15.Kapitel:
Nialls P.o.v.
Ich wachte durch Stimmen, die wild durcheinander quatschten, auf. Ich blickte gähnend um mich herum. Es standen vier Ärzte vor meinem Bett und neben mir lag Liam, der noch immer schlief.
„Sir? Wer sind sie und was machen sie in einem Bett von einem Verletzten?“, fragte einer der Ärzte. Ich wurde sofort rot und blickte wieder zu Liam. Warum konnte er jetzt nicht aufwachen und ihnen das erklären? Ich mochte es noch nie von fremden Leuten ausgefragt zu werden, außer Interviews. Obwohl ich bei Interviews auch öfters nicht mehr wusste, was ich sagen sollte, da half mir auch immer Liam. Dieses Mal musste ich mir aber selbst aus der Scheiße helfen.
„I-Ich bin N-Niall. Niall Horan und ich... ich bin hier wegen Liam. Ich bin in der Nacht hergeflogen u-und musste einfach sofort nach ihm sehen. I-Ich bin dann wohl eingeschlafen. Es... es tut mir leid.“, stotterte ich.
„Ach du bist also Niall. Gut, solang du kein Fremder bist. Aber nächstes Mal beachtest du lieber unsere Besuchszeiten, sonst kannst du noch ganz schön Ärger bekommen!“, sagte ein anderer Arzt mit dunklem Haar und einem strengen Blick.
„Ja...“, flüsterte ich und rappelte mich auf. Ich würdigte den Ärzten keinen Blick und wollte aus dem Zimmer gehen.
„Falls sie noch hier bleiben wollen, ist das in Ordnung. Die Besucherzeit fängt in einer halben Stunde an, also können sie hier bleiben. Wir müssen Liam Payne nur noch ein paar Medikamente zur Stärkung geben, dann verschwinden wir auch schonwieder.“, sagte wieder der Arzt, der am Anfang gesprochen hatte. Ich schenkte ihm ein schüchternes Grinsen und nickte leicht. Ich wollte Liam sowieso nicht allein lassen. Nicht, wenn er nicht wach war, nicht, wenn er sich nicht wehren konnte, falls ihm jemand etwas antun wollte!
Eine Ärztin gab Liam nun eine Spritze in das Bein und dann noch in seine Brust. Ich konnte nicht richtig hinsehen, weil ich Spritzen noch nie gemocht habe. Ich sah mich also im Raum um, während ein anderer Arzt Liam noch eine Spritze verpasste.
Der Raum war ziemlich klein, aber er hatte ein großes Fenster. Die Wände waren in Weiß gehalten, sowie auch der Boden. Damit doch etwas Farbe in dem Zimmer war, hingen hellgrüne Vorhänge an dem Fenster und auf einem Tisch stand eine Blumenvase.
„So, wir sind dann hier fertig. Wenn sie irgendwelche Fragen haben, dann rufen sie doch einfach einen von uns.“, sagte wieder der Arzt, der einen strengen Blick hatte. Irgendwie war mir der unsympathisch. Ich nickte nur einmal leicht.
Drei der Ärzte gingen hinaus, die Ärztin blieb noch da und sagte: „Wenn sie Glück haben, wacht er heute noch auf.“
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Irresistible (Larry Stylinson)
Fiksi PenggemarHarry und Louis sind die besten Freunde, die man sich vorstellen kann. Sie albern jeden Tag herum und trösten sich gegenseitig, wenn jemand von den beiden traurig ist. Eigentlich ist da dieser ständige Körperkontakt etwas ganz Normales. Doch was pas...