4.Kapitel

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4.Kapitel:

 

 

Louis P.o.v.

 

Es war so wunderschön, nach so langer Zeit, wieder mit Eleanor zu schlafen. Ich hatte ihre Nähe und Zärtlichkeit vermisst, aber jetzt war ich total glücklich. Sie lag in meinen Armen, während sie mit meinen Haaren spielte. Ich grinste sie an und küsste sie immer wieder zärtlich auf den Hals.

„Ich habe dich so sehr vermisst, mein Schatz.“, flüsterte Eleanor mir ins Ohr.

„Ich dich auch, aber jetzt habe ich dich endlich wieder.“, sagte ich und drückte sie noch enger an mich.

Ich hätte noch Stunden so daliegen können, wenn wir nicht die Eingangstüre hörten und die Stimmen von Harry und Niall vernahmen. Ich und Eleanor waren noch nackt, deshalb sprangen wir sofort auf, schnappten unsere Kleidung, die am Boden zerstreut lag und wollten dann schnell ins Badezimmer flüchten. Leider ging sich das nicht mehr aus und Harry und Niall kamen in das Wohnzimmer.

Harry starrte zuerst Eleanor an, dann mich. Er musterte mich genau, dann wurden seine Augen feucht und er lief an mir vorbei in unser Zimmer.

Ich wollte zu gerne wissen, was mit ihm los war, deshalb sagte ich noch schnell zu Eleanor: „Am besten du ziehst dich an und fährst dann. Du hast heute noch einen Termin, vergiss das nicht!“

Ich wollte sie  nicht rausschmeißen oder so, aber ich wollte jetzt einfach alleine mit Harry reden. Er war in letzter Zeit oft traurig und einfach  nicht ganz bei der Sache. Ich musste wissen, was da los war.

Ich dachte nicht länger nach und lief in das Zimmer von Harry und mir. Hinter mir schloss ich die Türe zu und blickte zu Harry. Er lag weinend auf unserem Bett und heulte in mein Kopfkissen. Ich musste schmunzeln, warum nahm er mein Kopfkissen und nicht seines?

Ich setzte mich zu ihm auf das Bett und streichelte ihm über die Wange. „Was bedrückt dich denn, Hazza-Bear?“, sagte ich so liebevoll, wie ich konnte.

Harry sah vom Kissen auf zu mir und erschauderte. „Ähm... L-Lou, k-könntest du dir bitte... etwas a-anziehen?“, stotterte er und blickte auf meinen Körper. Ich spürte, wie ich plötzlich rot wurde und sprang zum Kleiderschrank.

Eigentlich liefen wir oft ohne Kleidung herum, aber irgendwie war mir das gerade trotzdem sehr unangenehm. Ich schaute nicht auf das, was ich aus dem Kleiderschrank nahm, aber ich zog mir weiße Boxershorts an, eine schwarze Jogginghose und einen grünen Pulli.

Ich drehte mich wieder zu Harry, welcher mich angrinste: „Du hast meinen Pulli an.“, sagte er strahlend.

 

Harrys P.o.v.

 

Ich lief weinend in Lous und mein Zimmer. Im Zimmer schnappte ich mir Lous Kopfpolster und heulte in ihn. Der Polster roch so gut nach ihm und ich wollte seinen Duft einfach für immer einatmen. Ich wusste nicht warum mir der Anblick so weh tat, aber ich konnte mit dem Gedanken einfach nicht leben, dass mein Lou gerade mit Eleanor geschlafen hatte. Warte mal. Mein Lou? Was dachte ich schonwieder für einen Mist. Er war nicht mein Lou, sondern ihrer und das machte mich noch trauriger. Verdammt. Konnte das wirklich wahr sein? War ich in meinen besten Freund verliebt? Nein, das konnte nicht sein. Ich weinte noch mehr, denn ich wusste nicht ob ich es nun war, oder nicht.

Irresistible (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt