𝟐𝟎✧𝐃𝐚𝐬 𝐇𝐚𝐩𝐩𝐲 𝐄𝐧𝐝

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Einige Monate, Fußballspiele und ein paar Niederlagen später

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„Ich bin ehrlich”, sagte Leon. „Ich werde diese Wohnung vermissen.” Wehmütig schaute er sich in der leeren Wohnung um.
„Du spinnst doch”, antwortete ich ihm lachend. „Andererseits kann ich tatsächlich auch hier wohnen bleiben, wenn du nicht willst, dass ich zu dir ziehe.” Ich stellte den letzten Karton nochmal ab, da Leon sich viel zu viel Zeit ließ.
„Nein, passt schon.” Er ergriff die Chance, mich zu ihm zu ziehen, da ich den Karton abgestellt hatte.
„Ich will dich küssen”, flüsterte er mir in mein Ohr, weshalb ich leise kicherte.
„Darfst du nicht, ich will endlich die letzte Kiste in dein Auto räumen.”
Auch Monate später liebten wir es, uns gegenseitig aufzuziehen. Daran würde sich vermutlich auch nichts ändern.

Gerade wollte ich Leon von wir wegdrücken, als es an der Tür klingelte. Verwundert schaute ich meinen Freund an, der bloß mit den Schultern zuckte. Eigentlich wusste jeder, dass ich hier nicht mehr wohnte.

Als ich die Tür öffnete, sah ich in das Gesicht meiner ehemaligen besten Freundin. Zwischen uns hatte all die Monate Funkstille geherrscht, umso erstaunter war ich, dass sie jetzt vor mir stand. Auch sie schien überrascht zu sein, jedoch eher von der Tatsache, dass die Wohnung leergeräumt war.

„Malea.” Ihre Stimme war leise. Mir fiel auf, dass sie ziemlich anders aussah. Ihre Haare waren nur noch schulterlang und sie war kaum noch geschminkt.
Erst war ich überrascht über ihre äußerliche Veränderung, bis mein Blick sich auf ihren Bauch richtete. Ich riss die Augen auf, denn auch, wenn der Bauch noch nicht allzu groß war, war es offensichtlich, dass sie schwanger war.
„Du bist schwanger!”, entwich es mir.
„Ja”, sagte sie mit einem freudigen Lächeln und sie strich über ihren runden Bauch. Daraufhin schaute sie hinter mich, in Richtung Leon.
„Du scheinst wohl auch den Richtigen gefunden zu haben.”

Elisabeth schien sich komplett verändert zu haben. Sie erzählte mir, dass sie kurz nach unserem Streit jemanden kennengelernt hatte. Seitdem waren die Beiden unzertrennlich. Und tatsächlich hatten die Beiden sich nicht auf einem Datingportal, sondern im wahren Leben kennengelernt.

Natürlich wollte ich Elisabeth, als schwangere Frau, nicht allzu lange dort stehen lassen, doch da bereits alle meine Möbel weg waren, bot ich ihr an, mit zu Leon zu fahren, denn dort würde ich fortan ebenfalls wohnen.
Sie nahm das Angebot an, sodass wir uns dort aussprechen konnten, – und das taten wir.

Nicht nur sie entschuldigte sich für ihr Verhalten, sondern auch ich erklärte ihr, dass es mir vom Herzen leid tat.

„Ich habe nicht gedacht, dass ich dich irgendwann wieder sehe”, gestand sie mir. „Vielleicht muss ich meine Tochter dann doch nicht nach dir benennen.”
Sie lachte, während ihre Hand über ihren Bauch kreiste.
„Du wolltest sie ernsthaft Malea nennen?”, fragte ich vollkommen geschockt. Auch Leon, der natürlich viel zu neugierig war, anstatt dass er dem Gespräch nicht lauschen würde, hob überrascht seinen Kopf.
„Naja, nur als Zweitname, aber ja.” Elisabeth lächelte stolz und mir stiegen die Tränen in die Augen.
„Oh Gott.” Völlig emotional wischte ich mir die Freudentränen aus dem Gesicht.

„Du kannst ja weinen!”, schrie Leon plötzlich, weshalb ich ihn mit feuchten Augen böse anschaute.
„Sei still, du Idiot.” Daraufhin lachten wir alle.

„Ihr passt wirklich wie die Faust aufs Auge zueinander”, sagte Elisabeth mit einem breiten Lächeln. Leon grinste stolz in meine Richtung.
„Das stimmt wohl.”
Auch ich nickte.
„Anscheinend hat diese Seite doch den perfekten Freund für mich gefunden.”
Ich musste lächeln und dachte an den Moment, an dem Leon eines Morgens vor meiner Tür stand und behauptete, er sei der perfekte Freund. Damit sollte er wohl recht behalten.

Einige Stunden später verabschiedete sich Elisabeth von Leon und mir und wir versprachen uns gegenseitig, dass wir im Kontakt bleiben würden. Natürlich wollte ich auch ihren Freund und später auch ihr Kind kennenlernen, aber auch so hatte mir Elisabeth mir ziemlich im Leben gefehlt. Auch wenn ihre Art manchmal etwas anstrengend sein konnte, waren wir immerhin seit der Schulzeit miteinander befreundet gewesen.

„Ich liebe dich”, sagte Leon, nachdem ich die Haustür hinter Elisabeth geschlossen hatte. „Und jetzt wohnst du bei mir.”
Ich lachte.
„Ja, das tue ich.” Mit einem breiten Grinsen legte ich meine Arme um ihn. „Und ich liebe dich auch, Leon.” Dann drückte ich ihm eilig einen Kuss auf die Lippen, doch ich löste mich relativ schnell wieder von ihm.

„Was machst du?”, fragte er, als er sah, dass ich meinen Laptop auspackte.
„Ich lösche meinen Account”, erklärte ich, während ich die Datingplattform öffnete. Seitdem zweiten Match war kein weiterer dazugekommen, was auch besser so war, denn nicht mal den zweiten musste ich mir genauer ansehen, schließlich hatte ich den perfekten Freund direkt beim ersten Match gefunden.

Ich öffnete die Einstellungen, während Leon sich gespannt neben mich setzte und mir zuschaute. Entschlossen drückte ich auf "Account löschen", als ein kleines Fenster aufpoppte, indem nach einem Grund gefragt wurde. Nachdem ich "Ich habe den Richtigen gefunden" ausgewählt hatte, wurde mein Account gelöscht.

„Weißt du, Malea?” Leon grinste. „Ich habe meinen Account schon an dem Tag gelöscht, als wir zusammengekommen sind.”

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The End

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Das ist nun das Ende von "Build a Boyfriend" und lasst mich euch sagen, diese Story hat mich fertig gemacht! 🤣

Ich habe nun schon ein paar Storys beendet, aber ich habe mir bei keiner so schwer getan beim Schreiben, das war unglaublich.

Vermutlich wäre die Story etwas länger gegangen, wenn ich mit ihr nicht so auf Kriegsfuß gewesen wäre, doch diese endlich beendet zu haben, ist eine unglaubliche Erleichterung. 😩

Aber natürlich möchte ich mich bei euch für's Lesen, Voten und kommentieren bedanken. Ihr habt mich motiviert und zumindest dazu gebracht, ihr ein sinnvolles Ende zu geben. 🥰 (Ich war teilweise echt kurz davor, sie zurückziehen.)

Danke dafür!!

Eure Sarah🌻

BUILD YOUR BOYFRIEND - leon goretzkaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt