Halbfinale Rückspiel

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"Der Einzug ins Finale." seufzte Mason verträumt am Steuer. Ich schmunzelte und legte eine Hand auf seinen Oberschenkel.

"Du hättest das mehr als nur verdient." Er lächelte mich an und zog mich mit seinem Arm an meiner Taille zu sich, um mir einen Kuss auf die Schläfe zu drücken.

"Ich habe keine Ahnung, womit ich dich verdient habe." Ich lächelte verträumt und starrte auf seine Lippen, sein breites Grinsen. Sein Lächeln breitete eine unendliche Wärme in mir aus. "Ich liebe dich, Mer." sagte er lächelnd, während er den Motor startete. Ich lächelte ihn an, erwiderte aber nichts. "Wie siehts mit Mc's aus?" schlug er vor. Ich war so glücklich darüber, dass er es nicht zurück verlangte. Er zwang mich nicht es halbherzig auszusprechen, sondern ließ mir meine Zeit.

"Gerne." lächelte ich ihn an. Ich war zwar glücklich, dennoch tat er mir leid. Ich würde ihm gerne die gleiche Liebe geben, die er mich jeden Tag spüren lässt. Ich machte das Radio an und lauschte zu der Musik von Masons Handy. Mason legte seine Hand immer auf meinem Oberschenkel ab, wenn er sie gerade nicht benötigte und ich genoss es. Ich genoss alles an dieser Situation. Aber vor allem die Zeit mit meinem Lieblingsmenschen. Mit dem Menschen, den ich liebte. Gott, hätte mir jemand vor ein paar Monaten gesagt, ich würde eine glückliche Beziehung führen, hätte ich diese Person für verrückt gehalten. Wie schnell sich alles ändern konnte, wurde mir in diesem Moment einmal mehr klar. Es brauchte einfach nur diesen einen Menschen, diesen einen aus so vielen Menschen, der wie für dich gemacht war. Ich war lange nicht mehr so glücklich, wie ich es in diesem Moment war. Mein Blick fiel auf sein Bein.

"Tut es noch weh?" Er sah mich fragend an und folgte dann meinem Blick.

"Naja. Wie der Arzt eben meinte - im Moment hat es mehr weh getan als es später weh tun wird. Er hatte recht, es geht." Mein Blick blieb skeptisch. "Sonst würde ich ja nicht am Steuer sitzen."

"Mir geht es auch nicht ums Auto." Er verdrehte die Augen und fokussierte sich wieder auf die Straße.

"Ich werde die Diskussion nicht nochmal mit dir führen." stellte er klar.

"Meinst du die, in der du gestern Zuhause nicht mehr mit mir geredet hast, als ich das Thema wieder ansprechen wollte?" Mason drückte die Bremsen voll durch und sah mich dann an. "Mase... was zum-"

"Zuhause?" fragte er. Ich sah ihn verwirrt an. Ich glaub ich wurde rot.

"J... ja." antwortete ich zögerlich. "Was meinst du?"

"Du nennst mein Haus dein Zuhause?" Nach dem Satz grinste er übers ganze Gesicht. Mir war gar nicht aufgefallen, dass ich Zuhause gesagt hab. Er war so glücklich darüber, dass ich selbst schmunzeln musste.

"Nein. So war das nicht gemeint." versuchte ich mich rauszureden, doch Mason ließ sich nichts mehr sagen.

"Doch. Doch, genau so war das gemeint."

"Mason, du weißt ich wohne nicht bei dir." Er lächelte meine Ausreden einfach weg. Mason fuhr in den Drive in, bestellte uns etwas und fuhr dann auf den Parkplatz. Mit meinen Nuggets in der Hand stieg ich als erste aus dem Auto und machte es mir auf dem Dach bequem. Mase machte es mir nach und gesellte sich zu mir.

"Das sieht für andere sicherlich komisch aus." kicherte ich und vernichtete dabei einen Nugget.

"Lass die doch denken, was sie wollen. Wir sehen die eh nie wieder." Mason griff gerade zu meinen Nuggets, als ich den zwischen meinen Zähnen losließ und seine Hand wegschlug. Mason sah mich schockiert an und ich lächelte ihm triumphierend zu. Doch der Triumph hielt nicht lange an, da Mason mir den halben Nugget zwischen meinen Zähnen weg biss. Ich atmete entsetzt ein.

"Du bist so ein... mir fehlen die Worte für ein solches Vergehen." Mason lächelte nur und aß seinen Burger weiter. "Wie war das eigentlich nochmal mit 'kein junk food vor einem Spiel oder Training' ?" Mason starrte in die Ferne.

Mason Mount - 𝑚𝑦 𝑜𝑛𝑒 𝑖𝑛 𝑎 𝑚𝑖𝑙𝑙𝑖𝑜𝑛...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt