Kapitel 5

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Als ich in meinem Zimmer angelangt war,legte ich mich zu erstmal auf mein Bett. Und schaute etwas auf Instagram,Facebook und Twitter. Jedoch ließ mich der Gedanke an Leon nicht los. Ich legte mein Handy weg und beschloss noch etwas zu schlafen bevor ich mich fertig machen würde und zum grillen gehen würde. Wie konnte es auch anders sein, natürlich träumte ich von Leon. Bis ich plötzlich durch den Klingelton meines Handys wach wurde. Leon.

,,Ja?" fragte ich.
,,Ja,hey Emilia. Tut mir leid das ich mich jetzt erst melde,aber hatte ein Interview."
,,Ist ja kein Thema." brachte ich hervor. ,,Kommst du denn mit?"
,,Ja aber nur unter einer Bedingung." Ich sah sein schmunzeln vor mir.
,,Die wäre?" fragte ich neugierig nach.
,,Ich komm dich abholen." sagte er.
,,Das wird sich einrichten lassen." sagte ich lächelnd.
,,Gut,dann hol ich dich um 17 Uhr ab. Wir müssen schließlich noch etwas einkaufen." sagte er entschlossen.
,,Bis später." sagte ich glücklich und legte auf.

Ich war verdammt froh das er mitkommt. Zara und die anderen aus meiner Clique sind entweder im Urlaub und haben schon was vor. Leon war trotz der kurzen Zeit schon der liebste von allen die heute mit kamen.
Ich ging zum Kleiderschrank und nahm mir eine schwarze Hose mit Löchern drin, die ich unten hochkrempelte und ein weißes Top mit schwarzen Streifen raus. Schnell zog ich mich um, und glättete noch meine Haare. Und schminkte mich anschließend. Ein prüfender Blick auf der Uhr verriet mir das wir 16:50 hatten. Perfektes Timing. Schnell zog ich mir meine Nike Air Max an und schmiss mir noch ein paar Kaugummis und mein Portmonee in meine Handtasche. Ich hüpfte förmlich die Treppen herunter. Wenige Minuten später klingelte es an der Tür. "Durchatmen." dachte ich mir und öffnete die Tür.
,,Hey." lächelte er mich an und kam ein Schritt auf mich zu und umarmte mich. Er roch so gut. Mein Herz schlug schneller.
,,Hey." sagte ich und erwiderte seine Umarmung. Als ich ihn dann los ließ,schloss ich noch die Tür ab und ging mit ihm zum Auto, und setzten uns hinein.
,,Hab dein Interview gesehen." kam es aus mir hinaus.
,,Wirklich?",fragte er schüchtern und wurde leicht rot.
,,Ja wirklich." sagte ich lachend.
,,Dann weißt du das sicher auch mit der Freundin. Also was man in so Interviews sagt ist nicht immer das wahre weil...-" fing er an und ich unterbrach ihn.
,,Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen. Ist doch alles ok. Wenn du jemanden findest dann wird das so sein und dann interessiert das Interview keinen mehr." sagte ich lächelnd.
Er lächelte dankbar,dafür das ich ihm seinen Satz beendete,zurück.
Als wir beim Supermarkt ankam nahm er einen Einkaufswagen. Wir gingen in Laden rein und auf einmal sagte er ,,Setz dich mal in den Wagen.'' Ich tat was er wollte und kletterte in den Einkaufswagen. Er fuhr mich durch den Laden und wir hatten jede Menge Spaß. Ich vergaß meine vorherige Angst ihn wiederzusehen.Einige Leute schauten uns verständnislos an,andere wiederum mussten lachen. Er nahm Anlauf und stellte sich unten auf die Stange und beugte sich zu mir hinunter. Unsere Gesichter waren ganz nah aneinander und wir fingen beide an zu lachen.Auf einmal kam ein kleiner Junge stellte sich neben uns und schaute von unten Leon an. Der kleine Junge zog an Leon's Arm. Leon blickte zu ihm hinuter. ,,Du bist doch Leon Goretzke." sagte er strahlend. "Goretzke." Ich musste grinsen. Leon auch.
"Ja das bin ich.",sagte er nickend.
,,Darf ich ein Autogramm?",fragte er strahlend.
,,Natürlich.",sagte Leon und unterschrieb auf seinem Bochum T-Shirt.
Der kleine Junge verabschiedete sich und wir gingen zur Kasse um zu bezahlen. Ich wollte gerade mein Geld heraus nehmen als Leon sagte das er das machen würde. Dadurch kam diese bekanntliche Diskussion bis ich nachher nachgab und Leon bezahlte. Jedoch musste ich ihm dadurch die ganze Autofahrt bis zum See mit seinem neuen Spitznamen ärgern.

Königsblaue LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt