RIIIIIIIIIIIIINGGG! RIIIIIIIIIIIIINGGG! Das ohrenbetäubende Klingeln meines Weckers riss mich aus dem Schlaf. Heute war der erste Tag an meiner neuen Schule. Der Aoba Johsai. Meine Eltern hatten die glorreiche Idee Ende März umzuziehen, so dass ich erst zur zweiten Schulwoche zur Schule konnte. Ich rollte im Bett von einer Seite zur anderen, doch kam nicht aus dem Bett, als mein kleiner Bruder ins Zimmer gestürmt kam und sich auf mich warf. „Wie kann der so früh schon so überdreht sein?!", flog es mir durch den Kopf. Fluchend setzte ich einen Fuß nach dem anderen aus dem Bett und rieb mir erst mal die Augen. Als mein Bruder dies bemerkte, warf er sich mir gleich auf den Rücken.
Wie so oft, trug ich ihn schließlich bis in die Küche. Dort aßen Dad, mein Bruder, Kota, und ich dann Brötchen. Mom war erst von ihrer Nachtschicht in der Tierklinik angekommen und lag schnarchend im Bett. Nach dem Essen gingen Kota und ich wieder hoch und machten uns fertig.
Unterwegs brachte ich meinen Bruder in seine neue Schule. Von heute an ging er zur Kitagawa Daiichi. Es war sein erstes Jahr in der Mittelschule. Zum Abschied drückte ich ihm noch einen sanften Kuss auf die Wange und bewegte mich schließlich in Richtung Aoba Johsai.
Dort angekommen ging ich erst ins Sekretariat wo mir mein Stundenplan und meine Uniform überreicht wurden. Dankend verbeugte ich mich und zog mich in den Mädchenumkleiden zurück. Dort zog ich mich um und steckte meine Alltagsklamotten in meinen Schrank. Murrend betrachtete ich mich. Der Rock war mir viel zu kurz, doch damit musste ich von nun an leben. Mit meiner Tasche auf dem Rücken ging ich zu meiner neuen Klasse. Höflich klopfte ich dort an. Die Tür öffnete sich und vor mir stand ein etwa 1,80 großer Mann. Er sah mich lächelnd an und fragte: „Du musst l/n y/n sein, nicht wahr?" Ich nickte zustimmend. Er trat zur Seite und ich trat freudestrahlend ein. „Hey Leute. Ich bin l/n y/n und bin 15 Jahre alt. Ich hoffe auf gute Zusammenarbeit.", stellte ich mich strahlend vor und verbeugte mich. Der Lehrer setzte mich in die hinterste Reihe gleich neben einen Jungen, dessen Frisur ihn wie eine Charlotte wirken ließ. Als ich mir seinen Kopf als Charlotte vorstellte entfloh mir ein Kichern. Der Junge drehte sich zu mir und sah mich fragend an. „Ach du ähnelst nur eben einer Charlotte.", gab ich von mir. Gespielt schmollend sah er mich an. Erneut entfloh mir ein Kichern. Er reichte mir seine Hand:„ Yūtarō Kindaichi mein Name. Das kommt jetzt recht voreilig aber hättest du Lust dich beim Mittagessen zu mir zu gesellen?" Energisch nickte ich. So lange hatte mich niemand zum Essen eingeladen. Weder in der Freizeit noch in meiner letzten Schule. Er lächelte und drehte sich wieder zum Lehrer, welcher kurz zuvor mit dem Unterricht begonnen hatte.
In der Mittagspause saß ich Kindaichi gegenüber in der Kantine und hörte ihm aufmerksam zu während dieser mir erzählte wie es so sei als Erstklässler in einem der besten Volleyball Teams Miyagis zu sein. Indessen aß ich meine Miso Suppe auf. Plötzlich ertönte die Schulglocke. Wir mussten wieder in unsere Klasse. Nächstes Fach war Englisch. Mein schlechtestes Fach. Aber mal im Ernst. Kein Japaner kann Englisch und die verlangen, dass ich englische Gedichte analysieren kann. Das Einzige was ich beherrschte waren die Vokabeln. Während den folgenden Schulstunden gab ich mein bestes nicht einfach einzunicken. Dies stellte sich jedoch als erstaunlich schwierig heraus.
Nach der Schule wollte ich gerade in die Umkleide gehen, als Kindaichi mich am Oberarm festhielt. „Komm doch bitte zum Volleyballtraining." Mit einem Hundeblick sah er mich an und schob die Unterlippe nach vorne. Lachend stimmte ich ihm zu und Kindaichi sprang vor Freude in die Höhe.
Vor der Halle hörte ich schon die auf den Boden preschenden Bälle. „So lange habe ich dieses Geräusch nicht mehr gehört. Nicht mehr seit...", erinnerte ich mich. Eine Träne suchte sich den Weg in mein Auge, als mir einfiel, dass noch jemand neben mir stand. Schnell blinzelte ich die Träne weg. Mit Kindaichi betrat ich die Halle. Alle Augen waren auf uns gerichtet. Ich strahlte und schrie:„Heyooo. Ich bin l/n y/n aber nennt mich doch einfach beim Vornamen. Kindaichi hier meinte ich sollte euch mal zusehen, falls dies keine Umstände macht.", jeder nickte nur als mir noch jemand auf die Schulter tippte. Es war der Trainer Nobuteru Irihata. „Da du schon mal hier bist. Wäre es möglich, dass du die Flaschen auffüllen gehst und die Tücher holst? Ich beschreibe dir auch den Weg." Energisch nickte ich, dass man schon dachte mein Kopf würde gleich wegfliegen. Während des Trainings nahm ich mir einen Block aus meiner Tasche und analysierte jeden Spieler ganz genau. Ich war zwar nicht die Managerin, doch dieses Team hatte mein Interesse geweckt und ich wollte mehr über jeden herausfinden.
——————————————————————
Heyyyy Leutee. Ich hoffe diese Fanfiction gefällt euch bisher. Es ist zwar noch nicht viel passiert aber was soll's. Freut euch auf das nächste Kapitel.
DU LIEST GERADE
Behind your mask || Iwaizumi x (fem) reader
FanfictionHeyyyyyy. Ich kann euch hier bisher nicht viel sagen außer, dass dies eine Iwa x Reader Story wird, aber denkt nicht es sei eine langweilige Romantik Fanficiton, denn ein Mensch hat viele Geheimnisse, die niemand erfahren soll. Was wohl passiert, we...