Ich stand da, in der Dunkelheit, der Vollmond leuchtete wie nie zuvor, als würde er wissen das ich kurz vor meinem sicheren tot stand. Ich schloss meine Augen, dachte nochmal an alles was mir passiert ist. Ich dachte an mein Leben, meine 'Freunde', meine Eltern die mich misshandelten, dachte an meine Großeltern die vor vielen Jahren starben. Als letztes dachte ich an ihn, seine Nähe, seine Stimme, seine Art, sein Gesang. Ich dachte an unsere gemeinsame Zeit, wie er für mich sang, mich tröstete wenn ich weinte, mich mit komplizierten überschüttete. Er war immer für mich da und hat mich beschützt, egal wann, wo oder zu welcher Zeit, er war da wenn ich ihn brauchte. Ich öffnete meine Augen, mein Gesicht klebte von den Tränen die hinab liefen. Seit seinem tot fühlte ich nur noch leere und den stechenden Schmerz in meiner Brust, ich verlor jegliches Zeitgefühl nach seinem tot, verlor die Farben und Geräusche die vor seinem tot noch so klar um mich herum, ich verlor jegliche Freude, jeglichen Sinn im Leben. Mein Herz zog sich schmerzvoll zusammen, ich spürte wieder den unerträglichen Schmerz, das Stechen in meiner Brust, es tat weh, so unglaublich weh. Ich sah nach unten, in die unentgeltliche Dunkelheit, um den schmerzen endlich ein Ende zu bereiten sprang ich ins kalte nass. Nach wenigen Sekunden war mein Körper taub, ich fühlte nichts, ich hörte nichts, ich sah nur noch den verschwommenen Mond, bevor ich meine Augen schloss. Ein Gefühl kam plötzlich in mir auf, es sagte nein, nein, nein, du willst nicht sterben. Ich versuchte mit halber Kraft wieder an die Oberfläche zu gelangen, doch die schweren Steine in meinen Taschen zogen mich immer weiter runter. Ich wusste das es zu spät war und schloss meine Augen, ich dachte noch ein letztes mal an ihn bevor ich das Bewusstsein verlor. Mein letzter Gedanke: Endlich sehen wir uns wieder...🖤
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Texte
PoetryMir fallen oft Texte ein. Gedanken, Gefühle und wünsche die mir durch den Kopf gehen und aufgeschrieben werden wollen.