30.

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Mias Sicht

Endlich war Wochenende, diese Woche war so anstrengend gewesen also beschloss ich im Wochenende nichts zu tun. Als Brian und ich nach Hause kamen war Niklas schon mit Connar und Simon am Esstisch. Ich freute mich ihn wieder zu sehen, aber musste auch zugeben das es ungewohnt war. Er schenkte mir keine Beachtung und auf meinen fragenden Blick schüttelte Simon nur den Kopf, Connar sah wirklich nicht gut aus, er hatte sich stark verändert. Er hatte abgenommen und seine Ringe unter den Augen konnte man deutlich sehen, er hatte doch nur einmal Drogen genommen, veränderte das einen Menschen wirklich so sehr?
Wortlos setzte ich mich hin und Connar sah mich einem Hasserfüllten Block an sodass mir ein kälter Schauer über den Rücken lief. " Und wie war es in der Trampolinhalle?" fragte Niklas um die Stimmung etwas zu heben "gut, wir haben Völkerball gespielt und am Ende war ich sogar eine der letzten die noch im Spiel waren" sagte ich stolz "oh vielleicht strebt da noch jemand eine Sport Karriere an" sagte jetzt Simon grinsend. Ich war meinen Brüdern echt dankbar das sie versuchten die Stimmung etwas zu lockern "auf keinen Fall" lachte ich und aß meinen Teller leer.
Nach dem Essen wünschte ich allen eine gute Nacht und lief in mein Zimmer um schnell unter die Dusche zu hüpfen. Plötzlich stand Connar hinter mir in meinem Zimmer und schloss meine Tür, mein Herz schlug sich Eller auch wenn alles in mir sagte das er mir nichts tun würde weil er mein Bruder war "weißt du Mia, ich habe mich die ganze Zeit in der Klinik gefragt warum ich so sauer bin" fing er an und ich schluckte "weißt du noch, wie wir damals mit Mum und Dad immer lange Spatziergänge gemacht haben als es uns nicht gut ging?" fragte er und grinste vor sich hin. Ich nickte nur irgendwas sagte mir das es jetzt besser war den Mund zu halten. " In der Klinik mache ich das auch, spatzieren gehen, den lieben langen Tag haben die da nichts besseres zu tun als einem Fragen zu stellen und mit dir spatzieren zu gehen" fuhr er fort. "Connar? Was möchtest du?" fragte ich etwas ängstlicher als ich es eigentlich wollte "was ich will? Ich habe bemerkt das ich nicht wütend auf Mum und Dad bin, ich bin wütend auf dich. Du hast mir alles genommen, Mum und Dad sind wegen die abgehauen, sie haben wegen dir ein neues Leben angefangen und ich wurde weg geschickt weil ich einmal versucht habe dieses leben erträglich zu machen" begann er seine Erklärung " aber du... Du kannst dir alles leisten, du kannst auf Partys gehen und die Schule schwänzen und dir passiert nichts. Die kleine Mia braucht so viel Aufmerksamkeit" sagte er und kam Einen Schritt auf mich zu. Instinktiv ging ich einen Schritt zurück, woher wusste er von der Party und von der Schule? Er war dich gar nicht heir gewesen er konnte nicht wissen was in der Zwischenzeit passiert war.
Ich fing an schneller zu atmen jetzt stieg Panik in mir auf "ich will das du auch mal Konsequenzen bekommst für das was du tust" rief er und packte mich am Arm " Connar lass mich los!" rief ich  " ich werde weg geschickt, aber du darfst hier bleiben, das ist so typisch", " ich nehme ja auch keine Drogen du Idiot und jetzt lass mich los verdammt nochmal" schrie ich schon fast. Ich konnte Schritte auf der Treppe hören, aber ehe ich reagieren und Hilfe rufen konnte knallte mir Connar schon eine " na, wie fühlt es sich an wenn man gegen seinen Willen einfach so mies behandelt wird?" fragte er und holte nochmal aus obwohl ich schon am Boden lag, die Tür ging auf und Brian blieb geschockt stehen "Connar was..." aber er wurde durch mein Schreien unterbrochen, als Connar mir einen Tritt in die Magengrube versetzte. Ich stöhnte schmerzvoll und blieb am Boden, vor meinen Augen tanzten schwarze Punkte. Alles was ich mitbekam war das Brian ihn zu Boden zog, dann waren die Lichter aus.

Brians Sicht

Ich war auf dem Weg in mein Zimmer, als ich Stimmen aus Mias Zimmer hörte und dann einen dumpfen Schlag, mein Schritt beschleunigte sich sofort und als ich die Tür auf machte konnte ich nicht glauben was ich da sah. Mia Die am Boden lag und Connar der auf sie  Eintritt, ich schnappte mir Connar und riss ihn zu Boden "Niklas!" rief ich und hatte Mühe Connar festzuhalten. Ich sah zu Mia sie bewegte sich für eine gefühlte Ewigkeit nicht, aber als Niklas ins Zimmer kam öffnete sie ihre Augen wieder "Geh zu Mia, ich hab das hier im Griff" wies ich ihn an und schon hockte er sich neben Mia. Ich zog Connar auf die Beine und nahm in mit in mein Zimmer "kannst du mir mal sagen was in dich gefahren ist?" stellte ich ihn zur Rede " du darfst probeweise wieder hier sein und dann leistet du dir direkt am ersten Abend sowas und verprügelst deine Schwester?" brüllte ich schon fast. " sie hat es dich nicht anders verdient! " rief er" immer kann sie sich alles erlauben und mich schickt ihr weg" er war wirklich sehr böse grade. Jetzt wusste ich wo der Wind lang wehte, er war sauer weil er weg war und Mia hatten wir nur kleinere Strafen gegeben, aber er hatte Drogen genommen, das war überhaupt nicht vergleichbar "Connar beruhig dich!" schrie ich ihn an und legte ihm jetzt Handschellen an.
Ich wusste das es keinen Sinn hatte ihn jetzt noch eine Sekunde länger hier zu behalten also nahm ich ihn mit und setzte ihn in mein Auto. Ich schnappte mir mein Handy und rief in der Klinik an" ja? Hallo Summer hier, ich bringe Connar Summer jetzt zurück, das Probewochenende wird abgebrochen... Ja er ist rückfällig geworden " erklärte ich der Dame am Telefon." Spinnst du!? Die lassen mich da nicht mehr raus, lass mich gehen! " versuchte er sich zu wehren, aber der Grut und die Handschellen verhinderten das er gehen konnte." Es ist nur zu deinem Besten" sagte ich und dann fuhren wir auch schon los. Auf der Fahrt machte ich mir Gedanken über Mia, sie hatte wirklich viel einstecken müssen und Connar beruhigte sich nicht, noch nicht mal als wir die Einfahrt zur Klinik hoch fuhren. Ich schnallte ihn ab und dann brachte ich ihm mit den Handschellen zurück ind die Klinik. Die Dame vom Empfang wusste schon Bescheid und hatte verstärkung gerufen. Zwei Pfleger nahmen Connar mit und ich machte ihm die Handschellen ab, "ich komme morgen wieder und dann reden wir" sagte ich mit ihm und verließ wütend die Klinik. Meinen Bruder so zu sehen machte mich fertig, aber die Sorge um meine kleine Schwester war jetzt im Moment deutlich größer.
Ich stieg ins Auto und als ich mein Handy in die Handy nahm sah ich eine Nachricht von Niklas ^Bin mit Mia im Krankenhaus, muss sie durchchecken, Simon ist in seinem Zimmer und schläft, ich glaube er hat nichts mitbekommen^ teilte er mir mit.
Ich konnte jetzt nur noch hoffen das meine kleine Schwester mit dem Schrecken davongekommen war...

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Hey, kurze Zwischenfrage, wie viele Kapitel soll ich heute noch hochladen? Ich schwanke zwischen 2 und 3, ich möchte nicht das es langweilig wird für euch, gebt mir doch gerne kurz eine Rückmeldung wenn ihr mögt.
Viel Spaß noch beim weiter lesen ich hoffe euch gefällt der Lesetag <3

Ich und ein Haus voller Brüder Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt