Chapter 13

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Als ich dann endlich nach einer gefühlten Ewigkeit wieder meine Beine zurückverwandelt hatte, begab ich mich auf die Suche nach diesem Dr. Hogback. Immer darauf bedacht von niemanden entdeckt zu werden, zog ich mir meinen Umhang weit über das Gesicht. Ich beschloss als erstes in die Burg zu gehen. Plötzlich vernahm ich markerschütternde Schreie & Kampfgeräusche. Alles um mich herum war ein einziges Schlachtfeld.

Ich fürchtete mich wirklich sehr. Doch für meine Schwestern musste ich standhaft & mutig sein. Also lief ich vorsichtig in die Ruine, was vor kurzem noch eine schöne & imposante Burg gewesen sein musste.

Im Inneren angekommen fehlten viele Zwischenböden & ganze Etagen. Die Wände waren so schwer beschädigt, dass wahrscheinlich jeden Moment alles einstürzen könnte. Doch ich musste unbedingt Dr. Hogback finden. Ich hörte auf einmal eine gequälte Stimme schreien:

„Cindry!! Cindry bitte hilf mir!! Ich war doch immer so gut zu dir... Ich will hier nicht sterben!!"

Als ich näher kam entdeckte ich einen Körper eingequetscht unter einem riesigen Trümmerteil. Plötzlich erblickte er mich:

„Hey du da! Bitte hilf mir! Ich werde dich auch reich belohnen."

Immer näher trat ich an ihn heran. Doch da ich nicht sprechen konnte musste ich mir irgendwie anders einen Weg überlegen wie ich mit ihm kommunizieren konnte.

Ich versuchte einfach mein Glück & trat so dicht an ihn heran, um meine Finger auf seinen Kopf zu platzieren. Vielleicht würde ja eine Telepathie zwischen diesem Monster und mir entstehen wie auch bei meinen Schwestern.

„Was tust du da??" ,fragte mich der Mann entsetzt.

Mist, es funktionierte einfach nicht. Was sollte ich jetzt bloß unternehmen? Ich wusste mir keinen Rat & ließ von ihm ab. Es hatte keinen Zweck.

Er schrie mir noch irgendwas unverständliches hinterher. Doch ich beachtete ihn nicht weiter. Mein Weg führte mich in einen endlos langen & dunklen Korridor. Ich öffnete jede Tür. Die meisten Räume waren schon komplett zerstört. Doch schließlich fand ich sein Büro. Es war wohl noch der einzig intakte Raum hier. Ich blickte an die Wand. Doch da waren nur Bilder von der selben Frau. Ob das die Frau war, die meine Schwestern beschrieben? Und die dieser Hogback rief? Wie hieß sie gleich? Cindry?

,Cindry... Hätte sie nicht so viele Narben im Gesicht & so einen aschfahlen Hautton, wäre sie bestimmt hübsch.' murmelte ich in Gedanken vor mich hin.

Da ich keine Idee hatte wo ich nach dem Schlüsselbund suchen sollte, begann ich zuerst in dem Schreibtisch zu wühlen. Vielleicht war er ja so dumm & hatte den Ort des Schlüssels aufgeschrieben. Offensichtlich hatte ich Glück. Ich fand einen fast zerrissenen Zettel mit einem Code darauf: „8-1-9-4"

‚Dies könnte für einen Tresor sein. Doch wo ist er? Vielleicht hier im Büro. Das wäre zwar irgendwie zu leicht aber ein Versuch ist es wert.'

Ich ließ meinen Blick schweifen. Danach hatte ich einen Einfall. Vielleicht unter einem dieser unzähligen Bilder? Ich riss ein Bild nach dem anderen von der Wand & warf sie achtlos zu Boden. Unter dem letzten Bild befand sich der Tresor.

Was für ein Klischee...

Ich gab den Zahlencode ein. Der Tresor klickte auf & ich konnte die Tür endlich öffnen. Darin befand sich ein riesiger Schlüsselbund mit mehreren, unzähligen Schlüsseln.

‚Wer sagte auch, dass es einfach werden würde.' ,seufzte ich.

Ich lief schnell wieder aus dem Büro heraus, hetzte den Gang entlang & ehe Dr. Hogback irgendetwas rufen konnte, rannte ich stumm an ihm vorbei. Mit dem Schlüsselbund bewaffnet, rannte ich schnell zurück zu dem Gefängnis meiner Schwestern. Doch auf halben Wege stellten sich mir 3 Zombies entgegen.

„Hey Mädchen. Wohin des Weges? Hier ist Endstation für dich!" ,lachte einer von ihnen furchtbar.

Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Wie versteinert stand ich vor den Zombies.

‚Oh nein, was soll ich bloß tun?! Ich hab ja nicht mal Waffen.' ,dachte ich angestrengt nach.

Plötzlich sprang überraschender Weise ein großes Skelett vor mich & warf mit einer weißen Substanz nach ihnen. Sie verschluckten diese & fielen augenblicklich zu Boden. Danach entwichen die Schatten aus ihren Körpern & flogen davon. Ich war völlig schockiert, was hier gerade geschah. Ich war drauf & dran einfach wegzurennen. Danach drehte sich dieses unheimliche Skelett zu mir um.

„Oh du wunderschönes Geschöpf. Du scheinst kein Zombie zu sein. Verrate mir, meine Liebste. Was für Unterwäscht trägst du? Yo-ho-ho..."

Entsetzt knallte ich ihm den Schlüsselbund gegen den Kopf & ging auf Abstand.

„Aua aua... das tat weh! Bitte entschuldige wenn ich zu unhöflich war. Doch ich konnte nicht anders." ,brüllte das Skelett weinerlich.

Da ich ja nicht sprechen konnte, zuckte ich nur mit meinen Schultern & versuchte ihm mit Mimik & Gestik zu erläutern, dass ich nicht sprechen konnte.

„Oh, wo sind nur mein Manieren geblieben. Mein Name ist Brook. Ich bin hier auf dieser Insel um endlich nach vielen Jahren meinen Schatten zurück zu bekommen, den mir dieser furchtbare Gecko Moria gestohlen hat!" ,erklärte er aufgebracht. Er fuhr weiter fort:

„Ich habe herausgefunden, dass Salz die Zombiekörper reinigen kann & die Schatten damit wieder zu ihrem Besitzer zurückkehren können."

Überrascht davon das er plötzlich so redselig war & mir so gut wie seine ganze Lebensgeschichte preisgab, nickte ich ihm zu, um ihn zu signalisieren, dass ich verstand was er sagte.

„Deine Stimme ist ganz sicher so lieblich wie der Gesang eines Engels, so schön wie du bist. Doch leider kann ich sie nicht hören. Wir müssen unbedingt mal ein Liedchen zusammen singen, sobald deine Stimme zurück sein sollte, eines Tages." ,trällerte Brook fröhlich.

‚Oh Mist, mir läuft die Zeit davon, ich muss meine Schwestern befreien.' ,dachte ich erschrocken. Ich rannte drauf los. Vielleicht hatte ich Glück & er würde mir folgen.

„Wo willst du hin? Soll ich dich begleiten?" ,fragte Brook aufgeregt.

Ich nickte ihm gehetzt zu & er folgte mir tatsächlich.

Also liefen wir gemeinsam die andere Hälfte des Weges weiter, zurück zu dem kleinen Teich. Um endlich meine Schwestern zu befreien. Ich war erstaunt das dieses Skelett mir einfach so folgte. Er müsste doch nachdem was er erlebt hatte, furchtbare Angst vor jedem Geschöpf was er sah, haben. Doch er war so fröhlich & offen. Das erwärmte irgendwie mein Herz.

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Outro + Erzählerstimme abspielen:

>> Wie wird es weiter gehen? Wird Yoko es schaffen, ihre Schwestern zu befreien?

Wie ergeht es Ruffy & den anderen? Können Sie Gecko Moria bezwingen, bevor die Sonne aufgeht?

Das alles erfahrt ihr in der nächsten Folge von OnePiece...<<

😂😂

*Fortsetzung folgt...

~1.043 Wörter

The Green Desire💚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt