XV- Pyjamaparty

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... Das reichte also grade mal so für eine Misosuppe.

Hier stand ich jetzt schon eine Weile vor dem Herd und wartete darauf, dass die Suppe mal warm wurde. Die Platte wurde einfach nicht heiß. Was sollte ich denn jetzt machen? Ich überlegte. Ich spielte schließlich ein wenig am Herd herum. Irgendwann wurde die Platte dann doch heiß (fragt mich nicht wie das gehen sollte). Nach etwa 15 Minuten war die Misosuppe dann auch schon warm. Ich schmeckte sie auch ab und zu mal und als sie dann warm genug war, schmoltz ich beim Geschmack nur so dahin. Wie hatte ich bitte aus diesen paar Dingen so eine leckere Misosuppe gezaubert? Ich ließ den Topf weiterhin auf dem Herd und rief im Flur einmal laut: „ESSEN IST FERTIG!" Es brauchte keine 5 Minuten da waren auch schon alle in der Küche und stellten sich mit einem Tablette vor die Essensvergabe. Einem nach dem Anderen gab ich eine volle Schüssel meiner Misosuppe. Jeder setzte sich schließlich an einen Tisch. Ich setzte mich gleich neben Oikawa und gegenüber von Kindaichi. Dieser saß neben Kunimi welcher wiederum diagonal zu Iwaizumi saß. Iwaizumi saß dann wiederrum Watari gegenüber. Dieser saß diagonal zu Oikawa (das ist mal ein kleines Rätsel würde ich sagen😂). Die Jungs meines Teams und dem gegnerischen Team verschlangen die Suppe förmlich und bettelten mich schließlich an noch mehr zu bekommen. Ich folgte ihrer Bitte und gab allen die noch eine 2. „Portion" wollten Nachschlag.

Das Abendessen neigte sich dem Ende zu und langsam verschwanden alle in ihren Zimmern. Ich war mit Hana, der Managerin der Johzenji, die letzte im Speisesaaal. „Sag mal. Du heißt doch Y/n oder? Das ist ein echt schöner Name. Was inspirierte dich dazu Managerin dieser Verrückten Bande zu werden?" fragte sie mich während wir die Suppenschüsseln in die Küche brachten. „Ach das war nur ein alter Freund und sein derzeitiges Volleyballteam.", antwortete ich ihr stumpft. Die Managerin fragte mich noch weitere unwichtige Dinge. Sie wollte wohl in eine Konversation kommen, doch ich hatte keine Kraft jetzt noch lange zu reden. Nach jeder Frage antwortete ich wie bei der vorherigen. Nur kurz und knapp ohne jegliche Emotionen zu zeigen. Nach einer Weile war alles sauber und ich konnte wieder in mein Zimmer. Als ich dieses betrat, fiel mir auf, dass niemand dort war. Was war hier los? Wo waren alle? Ich zuckte nur mit den Schultern und nahm mir meine Sporttasche mit meinen Notizen. Als ich diese aus der Tasche nahm, fiel mir auf, dass meine Kleider fehlten. Ich dachte nach, als es mich wie ein Blitz traf. Als ich Iwaizumi zuvor geweckt hatte, hatte er noch den Kopf auf meinen Klamotten liegen. Dies bedeutete, dass er sie gerade bei sich hatte oder sie auch noch im Bus lagen. So oder so musste ich bis Morgen warten.

Ich setzte mich in mein Bett und fing gleich an meine Notizen zu beiden Teams zu vergleichen. Die Zeit verging schnell und als ich irgendwann wieder von meinen Notizen aufsah und auf die Uhr sah erkannte ich, dass es schon 23 Uhr war. Wo blieben die Anderen so lange? Ich legte meine Stiftetasche und meinen Notizblock auf das Nachtschränkchen neben meinem Bett und begab mich schließlich in den Flur. Er war dunkel und still. Während ich langsam dadurch schlich, gewöhnten sich meine Augen von Zeit zu Zeit an die Dunkelheit. Irgendwann landete ich dann im zweiten Stockwerk. Am Ende des Flur war eine Tür. Aus dieser schien Musik und Gelächter zu dringen. Mit leisen Schritten trugen mich meine Beine zu dieser. Als ich die Tür schließlich erreichte, klopfte ich leise an der Tür. Weder eine Antwort von drinnen noch öffnete jemand die Tür. Ich klopfte noch einige Male, doch mich schien niemand zu hören. Irgendwann reichte es mir und ich schleuderte die Tür auf. Die Tür knallte gegen die Wand und nach dem Knall lagen alle Augenpaare auf mir. Im Raum saß eine Hälfte meines Teams und die andere Hälfte gehörte zur Jozenji. ,,Da bist du ja, Süße. Ich dachte schon wir müssten hier ohne dich spielen.", kam es von Undercut. Was meinte er mit spielen? Jemand zog mich auf ein Kissen. Es war Oikawa der mich gleich neben ihn setzte. Ich sah ihn mit einem fragwürdigen Blick an, doch er deutete mir an, ihm zu vertrauen. Dies tat ich auch. Bis dahin konnte ich jedoch nicht ahnen was mich erwartete.

Behind your mask || Iwaizumi x (fem) readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt