~ TEIL 8 ~

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Ich lief ebenfalls aus dem Private Room und ging zu Elia. Er wartete bereits am Ausgang auf mich. Er legte seinen Arm um meinen Hals und zog mich zu sich um mir durch die Haare zu wuscheln. Dieser Bastard konnte es nicht lassen. Er tat es als Kind schon immer weil er der ältere von uns beiden war. Ich schubste ihn weg und beleidigte ihn. Wir lachten beide und erreichten schließlich die Autos. Bevor wir einstiegen sagte Elia "ist das nicht dein Mädchen da drüben" und deutet auf die gegenüberliegende Straße. Amaya war tatsächlich dort und dieser Enzo war bei ihr. "Wer ist der Kerl?" Wollte Elia wissen. "Ihr Ex" antwortete ich knapp. Elia begann zu lachen. "Willst du mich verarschen. Das ist ihr ex? Dieser Lappen? Und wir fragen uns warum sie noch jungfrau ist? An ihrer Stelle hätte ich bei ihm auch die Beine zusammengedrückt" jetzt musste ich auch lachen. Elia hatte recht. Er war wirklich eine lachnummer.

Das lachen verging mir jedoch schnell als ich sah das er ihr ein Kuss gab, sein Arm um sie lag und sie zusammen weg liefen. "Ex-freund sagtest du" sprach Elia. Ich sah zu ihm und er erkannte sofort dass meine Stimmung von ausgelassen zu aggressiv schwank. Das kann nicht ihr ernst sein? Ist sie etwa wieder mit ihm zusammen. Wütend stieg ich ins Auto und Elia folgte mir. Wir fuhren zurück in mein Anwesen und gingen schließlich ins Bett. Elia verbrachte die Nacht im Gäste Zimmer. Sicher ist sicher. Ich lag in meinem Bett aber an schlafen war nicht zu denken. Ich musste an Amaya denken. Ich wusste selber nicht warum es mich jetzt so traf. Eigentlich sollte ich doch froh sein, dass sie jemand hatte. War ich jedoch nicht. Allein der Gedanke das dieser Wixxer sie so berührt wie ich sie berühre brachte mich innerlich zum ausrasten.

Am nächsten Morgen sprang ich unter die Dusche und wusch mir den Restalkohol weg. Ich zog mir meinen maßgeschneiderten Anzug an und richtete mein dichtes schwarzes Haar so das wa nach hinten lag.

Am Frühstückstisch saßen bereits Emilia, Elia und die Kinder. Ich gab den Kindern einen Kuss auf den Kopf sowie Emilia. Die Stimmung esr eher gedrückt. Lag wohl noch an dem gestrigen Streit der beiden. "Reist ihr heute wieder ab?" Wollte ich wissen. "Si" antwortete Emilia. "Ich hab gehört dein Mädchen ist wieder vergeben?" Erkundigte sich Emilia. "Sie ist nicht mein Mädchen" zischte ich. Emilia schickte die Kinder ins Wohnzimmer zum Spielen. "Tu nicht den Fehler und erschieße den Kerl einfach kaltblütig von hinten dass kommt nicht so gut bei der Frau an" sagte sie und sah dabei scharf zu Elia. Das war wohl zweideutig. Elia verdrehte seine Augen "bring ihn um und schnapp sie dir Matteo". Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein und dennoch sind sie verheiratet und seit Jahren ein Paar. Ich schüttelte den Kopf und lächelte. "Es wird Zeit das ihr beide wieder verschwindet. Ich liebe euch aber ich hab vorerst genug von euch" sprach ich zu beide. Sie lachten beide auf. Immerhin war die Stimmung jetzt wieder etwas besser.

Am Mittag verabschiedeten wir uns voneinander und die vier stiegen in ihr Auto. Es war schön sie hier zu haben aber vier Wochen waren fürs erste genug. Ich genoss sofort die Ruhe und zog mich in mein Büro zurück. Ich hatte einiges geschäftliches zu erledigen. Außerdem war da ja noch Amaya. Ich wusste einfach nicht wie ich es angehen sollte. Es war selten das ich mir bei etwas unsicher war. Ich wusste ja nicht mal warum ich sie auf einmal wieder so sehr wollte.

Am Abend rief ich Fabio und zwei weitere Männer zusammen und wir fuhren los Richtung Stripclub. Ich musste einfach nochmal mit ihr reden. Wir traten ein und sie tanzte bereits an der Stange. Das Licht war rötlich gedämmt und sie wurde umhüllt von Nebel. Sofort war meine Unsicherheit verflogen und ich wusste genau was ich wollte. Amaya. Ich wollte nicht warten bis sie fertig war und lief direkt Richtung Bühne auf sie zu. Meine Männer folgten mir um jedem der Männer zu vermitteln mir fern zu bleiben. Ich stand direkt vor ihr vor der Bühne und blickte zu ihr hoch. Sie tanzte weiter und ließ sich nicht ablenken. Ich sah ihr direkt in die Augen und sagte laut, so dass sie mich verstand "mitkommen jetzt".

Doch sie schüttelte ihren Kopf. Sie wird mutiger mir gegenüber. Das hätte sie sich vor paar Wochen noch nich getraut. Ich trat auf die Bühne und schmiss sie über meine Schulter so, dass sie kopfüber meinen Rücken herunter hing während ihr Hinter auf meiner Schulter lag und ich einer meiner Hände darauf legen konnte. Sie kreischte kurz auf und die Männer unten fingen an reklamieren. Meine Männer zeigten jedoch auf ihre Waffen und die Menhe beruhigte sich sofort.

Ich brachte Amaya aus dem Club und ließ sie erst wieder auf dem Rücksitz des Suv herunter. Ich stieg selber ein und schloss die Türe. Sofort rutschte sie so weit wie möglich von mir weg und drückte sich an die gegenüberliegende Türe. Ich schnaubte auf und sah sie eindringlich an.

"Amaya wir müssen reden" Begann ich das Gespräch. "Ich wüsste nicht über was?" Entgegnete sie. "Komm näher" befahl ich ihr. Doch sie schüttelte wieder ihren Kopf. "Amaya" ermahnte ich sie. Sie bewegt sich nicht. Ich griff ihren Arm und zog sie zu mir so das sie nun dicht an mich gedrückt war. Sie zitterte weil sie natürlich wieder kaum Kleidung trug. Ich gab ihr wieder meine Anzugjacke und legte sie ihr über. "Zum Glück habe ich genügend Anzüge zuhause" Stellte ich fest. "Wenn du mich einfach in Ruhe lassen würdest, hättest du das Problem nicht mir was zum wärmen zu geben" zischte sie. Ich nahm ihr Kinn in die Hand und drehte ihr Kopf zu mir "Ich kann dich aber nicht in Ruhe lassen Amaya. Du weißt genau das ich dich will. Mehr den je". Ihr Gesicht war nur wenige Meter von meinem Entfernt "Warum? Warum willst du mich so sehr?" Hauchte sie mir entgegen. "Weil du anders bist als alle anderen Frauen die ich je hatte" gab ich ehrlich zu. "Du hast mich beim letzten mal ausgelacht als ich mich dir anvertraut habe. Ich habe vier Wochen lang dich nicht gesehen. Was hat sich geändert?" Fragte sie mich.

"Das war nicht in Ordnung. Sagen wir ich habe absolut nicht mit sowas gerechnet und war überfordert. Ich weiß das ich nicht der Mann bin mit dem du in deiner Traumvorstellung dein erstes mal haben willst. Deshalb wollte ich dich in Ruhe lassen. Als ich dich gestern aber wieder gesehen habe, wurde mir klar, dass ich es noch weniger will wenn jemand anderes dich berührt oder gar dein erstes mal wird. Es mag egoistisch sein. Aber so bin ich Amaya".

Sie antwortet darauf nicht und schloss ihre Augen. Ich nutze den Moment und drückte meine Lippen auf ihre. Meine eine Hand lag dabei auf ihrer talie während die andere ihre Wangen berührten. Zu meiner Überraschung erwiederte sie den Kuss. Ich hatte also immer noch diese Wirkung auf sie. Sie wollte mich auch.

Als ich meine Lippen von ihr nahm lag meine Stirn auf ihrer und ich hielt sie fest in meinen Armen. "Bist du wieder mit ihm zusammen? Mit deinem Ex?" Wollte ich wissen. "Nein" flüsterte sie. "Wir haben uns vertragen und ich habe ihm gesagt, dass wir es langsam angehen können. Jedoch nicht als Paar" erklärte sie mir. "Was hat er getan das ihr euch überhaupt getrennt habt?". Es interessierte mich. Ich wollte über sie mehr erfahren. Amaya schluckte hörbar. "Er konnte nicht mehr warten und... und schlief mit einer anderen Frau" dieser elendige Bastard hat sie betrogen weil sie ihn nicht ran ließ? Ich bekam immer mehr lust Elias Rat zu befolgen und den Kerl anzuknallen. "Wie kannst du ihm so etwas verzeihen?" Fragte ich sie. Amaya wendet ihren Blick ab und sah auf ihre Hände die auf meinem Oberschenkel lagen "ich kann es nicht" gab sie zu.

Gott sei Dank. Sie kannte ihren Wert und hatte noch ihren Stolz. "Ich will das du diesen Trottel in den Wind schießt ansonsten tu ich es" sagte ich ihr. Sie sah wieder hoch zu mir, in meine Augen. Es war mein voller Ernst. Aber im Gegensatz zu Elia warnte ich sie vorher und gab ihr die Chance es selber zu regeln. Emilia wäre stolz auf mich.

"Ok" hauchte sie mir entgegen. Mein Griff um sie verfestigte sich wieder und ich drückte sie näher an mich. Ihre Beine lagen nun über meine Oberschenkel und ich strich sanft über ihre nackten Beine. Ihre Haut war so zart. Dann stieg Fabio ins Auto und fuhr los. Er steuerte das Auto in Richtung des Penthouses. Und diesesmal wird Amaya mit hoch kommen. Dafür würde ich persönlich sorgen...

 Dafür würde ich persönlich sorgen

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DIAVOLO  DANZANTE  | a Mafia Story ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt