XVI- Das Spiel geht los!

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Am nächsten Morgen wurde ich wach und dachte ein gleichmäßiges Atmen im Nacken zu spüren. Jeder Lufthauch war warm und kitzelte im Nacken. Ich drehte mich langsam um und sah direkt vor mir einen schlafenden Iwaizumi. Ich schrie kurz auf und sprang aus dem Bett. Jeder aus meinem Zimmer wurde wach. „Was ist den los?", murmelte mir Watari verschlafen zu und stand langsam aus seinem Bett auf. Ich sah zu Oikawa hoch und glaubt ein leichtes Schmunzeln auf seinem Gesicht zu erkennen. „Was hast du jetzt wieder gemacht, Oikawa?!", fragte ich diesen genervt. Das Lächeln verschwand gleich wieder und ein unschuldiger Hundeblick kam zum Vorschein. „Was? Was soll ich getan haben?" „Was hat Iwaizumi neben mir in meinem Bett zu suchen?" „Keine Ahnung. Ich weiß doch nicht was ihr gestern noch getrieben habt.", antwortete mir die Eukalyptuspflanze unschuldig. „Oikawa!", sagte ich in einer normalen Lautstärke, doch sah ihn dabei bedrohlich direkt in die Augen. Schlussendlich gab er dann doch nach. „Ist ja gut, Ist ja gut. Ich sag's dir draußen, ja?" Genervt rollte ich zur Antwort mit den Augen, was soviel bedeutete wie "Von mir aus".

Vor dem Zimmer stellten wir uns gegenüber von einander hin und er begann zu sprechen. „Also, es ist so gewesen. Wir hatten alle gestern ein wenig zu viel getrunken. Iwaizumi bestand darauf mich noch zum Zimmer zu begleiten. Er mag zwar ein Miesepeter sein, aber ist eben auch ein Gentleman. Das muss man ihm lassen. Am Zimmer angekommen, polterte er jedoch dann mit ins Zimmer und legte sich in das erste Bett, das ihm ins Auge stach. Er hatte wohl doch zu viel Alkohol getrunken." Jetzt verstand ich endlich mal, was los war.

Oikawa Pov.
*einige Minuten zuvor, als er wach wurde*

„AAH", ein kurzer, jedoch nicht gerade lauter Schrei weckte mich aus meinem Traum. Ich öffnete langsam meine noch verklebten Augen und versuchte mich aufrecht hinzusetzten. Als dies jedoch geschafft war, verspürte ich stechende Schwerzen im Kopf. Mich hatte es erwischt. Ein Kater vom zu vielen Saufen am Vorabend. Ich sah vom Stockbett runter und erkannte gleich unsere kleine Managerin, welche entsetzt auf ihr Bett sah. Ich folgte ihrem Blick und erkannte Iwaizumi, welcher sich in ihrem Bett breit machte. Ein leichtes Schmunzeln schlich sich auf mein Gesicht. Als Y/n dies sah, schnauze sie mich wie üblich wieder an. Nachdem sie jedoch fragte, warum Iwaizumi neben ihr in ihrem Bett lag, kam wieder jede Erinnerung von letzter Nacht wieder zurück. Ich konnte ihr das nicht sagen. „Keine Ahnung. Ich weiß doch nicht was ihr gestern noch getrieben habt.", antwortete ich ihr in der Hoffnung, dass sie nicht weiter nachhaken würde, doch nachdem sie mir mit diesem teuflischen Blick in meine Seele bohrte, gab ich nach und sagte ihr ich wolle mich mit ihr vor der Zimmertür unterhalten. Als Antwort rollten ihre Augen einmal hin und her. Auf dem Weg nach draußen, versuchte ich mir schnell eine kleine Geschichte auszudenken, denn was wirklich passiert war, sollte sie besser nicht erfahren.

*Was am Vorabend geschehen war*

„ Iwaizumi, Wahrheit oder Pflicht", fragte der Kapitän der Johzenji, welcher wohl einige Gläser zu viel getrunken hatte. „Pflicht", antwortete unser Ass ihm mit seinem stetig gelangweilten Blick. Ich war verwundert, dass er dies nahm, doch ihn sollte nichts hindern. Ich wollte wissen, zu was er wohl fähig war, wenn er auch nur ein wenig Alkohol intus hatte. „Uh, sehr mutig sind wir. Gut. Lass mich kurz überlegen..... Geh in Oikawas Zimmer und leg dich dort neben Y/n in ihr Bett. Du verbringst den Rest der Nacht dann dort!" „Hoi, der traut sich aber was", flog es mir durch den Kopf. Ich sah zu meinem besten Freund, doch dieser schüttelte nur den Kopf. Wie? Er erfüllte die ihm gestellte Pflicht nicht? Gut, wer konnte es ihm verdenken, aber was hatte er sonst zur Wahl in der Situation? „Was willst denn sonst bitte machen", fragte der Kapitän rhetorisch und Iwaizumi zuckte nur mit den Schultern. „Gut dann geh eben in ihr Zimmer und leg dich für 10 Minuten neben sie. Falls dies jedoch auch nicht passt, dann leg dich eben einfach auf den Boden." Auf Iwaizumis Gesicht erschien ein Stirnrunzeln. Ich sah zu Yuji und er ebenso zu mir. Ein schelmisches Lächeln war auf seinen Lippen zu erkennen. Er nickte mir zu und ich verstand gleich was er vorhatte. „Oikawa wird dich begleiten.", informierte der Kapitän unser Ass.

Behind your mask || Iwaizumi x (fem) readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt