Kapitel 24

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Hey mis amigos!
Bevor ihr das Kap lest wollte ich fragen, ob ihr grundlegend daran interessiert wärt, ein Kapitel aus Thomas Sicht als er noch mit Alex zusammen war zu lesen? (wäre also ca. 2 Jahre vor der geschriebenen Zeit)

Dylan's POV

Ich war mir klar, dass dieses Gespräch ein ziemlich weiter Schritt für Thomas gewesen war. Deswegen habe ich mich auch so ruhig wie möglich verhalten, auch wenn ich mit jedem weiteren Wort von Tommy eine wachsende Lust bekam, auf etwas oder jemanden einzuschlagen. In diesem Fall wäre Alex ein ziemlicher Favorit gewesen.

Nur mit Mühe konnte ich mich davon abhalten, einfach aufzuspringen und irgendein Möbelstück zu Kleinholz zu verarbeiten. Für mich war es etwas Unmenschliches, etwas das einen zu einem Monster machte, wenn man jemandem wie Tommy etwas solange antat, bis er tatsächlich glaubte, er würde es verdienen.

Auch wenn ich es nicht zugab und auch nicht würde, wäre ich nicht abgeneigt, Alex wirklich anzuzeigen. Ihm sein dämliches Grinsen aus dem Gesicht zu wischen. Meinetwegen auch mit meinen eigenen Fäusten.

Es war mehr als offensichtlich, wie sehr Thomas versuchte sich auch zusammenzureißen, und er schaffte es. Er sprach halbwegs ruhig und ich hätte ihn am liebsten sofort in den Arm genommen, aber in diesem Moment wollte ich ihm allen Freiraum geben den er brauchte. Und ich wusste, dass dieser, während Tommy redete, ziemlich groß war. Als wir aber nach meinem Versprechen einfach nur schweigend auf der Couch saßen und vor uns hin starrten, war ich mir sicher, dass dieser Moment vorbei war. Und das Versprechen hatte ich nicht nur einfach so gegeben, ich würde alles tun, um es einzuhalten. Egal, was dafür nötig sein würde.

Ohne lange darüber nachzudenken rutschte ich die letzten Zentimeter zu Thomas hinüber und zog ihn in meine Arme. "Danke, dass du mir das alles erzählt hast", murmelte ich, während auch Tommy seine Arme um mich legte. Es kam selten vor, dass er warm und nicht halb am Erfrieren war, aber heute war es so. Nach einiger Zeit löste ich mich widerwillig von ihm. Jedoch entfernte sich keiner von uns, sondern wir blieben einfach so sitzen.

"Du musst nie wieder zu ihm zurück. Du musst nie wieder auch nur daran denken, Angst vor ihm zu haben. Du musst nie wieder auch nur einen einzigen Gedanken an ihn verschwenden. Okay?" Ich weiß nicht wieso ich immer weiter redete, aber es gab so viel, was ich Thomas sagen wollte, was ich ihm versprechen wollte.

Thomas nahm eine meiner Hände in seine eigene. "Ich glaube dir." Als er diesen einfach Satz sagte löste es in mir genau dasselbe aus, wie als er kurz zuvor "Ich vertraue dir" gesagt hat.

Und dann, ohne Vorwarnung, ohne Erlaubnis, lehnte ich mich vorsichtig vor und küsste ihn. Ohne mich wirklich dazu zu entscheiden, sondern einfach, weil ich nichts anderes hätte tun können. Ich brauchte diesen Atem, den er anhielt. Er gehörte mir, und ich wollte ihn zurück.

Hier einmal ein etwas kürzeres Kapitel, aber ich wollte keine unnötigen Sachen erzählen mit denen ihr euch nur langweilen würdet.
ENDLICH der erste "richtige" Kuss zwischen den beiden😌

Please stay (Dylmas au) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt