Pov. Matteo
Ich habe die restliche Zeit in meinem Büro verbracht. Ich musste erst mal runter kommen um einen klaren Gedanken zu fassen. Ob Amaya wütend auf mich ist? Bestimmt. Ich war jedoch ebenfalls wütend. Wütend, dass ich seit Monaten mich zurück halte und zusehen wie ich ignoriert und respektlos behandelt werde. Wütend, dass ich sie nicht berühren kann und Amaya nicht in meinen Armen liegt. Und vor allem bin ich wütend, dass sie mich aus so wichtigen Entscheidungen aus ihren Leben hält und weg von mit will.
Ich bekam mit wie alle ins Esszimmer liefen. Es gab Abendessen. Auch Amaya stapfte in Richtung Küche. Ich beschloss jedoch in meinem Büro zu bleiben. Appetit hatte ich schon langen keinen mehr. Ich hielt in meiner Hand mein Whysky Glas und wippte die bräunlich Flüssigkeit im Kreis. Ich war in Gedanken als sich die Tür öffnete.
Amaya.....
Ich beachtete sie nicht.
"Können wir reden?" Fragte sie zögerlich.
"Nein" antwortete ich immer noch sichtlich erregt.
"Matteo bitte ich..." sprach Amaya wieder doch ich unterbrach sie in dem ich laut schrie:
"Ich habe Nein gesagt verdammt. Und jetzt raus".
Sie zuckte ängstlich zusammen und verließ ohne eine Sekunde zu verlieren mein Büro.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Pov. Amaya
Ich rannte in das obere Stockwerk zu meinem Zimmer und schloss die Türe hinter mir. So sauer habe ich ihn schon lange nicht mehr erlebt. Dabei sollte ich diejenige sein, die das Recht hat wütend zu sein. Ich habe nichts falsches getan. Und dennoch beschäftigt es mich unheimlich, dass er so hart und abweisend zu mir ist. War er doch die letzten Wochen das Gegenteil.
Meinte er es den wirklich ernst? Bin ich nun eingesperrt in seinem Haus? Was ist dann mit meinem neuen Job den ich in einer Woche beginne. Das kann er nicht einfach machen. Aber so wie er gerade drauf ist, gehe ich ihm besser aus dem Weg bis er sich abreagiert hat.
Ich legte mich ins Bett und versuchte zu schlafen. Morgen werde ich nochmal versuchen mit ihm zu reden. Er muss einfach zurück nehmen was er im Trainingsraum gesagt hat.
Am nächsten Morgen stieg ich unter die Dusche und machte mich frisch. Ich zog mir extra ein kürzeres Kleid an, das mehr Bein zeigte, da ich wusste, dass Matteo kaum seine Augen von mir lassen kann. Schließlich wollte ich zu ihm gehen und ihn dazu bringen, wieder meine Freiheit zurück zu geben.
Ich ließ meine Haare offen und in Wellen über meine Schulter hängen. Ein letzter Blick in den Spiegel und ich machte mich auf den Weg in die Höhle des Löwen.
Ich klopfte an die Türe seines Schlafzimmers. Da niemand sich meldete drückte ich die klinke und öffnete die Türe. Matteo lag im Bett und schlief. Eigentlich sollte ich nun umdrehen und gehen doch meine Beine trugen mich weiter in den Raum.
Ich habe schon so viele Nächte in diesem Zimmer verbracht. Es war einmal unser Schlafzimmer. Und nun? Mein Blick ging zurück zu Matteo. Er sah so friedlich aus. Er lag auf dem Rücken, die Decke bis zum Bauch gezogen. Er trug kein Tshirt so dass sein Oberkörper nackt war und ich jeden verdammten Muskel sehen konnte. Matteo ist nach wie vor unglaublich heiß. Erinnerungen schießen zurück in meinen Kopf. Wie wir uns liebten und wie mich dieser Körper immer und immer wieder in Ekstase gebracht hat.
Ich spürte eine wohlige Wärme zwischen meinen Beinen und verfluchte mich innerlich, dass Matteo nach wie vor so eine Macht über mich besitzt."Was machst du hier ?" Riss Matteo mich aus meinen Gedanken ohne dabei seine Augen zu öffnen. Er muss wohl wach gewesen sein und hat bemerkt dass ich mich in seinem Zimmer befinde.
DU LIEST GERADE
DIAVOLO DANZANTE | a Mafia Story ✓
Mysterie / Thriller>>abgeschlossen<< Fortführung / Spin off von Amore Pericoloso - die Bücherreihe muss NICHT gelesen werden. Hier entsteht eine neue Story mit Matteo. Matteo übernimmt die Führung der gefürchtesten und größten Mafia Siziliens, nachdem sein bester Fre...