orangensaft, so wie schon längere Zeit nicht mehr.

Schließlich ziehe ich mich dann an und schminke mich. Ich suche mir Anziehsachen raus und gehe dann ins Wohnzimmer. 12:36. Es ist noch genug Zeit. Ich mache einen Film an und lehne mich zurück. Ich merke gar nicht wie ich einschlafe, aber ich werde von der Türklingel geweckt. Was? Schon 14:00Uhr? Oh nein, ich schaue schnell nach wie ich aussehe und gehe dann zur Tür. Vor der Tür steht wie erwartet Paul. Seine Haare schimmern in der Sonne und seine Augen glitzern. "Hey Linn, du siehst echt hübsch aus. Aber du solltest dir noch eine dickere Jacke und einen Schal anziehen." Er schiebt mich zurück ins Haus und wartet bis ich meine Jacke, einen Schal und meine Mütze geholt habe. "Aber es ist doch gar nicht so kalt." - "Du wirst die dickeren Sachen brauchen, glaub mir." - "Willst du mich in einen Tiefkühlraum sperren oder was?" Wir fangen beide laut an zu lachen. "Das wäre doch ein Plan. Aber gut, komm wir gehen los."


Das war Chapter 41 lasst mir ein paar Kommentare und vielleicht auch Votes da. ;)

Creepy Love (Jeff the Killer FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt