Kapitel 4

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Dylan's POV

Seitdem ich Thomas im Park getroffen und ein bisschen mit ihm geredet hatte, waren ein paar Tage vergangen. Ich hatte oft an ihn gedacht, eigentlich fast die ganze Zeit. Manchmal hatte ich ihn noch auf der Straße gesehen, aber er hatte immer den Kopf gesenkt und ist mit seinen Händen im den Taschen seines Mantels durch die Gegend gelaufen - ich denke, er hatte mich gar nicht bemerkt.

Es war ein Freitag und ich beschloss in eine Bar zu gehen. Mein Freund Tyler wollte zwar mit, hatte jedoch mit seiner Freundin, Kaya, zutun. Ich wählte die nächstbeste Bar aus und trat ein. In einer Ecke war noch ein Tisch frei und so setzte ich mich und bestellte einen Cocktail. Gedankenverloren sah ich mich um und mein Blick erstarrte. Er war es. Es war mein Tommy.

Vor sich her starrend saß er an dem Thresen, ein Bier in der Hand. Ich weiß nicht, sein wievieltes es war, aber er sah betrunken aus. Gerade wollte ich zu ihm hinübergehen, da stand er plötzlich auf, bezahlte und torkelte in Richtung Ausgang. Das letzte was ich wollte war, vor ihm wie ein Stalker dazustehen, aber ich konnte ihn doch nicht alleine und sturzbetrunken irgendwo hingehen lassen. Nicht, dass ihm später noch etwas passierte. Schnell stand ich also auf, legte das Geld für den Cocktail, den ich noch nicht mal angetrunken hatte, auf den Tisch und ging zum Ausgang.

Draußen sah ich mich um und erkannte Thomas an der Hauswand lehnen. Er grinste - es stand ihm unglaublich gut. "Hey Thomas, alles okay?", fragte ich vorsichtig. Sein Blick wanderte zu mir und er lallte fröhlich: "Hallo DylAn. Klarrrr, allllllles bestENS. Willste auch 'en Bier? Kommmmm, ich geb' dir eins aus!" Er löste sich von der Wand und taumelte auf mich zu. Zwei Schritte vor mir stolperte er dann allerdings über seine eigenen Füße und ich fing ihn auf, bevor er zu Boden fiel." Upsi!", stieß Thomas amüsiert aus. Ich half ihm auf die Beine und sah ihm direkt in die Augen. Mann, sie waren so wunderschön dunkel.

"Ich glaube, für dich reicht es für heute. Komm mit, ich bring dich nach Hause. Kannst du mir deine Adresse sagen?", fragte ich ihn ruhig. Thomas nickte einfach nur stumm und nannte mir, wieder lallend, eine Adresse. Ich hoffte, dass sie auch stimmte, aber ich musste ihm da einfach vertrauen. "Na komm", meinte ich und schob Tommy an den Schultern an mir vorbei in Richtung der genannten Adresse.

Du tust das Richtige, sagte ich mir. Ihm hätte sonst was passieren können...


Neues Kap beendet❤️❤️
Hoffe, es gefällt euch!🎊
Dylan der Held rettet den armen Tommy❤️
Ne Spaß ich glaub es liest sich sowieso keiner den Mist durch den ich immer unter die Kap schreibe😂❤️

Auf jeden Fall bis dann❤️👋

Please stay (Dylmas au) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt