Büro

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"Du hast dich nicht gemeldet." warf er mir vor. Ich zog meine Augenbrauen hoch.

"Ich weiß nicht ganz, was man an dem Bergiff One Night Stand falsch verstehen kann? Wieso sollte ich mich melden? Und wie überhaupt?" fragte ich bestimmend.

"Instagram zum Beispiel." Ich rollte mit den Augen und ging in mein Büro zurück. Phil folgte mir und schloss die Tür hinter sich. Ich setzte mich wieder auf meinen Stuhl und arbeitete weiter. Soll er doch machen, was er möchte. "Ich denke oft über diese Nacht nach." sagte er plötzlich, was mich etwas erschrak und ich deswegen Havertz fast um ein Ohr brachte. Nicht, dass er sprach, erschrak mich, sondern das Thema, worüber er sprach.

"Ich kann mich an nichts mehr erinnern." log ich. Vielleicht würde das sein Ego ein wenig ankratzen.

"Kannst du nicht?" Ich schüttelte den Kopf. "Lässt sich aber ändern." Ich verdrehte die Augen und arbeitete weiter. Er saß nur still da und sah mich an. Auch ich sah ihn dann an und aus unserem Starren wurde ein Anstarrwettbewerb. Er zog sich unbemerkt einen Schuh unter dem Tisch aus, was ich erst merkte, als er mir mit seinem Fuß langsam und zärtlich mein Bein hoch fuhr. Ich atmete tief ein. "Wenn das Glas jetzt nicht durchsichtig wäre, dann..." Er beendete seinen Satz nicht. Ich wusste jedoch was er sagen wollte, stand auf und betätigte den Knopf. Daraufhin wurde das Glas milchig und ich schloss die Tür noch ab. Dann drehte ich mich um zu Phil, welcher schon stand und er lief direkt auf mich zu und legte seine Lippen auf meine, was ich sofort erwiderte. Immer noch küssend, liefen wir langsam zu dem Tisch, wo ich mich hinsetzte. "Ich habe kein Kondom dabei." sagte er, wobei er mir an die Schultern fasste und mich auf Abstand hielt.

"Ich nehme die Pille." hauchte ich und küsste ihn wieder. Dann griff ich nach dem Saum seines Shirts und zog es ihm über den Kopf. Mit einer schnellen Bewegung hatte ich auch meine Bluse ausgezogen und saß nur noch in Unterwäsche und Hose da. Wir küssten uns wieder, während ich Phil's Gürtel öffnete und dieser samt Hose und Boxershorts zu Boden glitt. Dann machte er sich an meiner Hose zu schaffen, wobei ich ihm ein wenig half. "Ist das jetzt wirklich okay für dich?" fragte Phil mich plötzlich, wobei ich ihm nur auf die Lippen sah, und er dabei den Kuss unterbrach. Ich nickte schnell und zog ihn wieder sanft an seinem Hinterkopf zu mir. Phil fing an meinen Hals zu küssen und seine Küsse arbeiteten sich immer weiter hinunter. Mit einer Handbewegung machte er etwas Platz auf meinem Tisch und ich konnte mich zurück legen. Ich legte meinen Kopf in den Nacken, als er bei meiner Mitte angekommen war und mir ein Stöhnen entwich. Dann lehnte er sich kurz über mich und sah mich einfach nur grinsend an. Mit seiner rechten Hand fuhr er mir zwischen die Beine und konnte deutlich fühlen, wie sehr es mir gefiel. Schließlich richtete er sich auf und legte eine Hand an meinen Hals. Mein Herz fing an, schneller zu schlagen, als er etwas fester zudrückte.

"Okay?" fragte Phil und ich schluckte, was er natürlich genau spürte.

"Mehr." fordert ich keuchend. Phil kam dem nur zu gerne nach und drang endlich in mich ein, wobei mir ein Stöhnen entwich. Seine Hand lag neben mir, die andere an meiner Kehle. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge und hielt mich mit meinen Händen an seiner Schulter. Erst drang er nur ein wenig ein, dann immer mehr, bis er schließlich versuchte seine gesamte Länge in mir zu versenken. Das ganze ging so lange, bis wir schließlich fast zeitgleich kamen. Schweratmend und schweißgebadet, zogen wir uns wieder an. Nachdem Phil sich wieder hinsetzte und so tat, als wäre nichts passiert, verließ ich mein Büro und ging ins Bad. Erstens musste ich auf die Toilette und zweitens musste ich so wie vor dem Sex aussehen. Also richtete ich meine Haare so gut es ging und lief dann wieder in mein Büro, wobei ich die Scheiben wieder durchsichtig machte. Ich hatte also unrecht - diese Funktion hatte doch seine Vorteile. Doch als ich die Tür öffnete, stieß mir dieser Geruch entgegen, welchen ich nur allzu gut kannte. Phil sah mich verwundert an.

Mason Mount - 𝑚𝑦 𝑜𝑛𝑒 𝑖𝑛 𝑎 𝑚𝑖𝑙𝑙𝑖𝑜𝑛...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt