Nach ein paar Minuten kommen Leo und Oli zur Haustüre hereinspaziert und Leo steuert, nach einer allgemeinen Begrüßung, auf mich zu:
"Sag nur du hast es geschafft, nicht einzuschlafen."Er mustert mein Gesicht und zieht die Augenbrauen zusammen.
"Komm, wir machen uns was zum essen. So wie ich dich kenne, hast du bestimmt noch nichts gehabt!"
Mein Schmunzeln bestätigt seine Worte und ich ergreife seine Hand, die er nach mir aussteckt.
"Du kannst mir doch nicht einfach meine Wärmflasche wegnehmen! Was glaubst du denn wer du bist?" meckert Alex gespielt böse und schiebt mich mit seinen Händen Leo entgegen.
"Doch das kann ich. Ich hatte heute noch gar nichts von ihr" mit rausgestreckter Zunge zieht er mich in die Küche und schließt die Türe hinter uns."Und? Was hatte Ronja zu sagen?" steigt sofort die Neugier in mir auf.
"Sie möchte mit dir reden! Ihr tut alles unglaublich leid und sie weiß auch nicht was sie da geritten hat. Sie war einfach überfordert und... ja, hör dir einfach an was sie zu sagen hat. Aber nur wenn du willst! Du entscheidest ob du ihr verzeihst oder nicht, schließlich hatte sie alles an DIR rausgelassen!" er nimmt mich in die Arme.
"Was meinst du?"
"Entscheide selbst! Ich werde hinter dir stehen, egal was dabei rauskommt! Und Sam übrigens auch!"
"Okay..."
"Warum hast du geweint?"
"Weis auch nicht... es kam so über mich und ich konnte es nicht stoppen. Ich war heute mittag mit Rebekka shoppen und irgendwie war es ganz lustig. Als ich dann daheim war, war ich ganz durcheinander..."
"Wie du warst mit Rebekka shoppen?"
"Das war Zufall...Ich wollte Frische Luft schnappen und dann hab ich sie getroffen. Sie hat mich dann gefragt ob ich mitkommen will" erkläre ich ihm im Schnellverfahren wie es dazu kam.
Zufrieden grinst er mich an.
"Vielleicht war es in letzter Zeit einfach alles zu viel!"
"Ja, kann sein!"
"Was essen wir? Ich hab echt Hunger!" gequält verzieht er sein Gesicht.
"Hmmmm....auf was hast du lust?"
Das amüsierte grinsen lässt mich nur die Augen verdrehen:
"Ich meinte zum Essen!"Er beißt in meine Unterlippe und zieht sie vorsichtig weg.
Seine Hände gleiten unter meinen Hoodie an meinem Rücken entlang und ich kann ihm nicht wiederstehen!
Er macht mich einfach immer noch verrückt.
Wir küssen uns erst ganz sanft und werden dann immer stürmischer.
Meine Hände krallen sich in seine Haare und er schiebt anschließend seine Hände unter meinen Hintern um mich mit einem Ruck auf seiner Hüfte zu platzieren.
Es folgt ein langer, fordernder Zungenkuss und unsere Körper beginnen vor begierde zu zittern.
"Leo, nicht hier! Hier kann jederzeit..."
schon steckt Leos Zunge wieder in meinem Mund.Auf dem Weg, mich gegen die Wand zu drücken, rempeln wir die Stühle an der Theke an und das scheppern ist nicht zu überhören.
Wir halten kurz inne, da bestimmt gleich irgendwer ruft oder kommt.
Leo's Blick brennt auf mir und mich überzieht ein wohliger Schauer."Was treiben die da schon wieder?" hören wir Franco der Küchentüre immer näher kommen und Leo lässt mich schnell auf den Boden runter.
Genau im richtigen Moment, da Franco kurz darauf die Türe aufreist.
"Was macht ihr denn?"
"Wir wissen nicht was wir essen sollen..." kommt es von mir mit leichtem keuchen.
Franco's Blick wird skeptisch und er lehnt sich mit verschränkten Armen in den Türrahmen.
"Da hinten an der Wand gibt es auch gar kein Essen!"
Ich muss mir auf die Lippe beißen um nicht zu lachen und als ich mir Leo so anschaue, mit den verwuschelten Haaren und der Röte im Gesicht, ist mir klar das Franco es schon geschnallt hat.Kopfschüttelnd und grinsend verlässt er ohne ein weiteres Wort die Küche, lässt aber die Türe auf.
Leo und ich schauen uns an und müssen grinsen.
"Komm, wir essen nur schnell ein Brot. Alles andere dauert mir zu lange!" Leo läuft zum Kühlschrank und reist alles mögliche raus um es auf der Arbeitsplatte abzustellen.
Während ich eine Brotscheibe mit Frischkäse bestreiche, drückt er sich von hinten an mich dran.
"Mach schneller!" raunt er mir ins Ohr und ich bekomme wieder eine Gänsehaut.
Seine Hände wandern wieder unter meinen Hoodie und tasten sich an meinem Bauch entlang.
"Leo, so wird das nichts mit schneller machen!" zische ich ihn vergnügt an, doch er lässt sich nicht beirren und fängt an, mir an meinem Hals zu saugen.
Ich kann mich kein Stück mehr konzentrieren und lass das Messer ausversehen auf den Boden fallen.
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Leben verbocken für Fortgeschrittene (ASDS)
FanfictionZoey Tanner ist vierzehn Jahre alt und lebt mit ihrem Vater in Köln. Da er geschäftlich sehr viel unterwegs ist, verbringt sie einen Großteil ihres Lebens in der Ärzte- und Polizisten- WG nebenan. Eigentlich ist ihr Leben perfekt, bis sie die falsch...