Wir fuhren die ganze Nacht durch und den ganzen anderen Tag, bis wir zu einem kleinen Städtchen am Meer kamen.
Es war eine Fischerstadt und nicht sehr modern, hier war die Zeit stehen geblieben und irgendwie war es als ob wir in eine andere Welt eintauchten. Wir hielten vor einem kleinen Anwesen und sie stiegen aus, ich konnte das Meer hören und atmete die salzige Luft ein.
„ Oh man es sieht immer noch so aus wie damals!"sagte Kyo und öffnete die Tür. Die Möbel waren mit Lacken bedeckt und der Staub kitzelte in der Nase.
Kyo zeigte mir ein Zimmer und ich zog nur das Lacken vom Bett und schlief ein. Ich erwachte sehr früh und erinnerte mich an Tsubakis Gesicht, es war als ob Eis in mir war und ich weinte wieder.
Wie konnte er das tun, aber dies würde ich nicht beantworten können und ich zog mich um,um das Haus auf Fordermann zu bringen. Doch als ich nach unten kam war schon alles erledigt und Kyo stand in der Küche.
„ Guten Morgen, wie hast du geschlafen?" fragte er mich und stellte mir einen Kaffee hin. Ich nickte nur und er sah mich traurig an.
„ Komm, wir gehen einkaufen!" sagte er und zog mich mit raus. Als wir vor die Tür gingen schneite es, der Schnee fiel in dicken Flocken und ich fing eine auf.
„ Wieder alleine!" sagte ich mehr zu mir als zu Kyo und folgte ihn in die kleine Stadt.
Viele der Leute grüßten ihn und ich erfuhr das er hier aufgewachsen war, doch schon sehr lange nicht mehr hier war. Ich sah in einem kleinen Geschäft das Schild, das sie Hilfe suchten und ich ging in den Laden. Hinter dem Tresen stand eine alte Frau und lächelte mich an.
„ Willkommen!" sagte sie und ich lächelte sie an.
„ Guten Tag, ich komme wegen der Stelle!" und sie fing an zu strahlen.
„ Das ist aber schön, es geht um darum das mein Sohn jemanden für seine Schule braucht." und gab mir die Adresse. Kyo sah auf den Zettel und wuschelte mir durch die Haare,
„ Wir sehen uns dann später zu Hause!" und ich nickte. Ich nahm mir einen Stadtplan und ging zu der Adresse, es war ein Tempel und ich schaute noch einmal auf den Plan. Aber es war die Adresse uns so ging ich in das Gebäude und mir kam ein Mann mit langen rotbraunen Haaren entgegen. Seine ganze Haltung hatte etwas sehr warmes an sich und er lächelte mich an.
„ Wie kam ich dir helfen!" fragte er und ich zeigte ihm den Zettel. Er sah mich überrascht an, und strahlte dann über das ganze Gesicht.
„ Deine Aufgabe würde sein, die Trainingshalle sauber zuhalten und etwas auf das Gelände aufzupassen." und er führte mich in ein Dojo.
„ Ich soll also das Gelände sauber halten?" fragte ich und er nickte.
„ Ja die Halle wird von der Schule genutzt und eigentlich wurde sie auch von ihr gereinigt, doch leider ist die Person verstorben und alleine schaffe ich das alles nicht!" sagte er und ich sah ihn lächelnd an,
„ Darf ich das Dojo auch nutzen!" und er nickte.
„ Wann kann ich anfangen?" fragte ich und er strahlte. Wir besprachen die Bezahlung und ich ging etwas fröhlicher nach Hause. Subaru stand vor der Tür und hielt nach mir Ausschau.
„ Da bist du ja wieder!" freute er sich und wir gingen rein.
„ Na wie war das Vorstellungsgespräch?" fragte mich Kyo aus der Küche und ich lächelte.
„ Ich fange morgen an!" ich erzählte ihnen was ich machen sollte und freute mich über die Arbeit. So konnte ich mich ablenken und würde nicht so viel grübeln.
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Yuki
FantasyVon den Eltern nicht geliebt, der großen Liebe verraten und der Gefühle beraubt! Yuki geht einen gefährlichen Weg der sie von der Elite Musikuniversität direkt in die Unterwelt führt. Allem beraubt und kurz vor dem Zerbrechen versucht sie ihren Plat...