20.Kapitel

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20.Kapitel:

Harrys P.o.v.

Auch wenn Lou und ich schon vorgeahnt hatten, dass wir unsere Beziehung nicht öffentlich machen durften, traf uns das mitten ins Herz. Wir saßen eng umschlungen und weinend auf unserem Sofa.

„Haz, meinst du, wir dürfen es trotzdem irgendwann öffentlich machen? Ich mein, ich will der ganzen Welt zeigen, was für einen tollen Freund ich doch habe!“, meinte Lou schluchzend.

„Ich weiß es nicht, Schatz. Aber glaub mir, ich würde auch alles dafür tun, um mit dir Hand in Hand durch die Stadt zu laufen und allen zu sagen, dass der tollste Mann der Welt an mich vergeben ist...“, flüsterte ich leise.

Ich hatte keine Ahnung, wie lange wir noch so auf der Couch saßen, aber irgendwann beruhigten wir uns ein wenig und kuschelten nur mehr. Ich wusste nicht, was genau Lou an sich hatte, dass er mich einfach immer wieder fröhlich machen konnte, aber diese Eigenschaft an ihm gefiel mir so gut.

Nialls P.o.v.

Zayn hatte heute schon mit mir telefoniert, dass wir heute ein Interview hatten. Ich wollte Liam nur ungern alleine im Krankenhaus lassen, aber er versicherte mir tausende Male, dass es ihm wieder gut ging, ich mir keine Sorgen machen musste und ich mit den Jungs Spaß am Interview haben sollte. Er meinte auch, dass ich am besten heute bei ihnen schlafen sollte, also in seinem Bett, damit ich morgen bald aufstehen konnte und mich auf das Konzert vorbereiten konnte.

Nur wiederwillig stimmte ich seiner Entscheidung zu, aber er meinte, dass er am Vormittag sowieso auch kommen würde, falls ich vergesse mir einen Wecker zu stellen und er durfte das Krankenhaus ja morgen auch schon verlassen.

Ich liebte Liam dafür so sehr. Ich liebte ihn dafür, dass er sich immer um mich kümmerte, obwohl es ihm selbst noch immer nicht so gut ging. Ich hatte sowieso das Gefühl, dass das Konzert morgen für ihn die Hölle wird, wie sollte er mit seinem gebrochenen Fuß den bitte auftreten? Was sich Simon nur immer so einbildete... Aber ich hatte mir fest vorgenommen auf Liam aufzupassen! Oh mein Gott, ich klang schon wie so eine Mutter, aber ich machte mir einfach so große Sorgen.

„Nialler, an was denkst du?“, fragte Liam mich, während er mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht strich. Ich beschloss ihn nicht anzulügen und sagte ehrlich: „An dich. Ich mach mir immer noch Sorgen wegen dem Konzert.“

Liam seufzte leise, grinste dabei aber. „Ach Nialler, wenn du nur nicht so niedlich wärst, dann würde ich dich dafür schon längst schlagen. Ich hab dir heute schon so oft gesagt, dass es mir wieder gut geht, ich schaffe das schon!“, meinte er lächelnd.

Ich nickte nur und kuschelte mich an ihn.

Nach so ungefähr einer Stunde, die ich mit Liam einfach nur durchkuschelte, meinte Liam: „Du solltest dich langsam auf den Weg machen, Nialler. Ihr habt dann bald ein Interview und du musst noch duschen und dir ein schönes Gewand aussuchen. Ich will das du hübsch bei diesem Interview bist!“, meinte Liam. „Irgendjemand muss ja meine Schönheit vertreten.“, fügte er noch lachend hinzu. Dafür bekam er von mir einen leichten Schlag auf den Oberarm, dann lachten wir aber beide darüber.

„Wir sehen uns morgen, ja? Du kommst sobald du kannst, das musst du mir versprechen!“, sagte ich zu ihm.

„Ja klar! Hab dich lieb und danke, dass du nur wegen mir von Irland hergeflogen bist. Das bedeutet mir echt viel.“, meinte Liam.

Irresistible (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt