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"WAS? Wie... was..." im meinem Kopf drehte sich alles. Wieso, was, warum, weshalb? Vor allem warum jetzt. "Das ist doch ein schlechter Witz gerade." Schnaufte ich verstimmt. Verarschen kann ich mich selber. "Hör mir doch mal zu verdammt." Seine Faust knallte auf den Tisch. Ich sage da nur:

Stimmungschwankungeeeeeeeeen

"Ich verarsch dich nicht verdammt. Ich, ich möchte dich nicht mehr festhalten. Ich möchte eine ernste Beziehung zu dir führen, auch wenn diese wahrscheinlich nur Freundschaftlich zu stande kommen wird. Du liebst mich schließlich nicht..." ,er klang fast traurig, "Beende dein Studium, zieh zurück in deine Wohnung... Verpfeif mich und Joel meinetwegen bei den Scheiß Bullen mir egal. Ich gebe dir auch die genauen Daten von Jason. Doch ich ertrage dich nicht hier, nicht so, nicht jetzt. Du sollst glücklich sein. Wieder glücklich werden, selbst wenn ich dafür sterben müsste..."

Stille

Ich war so perplex, konnte seine Worte nicht aufnehmen, verarbeiten schon gar nicht. Mein Mund klappte fassungslos auf und ich konnte ihn einfach nur anstarren. "Ist das ein Test, Sir?" fragte ich ihn Kopfschüttelnd und stocherte weiter lustlos in meinem Essen rum. "Nein!" Seufzte James resigniert. "Ich lasse dich gehen. Nehm dir alles was du brauchst und ich fahr dich zu deiner neuen Wohnung. Dein Alter Vermieter hat dich rausgeschmissen und ich hab dir eine neue gekauft..." "DU HAST WAS?" Das war doch nicht sein ernst! Er kann mir doch nicht einfach eine Wohnung kaufen. "Du kannst mir keine Wohnung schenken." "Wie du siehst, kann ich das" meinte er nur und lächelte schäbig.

"Du bringst mich um den Verstand" er lächelte nur, erwiderte jedoch nichts mehr. "Wenn du meinen Wohnort wusstest, wusstest du auch bestimmt von meinem Studium und allem..." dachte ich laut. Er jedoch grinste dreckig und meinte: "Ich weiß alles über dich." Aus Schreck viel mir meine Gabel aus der Hand und kam mit einem klirren auf dem Teller an. Ich zuckte zusammen bei dem Geräusch was James jedoch nicht mit bekam. Da er anscheinend in Gedanken vertieft war. "W-Was weißt du über mich?" Holte ich ihn aus diesen zurück. Zumindest versuchte es.

"JAMES! WAS WEIßT DU ÜBER MICH?" Schrie Ich ihn an, da er die letzten 3 Male nicht reagiert hatte. Doch dieses mal kam endlich Leben in ihn. "Wenn DU es Wagst MICH NOCH EINMAL ANZUSCHREIEN DANN..." schrie er mich nun an und kam mit erhobener Hand auf mich zu. Erschreckt wich ich zurück, kippte von meinem Stuhl und viel auf den Hinterkopf. Er jedoch war wie ausgewechselt. Bedrohlich kam er Schritt für Schritt näher und grinste fies.

Das ist nicht James.

Vor lauter Angst kauerte ich mich zusammen, die Arme Schützend über dem Kopf geschlossen. Dennoch naja, brachte es nichts und er stieß sie einfach auseinander. Seine Grimasse war grauenhaft. Mordlust blitzte durch seine Augen und er trat mir in den Bauch. Sofort krümmte ich mich vor Schmerz zusammen. Er jedoch lachte nur hämisch und kramte in einer Schublade. Suchte anscheinend irgendwas, doch ich erkannte es durch meine tränenden Augen nicht genau.

Ich hatte Tatsache kurz die Hoffnung er würde mich in Ruhe lassen. Schon wieder ging die Hoffnung mit mir durch, doch es war klar das er noch nicht fertig mit mir war. "Komm her!" Seine Stimme klang kalt. Ich hatte ihn noch nie so erlebt. Er war nicht er, das war nicht James. Dass konnte nicht James sein. Vor Angst versuchte ich mich auf zu stemmen, doch bei meinem Glück klappte es nicht. Genervt zog James mich an den Haaren hoch und stellte mich mit dem Rücken zu sich und mit dem Bauch zum Tisch. Verführerisch hauchte er mir in den Nacken. Eine Gänsehaut bildete sich sofort an besagter Stelle und James schnaufte als er dies bemerkte.

Zitternd stand ich nun zwischen ihm und dem Tisch, "beuge dich vor." Wenn er schon so anfängt kann es gar nicht gut enden doch ich hatte zu viel Angst etwas zu erwiedern. Ich konnte ihn nicht einschätzen. Zitternd beugte ich mich vor, "brav" ,ertönte seine tiefe Stimme in meinem Rücken. Bevor ich irgendwas begreifen konnte zog er mir meine Hose und Boxer in einem Zug runter. Keine Sekunde später spürte ich einen kalten Gegenstand an meinem Hintern und zog wissend die Luft ein. "Keinen Mucks Baby, du weißt du hast es verdient." "Ja, Sir."

Der erste Schlag kam unmittelbar danach und ich presste meine Lippen zusammen um mein Keuchen zu unterdrücken. Es fiel mir unheimlich schwer keinen Ton von mir zu geben. Doch das Zucken konnte ich nicht zurück halten. Was James anscheinend gar nicht gefiel denn nach 10Schlägen ließ er denn Holzlöffel fallen. Woran ich erkannte das es ein Holzlöffel war? Er fiel in mein Sichtfeld, doch ich wünschte ich wäre nicht abgelenkt gewesen. Denn ich spürte auf einmal einen Finger hart in meinem Loch. Sofort versteifte ich mich, was die Situation nicht erträglicher machte.

"Ahhh" ,kam James nach einer Ewigkeit in mir. Ich fühlte mich so dreckig er hatte es wieder getan. Schon wieder ohne meine Erlaubnis. "Das tat gut." Meinte er bis er mich komplett verängstigt in der Ecke kauernd sah. Sofort veränderte sich seine Miene. Er raufte sich durch seine Haare wollte in meine Richtung kommen ließ es dann doch bleiben. Immer wieder kam er auf mich zu, besann sich 2 sek darauf aber etwas besserem und kehrte an seinen Ursprungsplatz zurück.

Ich lag da, heulte leise vor mich hin und schaute ihn andauernd an. Ich hatte Angst vor ihm, doch gleichzeitig wollte ich ihn jetzt bei mir haben. Er sollte mich einfach in den Arm nehmen, sich bei mir entschuldigen. Mich aber auch einfach in Ruhe lassen und nie wieder mir über den Weg laufen. Verdammt was machte dieser Spast von Mensch mit mir. Was stellt er mit mir an. Ich tauchte kurz aus meinen Gedanken nur um zu sehen wie er sich zum gehen wendet.

"B-b... itte g-g-eh nicht. Lass m-ich... nicht allein... bitte-" ich schaute ihn von unten an. Wieder schüttelten mich meine Tränen durch. Doch er blieb tatsächlich stehen, kniete sich vor mich und fragte sanft: "Darf ich?" Ich schaute auf seine Hand, die nun kurz über meiner Schulter schwebte. Ich nickte und gab ihm somit meine Erlaubnis. Was er sich nicht zweimal sagen ließ denn er legte sanft seine Hand auf meine Schulter und streichelte mich. "Schhh, es wird alles gut..." säuselte er während er weiter auf und ab strich.

Doch lange blieben wir nicht in der Position. Denn nach 5min lagen wir auf der Couch mein Kopf auf seinen Oberschenkeln abgelegt. Er streichelte sanft durch mein Haar und entschuldigte sich ein um das andere mal. Ich weiß nicht warum aber ich fühlte mich so illegal sicher bei ihm. Trotz seiner tat schmiegte ich mich dicht und behaglich an ihn. Atmete tief ein um seinen Duft tief in meiner Nase zu spüren und hatte Angst vor dem Moment in dem er mich los lassen würde. Doch ich wollte erstmal nicht daran denken. Es galt das hier und jetzt, alles was dann kommt, kommt sowieso also warum nicht den Moment leben und das hier und jetzt genießen bevor einem die schmerzhafte Realität wieder einholt.

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KidnappedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt