22.Kapitel

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22.Kapitel:

 

 

Simons P.o.v.

 

Dieses eine Foto... Dafür könnte ich die Jungs echt erschießen. Ich hatte es bereits ausgedruckt und hielt es in meiner Hand, weil ich nicht die ganze Zeit auf den Computerbildschirm glotzen wollte. Ich scannte das Bild erneut und versuchte mir währenddessen irgendeine Ausrede einfallen zu lassen.

Ich wusste aber, dass ich nie irgendeine Ausrede zu diesem Bild finden würde, weil jede Ausrede nur gelogen sein konnte. Es sah doch jeder Blinde auf diesem Foto, dass die beiden zusammen waren.

Auf diesem Foto hatte Louis Harry auf seinen Armen. Er trug ihn knutschend in das Haus. Igitt, wie ekelig. Wie konnte man nur schwul sein? Das war doch widerlich...

Plötzlich klingelte mein Handy. Auf dem Bildschirm stand Eleanor... Was wollte die denn? Hatte sie das Bild gesehen und wollte sie sich jetzt bei mir ausheulen, weil sie wirklich keine Chance mehr bei Louis hatte?

Genervt hob ich ab und sagte in den Hörer: „Hallo, Eleanor?“

„Ja, ähm, Simon? Könnten wir uns bitte heute treffen? Ich muss mit dir noch ganz dringend sprechen, es geht um Louis und Harry. Bitte, es ist wichtig.“, meinte Eleanor.

„Ja, klar. Komm doch gleich rüber, ich hab eigentlich nichts zu tun, außer mich über Louis und Harry aufzuregen.“, sagte ich so gelassen es ging.

„Gut, dann fahre ich gleich weg. Bis dann.“, sagte Eleanor, dann legte sie auf. Was wollte sie mir bloß sagen?

 

Harrys P.o.v.

 

Lou trug mich immer noch knutschend in unser Schlafzimmer. Einmal wäre er fast gestolpert, aber er konnte sich doch noch fangen. Er ließ mich auf das Bett fallen und drehte sich noch einmal um, damit er die Türe schließen konnte. Dieses Mal drehte er auch den Schlüssel um, damit nicht wieder Niall oder irgendjemand anderes auf die Idee kam, uns zu stören.

Lou zog sich auf den Weg zu mir, sein T-Shirt über den Kopf. Ich hatte schon meine Jeans irgendwohin geschleudert. Mein Boo-Bear stürzte sich sofort wieder auf mich und presste seine unbeschreiblich weichen Lippen auf meine. Er machte mich so glücklich und ich konnte nur hoffen, dass diese Glücksgefühle nie verschwinden werden.

Unsere Zungen spielten wie üblich miteinander, aber dieses Mal rangen wir ein wenig um Dominanz. Lou gewann unser leidenschaftliches Zungenspiel und übernahm die Führung.

Ein Klopfen an der Türe unterbrach uns. Seufzend trennte ich mich von Lous Lippen und fragte laut: „Wer stört?“

„Ähm... sorry Leute, ich bin’s. Wieder mal. Zayn und ich gucken uns DVDs an und wollten euch fragen, ob ihr nicht auch mal Lust habt mitzugucken, oder ob ihr generell mal was anderes machen könnt als euch zu lieben?“, murmelte Niall gegen die Türe. Nach diesem Satz lachten Lou und ich. Wir sahen uns in die Augen und mein Schatz meinte: „Ich würd sagen, wir machen nachher weiter, wo wir aufgehört haben. Ich wäre mal wieder für einen DVD Abend. Was meinst du?“

„Solang ich mit dir kuscheln kann...“, flüsterte ich und küsste ihn zärtlich. Dann standen wir auf, zogen uns gemütliche Klamotten an und gingen aus dem Schlafzimmer.

Niall stand immer noch vor der Türe und sah uns lächelnd an.

„Wie schön, dass ihr doch noch für was anderes Zeit habt.“, meinte er und ging in das Wohnzimmer, wo Zayn bereits mit einer Chips Tüte und einigen Decken und Polstern saß. Unsere Couch zogen wir aus, damit wir mehr Platz haben. Wir hatten uns exte für solche Abenden eine Schlafcouch gekauft, die sind viel gemütlicher.  

Irresistible (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt