~ TEIL 13 ~

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Pov. Amaya

Ich erreichte den Ausgang des Clubs und bog um die Ecke. Zügig lief ich die Straße entlang und blickte nach hinten um zu sehen ob ich verfolgt wurde. Doch bevor ich wieder meinen Kopf nach vorne richten konnte wurde ich schon geschnappt und hoch gehoben. Matteo. Mal wieder lag ich Kopfüber über seiner Schulter. Er liegt mich an meinem Hintern fest und ich versuchte mich an seiner Rücken abzustützen. "Lass mich runter" quieckte ich. Aber Matteo ignorierte mich. Er schmiss mich auf den Hintersitz eines schwarzen Audis und schloss das Auto ab. Dann zündete er sich eine Zigarette an und sprach mit seinen Männern. Ich konnte im inneren des Autos nicht verstehen über was sie sprachen bis die Fahrertür sich öffnete und Fabio einstieg. Er sagte kein Wort sondern fuhr los. "Wo fahren wir hin?" Wollte ich wissen. Doch ich bekam wieder keine Antwort.

Ich bekam es mit der Angst zu tun. War Matteo so verärgert? Würde er mich jetzt einfach töten lassen? "Fabio bitte sag mir, was habt ihr mit mir vor?" Flehte ich. Fabio schwieg weiter. Er hatte wohl strickte Anweisungen erhalten. Ich nahm mein Handy aus der Tasche und beschloss Matteo zu schreiben.

Matteo bitte es tut mir leid. Ich wollte dich nicht verärgern. Melissa wollte mich nur auf andere Gedanken bringen und mich ablenken deshalb sind wir in den Club gegangen. Bitte tu mir nichts. Bitte Matteo.

Diese Nachricht war pure Verzweiflung. Ich bettelte förmlich um mein Leben. Matteo antwortet nicht. Ich schmiss mich in den Sitz zurück und schloss meine Augen. Nach ca. 40 Minuten fahrt erreichten wir ein großes Eisentor das sich öffnete. Wir fuhren einen Weg entlang bis wir vor einem riesen Haus anhielten. Es war dunkel aber dennoch konnte ich erkennen dass das Anwesen riesig war. Fabio stieg aus und schloss das Auto ab. Ich sprang sofort an das Fenster und sah wie er Matteo den Schlüssel in die Hand legte. Ich klopfte gegen die Scheibe aber die Männer ignorierten mich. Dann liefen sie in das Gebäude und ließen mich alleine im Auto zurück.

Es wurde immer kälter und ich begann zu zittern. Ich wusste nicht was als nächstes geschehen würde und was Matteo mit mir vorhatte. Ich war längst wieder nüchtern. Ich saß bereits zwei Stunden im Auto uns langsam ging die Sonne auf. Immerhin so wurde es im Auto wieder wärmer. Ich nahm mein Handy wieder in die Hand und ging in den Chat mit Matteo. Er hat meine Nachricht gelesen. Ich beschloss ihm nochmal zu schreiben.

Es tut mir leid. Bitte hol mich aus dem Auto.

Ich hatte keine Ahnung ob ich damit was erreiche als jedoch nach weiteren 30 Minuten nichts geschah beschloss ich mich auf dem Rücksitz hinzulegen. Die Sonne ist mittlerweile aufgegangen und schien mir ins Gesicht. Ich schloss meine Augen und schlief ein.

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Pov. Matteo

Amaya hat auf keiner meiner Anrufe und Nachrichten reagiert. Ich wusste nicht ob sie einfach nur sauer auf mich war oder ihr was zugestoßen ist. Da sie jedoch nicht mal meine Nachricht liest wurde ich unruhiger. Wir fuhren zum Stripclub. Ich wusste das ihre Schicht um 01.00 Uhr endet aber sie war nicht mehr da als wir kurz nach ein Uhr eintrafen. Eines der Mädchen erzählte mir dass Amaya mit einer gewissen Melissa feiern gehen wollte. Als ich meine Waffe aus dem Hosenbund zog erhielt ich auch ziemlich schnell eine Antwort wo sie feiern waren.

Jetzt war ich wütend. Sie ignoriert meine Nachrichten also Bewusst und verpisst sich mit einer Freundin obwohl sie genau wusste das ich hier her kommen würde um sie abzuholen. Sie hat wirklich Nerven. Ich zündete mir eine Zigaretten an um mich ein klein wenig zu beruhigen wenn saß überhaupt möglich war. Anschließend fuhren wir natürlich in diesen Club. Wir ließen uns vom Türsteher zur VIP lounge bringen. Von hier aus hatte ich den besten Blick über den Laden. Es dauerte nicht lange da sah ich sie. Sie fiel immer auf mit ihren Hellblonden langen Haaren. Sie trug sie auch heute offen. Als ich jedoch sah was sie anhatte zerdrückte ich mein Whysky Glas mit der bloßen Hand. Es war ein Hauch von Nichts. Zumindestens Oben rum. Man konnte die Kontur nein sogar die Haut ihrer Brüste sehen. Ein hauchdünner Stoff und jeder verdammte Kerl in diesem Laden betrachtete sie.

Im stripclub ist sie auch Freizügig gekleidet und es gefällt mir auch dort nicht zu sehen wie die Männer sie angaiern. Jedoch steht sie dort auf einer Bühne und die Türsteher sorgten dafür das sie niemand berührt. Hier jedoch war sie wie Freiwild und ein Kerl stand auch bereits hinter hier. Ich spannte mich an und merkte wie mein Puls höher schlug. Er legte seine Hände auf ihre Hüften und drückt seinen verdammten Schwanz an ihren Hintern. Sie war eingeklemmt zwischen ihrer Freundin und dem Bastard. Sie tanzten und ich hatte das Gefühl dass es uhr gefiel. Mein Blick lag nun dauerhaft auf ihr und mit jeder Sekunde stieg die Wut in mir.

Plötzlich sah sie zu mir auf und in dem Moment wusste sie genau was los war. Sie versucht zu flüchten. Oh Amaya. Du entkommst mir niemals.

Ich packte Amaya und schmiss sie ins Auto. Ich war viel zu aufgebracht weshalb es besser war, dass Fabio mit ihr in einem Auto fuhr. Ich wollte die Kontrolle nicht verlieren. Ich beschloss nach Hause zu meinem Anwesen zu fahren und sie erst mal im Auto eingesperrt zu lassen. Wenn ich das Gespräch mit ihr führe, dann muss ich vorher definitiv meine Wut raus lassen und Aggressionen abbauen. Ich ging daher in den Trainingsraum und bearbeitete den Boxsack. Ich habe keine Ahnung wie lange ich auf ihn einprügelte aber ich bemerkte das die Sonne aufging. Ich wischte mir den Schweiß aus dem Gesicht und machte mich auf den Weg zur Dusche. Mein Handy vibriert und ich sehe das Amaya mir wieder schrieb.

Sie entschuldigte sich wieder. In ihrer ersten Nachricht flehte sie förmlich, dass ich ihr nichts antun solle. Keine Ahnung was für Gedanken sie hatte oder was sie von mir dachte was ich mit ihr tun würde. Ich entschied mich jedoch sie noch ein wenig eingesperrt zu lassen.

Ich trocknete mich nach der Dusche ab und zog mich an. Ich trank in der Küche einen Kaffee und checkte meine E-Mails am Laptop der auf der Kücheninsel stand. Es war bereits 09.30 Uhr und langsam wurde ich müde. Ich sah aus dem Küchenfenster zu dem schwarzen Audi. Ich stelle den Kaffe weg und lief zum Auto. Ich öffnete die Türe und sah wie Amaya auf der Rückbank schlief.

Vorsichtig zog ich sie zu mir und hob sie hoch. Ihr Kopf lag auf meiner Brust während mein einer Arm sie am Rücken und der andere unter den Knien hob. Ich war immer noch sauer auf sie jedoch sie so ruhig und friedlich schlafen zu sehen beruhigte auch mich innerlich.

Ich trug sie bis in mein Zimmer und legte sie in mein Bett. Ich legte mich neben sie und deckte uns zu. Keine 5 Sekunden später spürte ich wie Amaya sich im Schlaf an mich kuschelte. Ich legte mein Arm um sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn "denk ja nicht das sich damit alles erledigt hat, ich bin immer noch wütend auf dich Amaya" murmelte ich und schloss schließlich auch meine Augen.

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DIAVOLO  DANZANTE  | a Mafia Story ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt